Zeche Teutoburgia
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
Die Zeche Teutoburgia war ein Steinkohlen-Bergwerk in Herne-Börnig.
Das Betriebsgelände ist heute bis auf das Fördergerüst von Schacht 1, die Fördermaschinenhalle und einen Teil der Umfassungsmauer vollständig abgeräumt. Die Schachtöffnungen sind mit Deckeln verschlossen. Überschüssige Grubengase können jeweils über ein Standrohr mit Protegohaube entweichen. Das Gelände wurde parkähnlich gestaltet und ein 'Kunstwald' eingerichtet. Verschiedene Kunstobjekte liegen an den Spazierwegen. Dazu gehören auch Klangobjekte - aus versteckten Lautsprechern ertönen zum Teil an Handwerk und Industrie erinnernde Klangkompositionen. Der Kopf des Fördergerüstes wird abends illuminiert, was von der nahen Autobahn A42 weithin zu sehen ist. Die ehemalige Maschinenhalle dient dem Klangkünstler Christoph Schläger als Werkraum, Experimentierfeld und Ausstellungshalle für seine Klangmaschinen (siehe Weblink Kunstwald). Am westlichen Rande des Betriebsgeländes nutzen die Herner Stadtwerke Grubengase (vorwiegend Methan), die sich in den stillgelegten Bergbaustollen bilden. Die Hohlräume wurden angebohrt, das ausströmende Gas wird in einem Kraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung zur Fernwärmeversorgung für die nahe Siedlung Teutoburgia (vgl. Weblink unten) und zur Stromerzeugung genutzt.
Siehe auch: Liste von Bergwerken in Deutschland
[Bearbeiten] Weblinks
- sehr kurze Historie der Zeche
- Kunstwald
- Nutzung von Grubengas für Fernwärme und Stromerzeugung
- Siedlung Teutoburgia
Koordinaten: 51°33'10 N. 7°16'41.06 E