4-Stufen-Methode
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der wesentliche Teil der 4-Stufen-Methode vollzieht sich am Arbeitsplatz. Diese Methode ist geeignet, um manuelle Fertigkeiten und praktische Tätigkeiten einzuüben. Ziel ist eine Automatisierung von praktischen Tätigkeiten. Sie soll Auszubildende (Schüler) zum selbstständigen Anwenden verhelfen und kann als aktive Lehrmethode bezeichnet werden. Dennoch zählt sie zu den klassischen Unterweisungsmethoden, da die Schüler anschließend Transferprobleme aufzeigen.
Die 4-Stufen-Methode besteht aus den folgenden 4 Stufen:
- Vorbereiten des Ausbilders und den Auszubildenden: Der Ausbilder versucht bei den Auszubildenden das Interesse zu wecken, indem er die Tätigkeit und deren Bedeutung vorstellt. Er stellt das Material zur Verfügung und versucht die Kenntnisse der Schüler zu erforschen.
- Vorführung und Erklärung des Ausbilders: Der Ausbilder zerlegt die Tätigkeit und erklärt dabei was, wie und warum er das tut. Gegebenenfalls kann er einige Schritte wiederholen und dabei die Kernpunkte hervorheben. Anschließend führt er den gesamten Vorgang vor und ermutigt die Schüler zum Nachmachen.
- Nachmachen unter Anleitung: Die Schüler machen den Vorgang nach. Dabei sollen sie das Was, Wie und Warum verbalisieren. Fortschritte sollen vom Ausbilder sofort gelobt und Fehler korrigiert werden.
- Selbstständig üben und arbeiten lassen: Bis zur Festigung kontrolliert der Ausbilder die Tätigkeit und gibt lobende Worte bei Beherrschung.
Siehe auch: