Wiktor Wladimirowitsch Jerofejew
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Wiktor Wladimirowitsch Jerofejew (russisch Виктор Владимирович Ерофеев; * 19. September 1947) ist ein russischer Schriftsteller.
[Bearbeiten] Leben
Jerofejew, der Sohn eines sowjetischen Diplomaten, ist von Beruf Literaturwissenschaftler, 1973 promovierte er mit einer Arbeit über Dostojewski und den französischen Existentialismus. Seit Mitte der siebziger Jahre war er literarisch tätig, 1979 wurde er wegen seiner Beteiligung am Literaturalmanach Metropol aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen. Weiteren Kreisen wurde er in der Zeit der Perestroika mit seinem Roman "Die Moskauer Schönheit" (Русская красавица, 1990) bekannt, der in 27 Sprachen übersetzt wurde.
[Bearbeiten] Werke
- Die Moskauer Schönheit, Frankfurt 1994 (Русская красавица, Moskau 1990)
- Das Jüngste Gericht, Berlin 1997 (Страшный суд, Moskau 1996)
- Fluss, Berlin 1998 (Пять рек жизни, Moskau 1998)
- Männer, 2000 (Мужчины, Moskau 1997)
- Der gute Stalin, Berlin 2004 (Хороший Сталин, Moskau 2004)
- Der Mond ist kein Kochtopf, Hamburg 2005
- De profundis, Erzählungen, Berlin 2006
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Jerofejew, Wiktor Wladimirowitsch |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 19. September 1947 |