Weißkirchen (Oberursel)
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Kreis: | Hochtaunuskreis |
Geografische Lage: | Koordinaten: 50° 12′ N, 8° 35′ O50° 12′ N, 8° 35′ O |
Höhe: | 197 m ü. NN |
Fläche: | ha |
Einwohner: | ca 5.300 (29. September 2005) |
Bevölkerungsdichte: | Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 61440 |
Vorwahl: | 06171 |
Kfz-Kennzeichen: | HG |
Amtliche Gemeindekennzahl: | |
Gliederung des Stadtgebiets: | |
Adresse der Stadtverwaltung: | |
Website: | www.oberursel.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Hans-Georg Brum (SPD) |
Weißkirchen ist einer von vier Stadtteilen der Stadt Oberursel, befindet sich südöstlich der Kernstadt und grenzt an die Gemeinde Steinbach und die Stadt Frankfurt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
- 1255: Als Wizenkirchen wird Weißkirchen in einer Abschrift eines Lehensverzeichnisses erstmals urkundlich erwähnt. Die Ortsgründung liegt jedoch vor diesem Zeitpunkt. Deshalb legte die Stadtverwaltung 1980 das Jubiläumsdatum auf den 24. Juni 818 fest.
- 1622: Weißkirchen wird wie viele Orte auch vom 30-jährigen Krieg nicht verschont. So kommt es zur Brandschatzung des Ortes und im weiteren Verlauf mehrfach zu Plünderungen.
- 1860: die Homburger Bahn von Frankfurt nach Bad Homburg nimmt ihren Betrieb auf und auch Weißkirchen erhält einen kleinen Bahnhof.
- 1972: Eingemeindung in Oberursel.
[Bearbeiten] Religionen
- 1310/50: Bau der ersten Kirche
- 1827: Der Weißkirchener Pfarrer Dr. Jakob Brand wird zum ersten Bischof des neu gegründeten Bistum Limburg berufen.
- 1961/63: Bau der heutigen römisch-katholischen Kirche "St. Crutzen".
- 1955: Bildung der evangelischen Kirchengemeinde Stierstadt/Weißkirchen
- 1992: Umbenennung der ev. Gemeinde in "Versöhnungsgemeinde".
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Weithin, besonders von Frankfurt aus sichtbar ist der fast als Wahrzeichen von Weißkirchen geltende Wasserturm auf dem Versuchsgelände der Firma Mazda, ein Industriedenkmal der besonderen Art. Der Turm stammt noch von der ersten süddeutschen Ceresinfabrik Schütz, die früher auf diesem Gelände angesiedelt war.
[Bearbeiten] Medien
In Weißkirchen betreibt AFN seit Beginn der 1950er Jahre seinen wichtigsten Sender in Deutschland, einen Mittelwellensender für die Frequenz 873 kHz mit einer Sendeleistung von 150 kW. Als Sendeantenne kommt eine Richtantenne, bestehend aus drei im Abstand von 140 m platzierten gegen Erde isolierten, selbststrahlenden Sendemasten zum Einsatz.
Der Sender Weißkirchen des AFN ist nicht mit dem Sender Weiskirchen des HR zu verwechseln.
[Bearbeiten] Weblinks
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