Adolf Rohrbach
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Adolf Rohrbach (* 28. März 1889 in Gotha; † 6. Juli 1939 in Kampen auf Sylt) war ein deutscher Flugzeugkonstrukteur.
Der Sohn des Gothaer Schuldirektors und Amateurastronomen Carl Rohrbach war besonders technisch interessiert. Er entwickelte sich vom Monteur der Schiffswerft Blohm und Voss in Hamburg zum Mitarbeiter der Luftschiffbau GmbH in Friedrichshafen (Dornier) und später zum Chefkonstrukteur der Zeppelin Flugzeugwerke in Staaken. Hier konstruierte er Großflugzeuge für den Luftkrieg gegen England.
Nach dem ersten Weltkrieg baute er weiter Großflugzeuge in Ganzmetallbauweise zunächst im Ausland. 1922 gründete er die Rohrbach-Metall-Flugzeugbau GmbH Berlin, in der er das Wasserflugzeug Rocco konstruierte, das in Kastrup bei Kopenhagen produziert wurde. Ab 1924 in Berlin wurde schließlich 1926 das dreimotorige Verkehrsflugzeug Roland gebaut, das dann von der Lufthansa übernommen wurde. 1928 startete das Wasserflugzeug Romar. Aus Rohrbachs Metall-Flugzeugbau GmbH entstand die Weser-Flugzeugbau GmbH.
Adolf Rohrbach verstarb 1939 in Kampen auf Sylt.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Rohrbach, Adolf |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Flugzeugkonstrukteur |
| GEBURTSDATUM | 28. März 1889 |
| GEBURTSORT | Gotha |
| STERBEDATUM | 6. Juli 1932 |
| STERBEORT | Kampen (Sylt) |
