Wolfgang Staribacher

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Wolfgang Staribacher (* 15. April 1955 in Wien) ist ein österreichischer Musiker. Wolfgang Staribacher ist der Sohn des ehemaligen österreichischen Handelsministers Josef Staribacher und der Bruder des ehemaligen österreichischen Finanzministers Andreas Staribacher. Trotzdem schlug Wolfgang Staribacher lieber den Weg einer unsicheren Musikerlaufbahn statt einer Wirtschaftskarriere ein.

Wolfgang Staribacher ist Keyboarder, er ist jedoch vor allem wegen seiner innovativen Spielweise des Akkordeons europaweit bekannt geworden. Darüber hinaus fungiert er als Bandleader, Komponist und Arrangeur. In dieser Eigenschaft bekam er zahlreiche Auszeichnungen, auch einige Goldene und Platin-Schallplatten.

Schon in seiner Jugend war er Mitglied zahlreicher Bands, unter anderen bei Stefan Webers Drahdiwaberl. Später leitete er eine kommerzielleres Seitenprojekt von „Drahdiwaberl“ unter dem englischen Namen „Spinning Wheel“, was ungefähr das selbe bedeutet wie der Wiener Dialektausdruck „Drahdiwaberl“.

Er war neben Hubert von Goisern der Gründer der Alpinkatzen. Die Alpinkatzen waren einer der Vorläufer der Neuen Volksmusik. In dieser musikalischen Stilrichtung wird traditionelle Volksmusik mit Rockelementen vermischt.

1991 nahmen die Alpinkatzen an einer Tournee des Alpenmusicals Der Watzmann ruft teil. Dabei wurde im Münchner Circus Krone eine Aufführung aufgenommen. Der fast 2 Stunden lange Film trägt den Titel Watzmann live. Wolfgang Staribacher ist auch an der Komposition einiger Nummern des Musicals beteiligt.

1994 lösten sich die Alpinkatzen auf. Hubert von Goisern startete eine erfolgreiche Solokarriere.

1995 spielte Wolfgang Staribacher unter der Regie von Richard Linklater eine Nebenrolle in dem Film Before Sunrise.

Wolfgang Staribacher ist derzeit mit der Mozartband sehr populär. Ihre Produktion für die Wiener Festwochen, „König des Glücks“, nach der Serenata „Il re pastore“ von Wolfgang Amadeus Mozart sorgte 1999 für Aufsehen und wird im Mozartjahr 2006 von den Festwochen wieder aufgenommen werden. Beim winterlichen „Tollwood-Festival“ 2003 in München konnte die Band ihre Eigenproduktion „Gauklersonate“ 35 mal vor ausverkauftem Haus aufführen. Dieser Erfolg fand im Jahre 2004 seine Fortsetzung, diese Fassung wurde für das ZDF und 3sat aufgezeichnet.