Diskussion:Andreas Brandhorst
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Mir fehlt hier irgendwie der Hinweis darauf, daß Brandhorst bei den Discworld-Fans ähnlich unbeliebt ist wie Ivar Combrinck bei den Simpsons-Fans, weil seine Übersetzungen mitunter einfach nur schluderig und schlecht sind. Sicherlich sind Pratchetts Bücher schwer zu übersetzen, aber man muß ja nicht noch mehr kaputt machen, als unbedingt nötig.
Habe ich gerade hineingeschrieben und versucht den Ton freundlich zu halten, was mir beim Thema Brandhorst nicht leicht fällt.
--Dweezz 21:17, 14. Jan. 2007 (CET)
Habe den Hinweis gelöscht, weil Meinungen und Kommentare *in* einem Wikipedia-Artikel nichts zu suchen haben. Wenn Brandhorst wirklich so schlecht übersetzt, wieso ist er dann für seine Übersetzungen mit Preisen ausgezeichnet worden, unter anderem ausgerechnet für einen Scheibenwelt-Roman? Und wieso vertrauen ihm die Verlage seit mehr als 20 Jahren die Übersetzung der Sw-Romane an? Sitzen dort nur Deppen?
- Entweder das oder Herr Brandhorst wird zu Unrecht kritisiert. Da er aber wirklich schlecht übersetzt, muß es wohl so sein.
- wie der autor ganz oben bemerkt, steht im artikel über Ivar Combrinck auch drinnen dass er bei fans nicht beliebt ist. und dass jemand bei den fans unbeliebt ist hat nichts mit "meiner" persönlichen meinung zu tun. die übersetzungen von AB sind wirklich nicht gut, und es beschäftigen sich viele leute mit den übersetzungsfehlern, und der goldmannverlag bessert regelmäßig in neuen auflöagen herum. das gehört nicht in einen wikipediartikel??? wohin dann? die frage ob leute welche in preisgremien sitzen deppen sind, lasse ich mal undiskutiert stehen, aber bei manchen entscheidungen liegt der gedanke nahe... und ich glaube nicht dass die leute in den gremien das original dazu gelesen haben, und schon gar nicht zeile für zeile verglichen haben. warum man ihm seit 20jahren vertraut, lässt sich vermutlich so erklären: er übersetzte ohnehin schon den ersten roman, als pratchett noch völlig unbekannt war, deshalb ließ man ihm auch die anderen. alte strukturen lassen sich nur schwer ändern. vielleicht gibt es auch langfristige verträge zwischen goldmann und AB, aber wer weiß...
Dweezz 12:32, 15. Jan. 2007 (CET)
Seit wann sind die *Meinungen* von Fans (oder Beiträge in Foren) als Quelle zulässig?? Wer ein wenig recherchiert, findet auch ganz andere Ansichten - es gibt also nicht nur *eine* Meinung. Was die Erklärungsversuche oben betrifft: Es sind Mutmaßungen, keine Fakten. Übrigens: Nichtübereinstimmungen von Original und Übersetzung sind nicht unbedingt Fehler, und nicht alles, was in einem Buch steht, ist auf den Übersetzer zurückzuführen - an dem endgültigen Produkt sind noch mehr Personen beteiligt, unten ihnen in den meisten Fällen ein (oft externer) Redakteur und Korrektoren im Verlag. Wer anderen Fehler vorwirft, sollte selbst mehr Sachverstand zeigen. Und davon auszugehen, dass Verlagsprofis allesamt zu blöd sind, über Jahrzehnte hinweg schlechte Übersetzungen als solche zu erkennen, erscheint mir weder sachlich noch plausibel.
- würdest Du bitte mit 4 tilden unterschreiben dass man zuordnen kann, wer wann und was geschrieben hat? es sind weder meinungen in foren, noch andere dinge, sondern die korrespondenz mit dem verlag, und selbst recherchierte unterschiede in den büchern. unterschiede zwischen den auflagen, welche ich selbst gelesen habe, vergleiche zwischen originalen und verschiedenen übersetzungen, eigene übersetzungen. was soll ich noch recherchieren? bei der meinung die Du hier vertrittst ist wikipedia unmöglich zu führen, schließlich schreiben personen für personen. allerdings kann ich gerne meine ergüsse für mich behalten und weiter in der englischen wikipedia schreiben. fakten sind übersetzunsgfehler die gerne jeder selbst nachlesen kann. die mutmaßungen oben dienten der diskussion und haben nichts mit dem beitrag selbst zu tun. und dass brandhorst bei fans und verlagen umstritten ist, ist nun einmal ein fakt. und um mehr geht es hier auch nicht. warum er nach wie vor übersetzt ist mir letztendlich egal. warum er die fehler macht, ist mir rätselhaft, aber im endeffekt auch egal. fakt ist DASS er fehler macht und dass er umstritten ist. und das gehört meiner bescheidenen meinung nach in den artikel hinein. unterschiede zwischen original und übersetzung sind nicht zwangsläufig fehler, da gebe ich Dir recht, habe ich aber auch nie was gegenteiliges behauptet. was allerdings als fehler gewertet werden darf, sind sachen, welche in den übersetzungen das genaue gegenteil dessen aussagen, wie sie im original geschrieben wurden. und das kann auch jeder nachlesen der sich mal in die nächste buchhandlung traut, und parallel einen englischen und einen deutschen pratchett kauft, liest und auch versteht... Dweezz 14:49, 15. Jan. 2007 (CET)
Lieber Dweezz, *jeder* macht Fehler. Brandhorst macht Fehler, andere Übersetzer machen Fehler, Autoren machen Fehler, irren ist menschlich. Bei Verlagen sind Lektoren, Redakteure und Korrektoren dazu da, Fehler zu korrigieren, und trotzdem gibt es welche, in praktisch jedem Buch. Darum geht es nicht. Es geht um die allgemeine Behauptung, Brandhorst sei "ein schlechter Übersetzer". Und es geht um "Umstrittenheit". Wenn für Dich Fan-Meinungen maßgeblich sind, ist praktisch *jeder* Übersetzer und Autor "umstritten", wie du es nennst, denn es gibt in den meisten Fällen Pro und Contra. Und bei den Verlagen, das darf ich Dir als jemand versichern, der die Verlagsszene sehr gut kennt (Busch, Andreae, Clausing, Mamczak, Wahren, Polzin usw.), gilt Brandhorst keineswegs als "umstritten"; er genießt vielmehr den Ruf, ein guter, zuverlässiger Übersetzer zu sein. DAS sind Fakten. Ich habe den Eindruck, Du hast da eher ein persönliches Problem (Du hast es oben in Deinem Beitrag ja selbst angedeutet), und für so etwas sollte Wikipedia nicht herhalten müssen. Leider geht die Entwicklung oft in diese Richtung, wie kürzlich in einem Interview mit einem der Mitbegründer der Wikipedia nachzulesen war.
- lassen wir die diskussion, denn sie führt zu nichts. auch ich habe meine kontakte zu diversen verlagen und kenne zB carl weissner persönlich (dessen arbeit ich sehr schätze) und auch eine dame welche derzeit viele der blyton kinderbücher übersetzt. außerdem bin ich regelmäßiger gast am hiesigen institut für komparatistik, anglistik und amerikanistik, und da wird AB extrem kritisch gesehen. ich habe kein persönliches problem mit ihm, aber ich habe ein problem mit seinen übersetzungen. und die sind nachweislich eben fehlerhaft und er ist eben umstritten. umstritten heißt ja dass es menschen gibt die seine arbeit schätzen und für gut befinden, aber eben nicht alle. dass brandhorst ein "schlechter" übersetzer ist habe ich nie behauptet, denn das ist nur meine persönliche meinung, ich habe nur in den artikel hineingeschrieben dass brandhorsts übersetzungen in fankreisen durchaus umstritten sind, und das ist etwas anderes, beruht auf tatsachen und gehört meiner meinung nach in den artikel (auf die gefahr hin dass ich mich wiederhole).Dweezz 17:33, 15. Jan. 2007 (CET)