Benutzer:Autofan/Projekte/Weinberg-Gymnasium
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Das Weinberg-Gymnasium ist ein in Kleinmachnow, Brandenburg stehendes, naturwissenschaftlich-mathematisch ausgerichtetes Gymnasium.
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[Bearbeiten] Geschichte
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Dieses Gymnasium sollte ein internationales werden und wurde durch Oberstudienrat Friedrich Karl Pürschel und Erhard Brunkow in seiner pädagogischen Struktur festgelegt.Im Grunde existierte die Schule als Gymnasium bereits seit 1938 und musste nach dem zweiten Weltkrieg eine völlig neue Ausrichtung erhalten. Schließlich sollte dann eine erste Erweiterte Oberschule mit Mathematik- und naturwissenschaftlicher Ausbildung, sowie einer Berufsausbildung mit Abitur (im GRW-Teltow) errichtet werden. Diese Ausrichtung ging zweifelsfrei auf Pürschel zurück,der selbst Mathematik und Geschichte lehrte. Anfänglich wollte man aber ein pädagogisches Modell nach finischem Vorbild, was vor allem auf Brunkow zurückzuführen war. Das DDR-Ministerium für Volksbildung hatte eine solche Entwicklung allerdings nicht im Sinn. So überwarf sich der in Rubitz geborene erste Direktor K. Pürschel mit dem Ministerium und wurde schließlich ins Potsdamer Haus der Lehrer abgeschoben, wo er ebenfalls anfänglich Direktor war, ehe er auch dort zum stellvertretenden Direktor herabgestuft wurde.1964 nahm die erste EOS (Erweiterte Oberschule) offiziell den Betrieb auf,während sich im Erdgeschoß die Weinbergschule (POS) befand, deren Direktorin über lange Jahre hinweg Frau Wohlgemut war. Die EOS selbst stand auch mit dem von K. Pürschel mitbegründete Künstler-und Intelligenz-Club "Juliot Currie" ,der aus anfangs auf der Hackeburg residierte, in enger Tuchfühlung. Der aus Rubitz (beiBarth) stammende Karl Pürschel, auch sein Vater Wilhelm war Lehrer, hatte am Greifswalder Gymnasium studiert und wurde als junger Mann als Soldat eingezogen. Aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, setzten ihn die Russen als Dorfpolizisten in Rubitz ein, wo er der SPD angehörte. Er intervenierte wegen des Verhalten eines Russischen Kommandanten in seinem Dorf und wurde tatsächlich erhört. Er kommt in diesem Zusammenhang nicht nur mit dem russischen General Schwukow, sonder offenbar auch mit dem Abwehrdienst der Roten Armee (GPU) in Kontakt und machte danach eine recht kurze eine Karriere bei der kasernierten Volkspolizei( später Wachregiment F.E.Dzierschinski des MfS), wo er als Politkulturoffizier und zusammen mit sportbesessenen Gerhard Lohwasser und Karl Maron den Sportclub Dynamo aufbaute. Allerdings war Pürschel 1953 im Zusammenhang mit den Arbeiterauständen in Berlin der SED-Führung aufgefallen, weil er die Ansichten der Arbeiter teilte.Er erhielt, wie auch seine junge Frau Ruth, eine strenge Parteirüge. Schließlich wurde er kurzzeitig Polit-Offizier beim Wachregiment des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) Berlin Adlershof. Urplötzlich aber wurde er aus angeblich gesundheitlichen Gründen aus dieser Position entlassen. Sein Freund Richard Maron wurde ins MfS Ferienheim Kuhlmühle als Leiter versetzt und nahm sich dort das Leben. Nun wurde Lhrer an der Parteihochschule Kleinmachnow. Doch auch hier wollte ihn die SED-Führung nicht wirklich. Anschließens wurde Pürschel mit dem Aufbau der ersten Erweiterten Oberschule in Kleinmachnow beauftragt. Mehrfach überwarf er sich vor allem mit der Vorsitzenden Sekretärin der Freien Deutschen Jugend (FDJ), Margot Honecker, geb.Feist. Lediglich seine guten Beziehungen zu den Russen, er hatte als Historiker auch für sie gearbeitet, verhinderten seinen Untergang in der DDR. Jedenfalls hatte es seine Schule sogar bis zu einem größeren Spiegelteleskop gebracht. Der dazugehörige Spiegel wurde dem Direktor Pürschel durch einen Freund (Peters/ Verleger) aus der Westzone geschenkt. Er hatte außerdem eine für ostdeutsche Verhältnisse gut Sammlung von zoologischen Präparaten und ausgestopften Tieren zusammengebracht. Allerdings hatten die Schwierigkeiten des Direktors auch mit der Tatsache zu tun, dass sein Onkel mütterlicherseits (Prof. Friedrich Karl Kleine)und dessen Frau,geb. Okelmann, schon um 1948/49 die russische Besatzungszone in Richtung Südafrika verlassen hatten. Kleine war ein Schüler von Robert Koch und ab 1933 der dritte Direktor des Koch -Institutes in Berlin. Kleine ist weltweit durch seine Forschungen zur Schlafkrankheit bekannt geworden und starb 1951. Die ostdeutsche Regierung unter Walter Ulbricht hatte Karl Pürschel die Flucht dieses Onkels nicht verzeihen können, obwohl er selbst erst wenige Tage vor Kleines Abreise von dessen Absicht erfahren hatte. Jedenfalls schienen die Russen diesen Direktor noch bis zu seinem Tod verehrt zu haben, er trug hohe russische Auszeichnungen und war in der DSF-Organisation tätig. Bei seiner Beerdigung auf dem Kleinmachnower Waldfriedhof im Jahre 1982 tauchten zum Erstaunen seiner beiden Söhne hohe russische Offiziere aus Potsdam und Berlin auf. Seine Unterrichtsfächer waren Mathematik und Geschichte und er war ein engagierter Aquarianer, der wegen seiner Erfolge bei der Herauszüchtung des " Roten Guppi`s" und des "Grünen Schwertträgers" international bekannt geworden war. Er gründete in der DDR zusammen mit Hans Peter-Zahni, dem Regisseur des Filmes " Die Fahne von Kriwoirogk", die Fachzeitschrift "Aquarien Terrarien" und war Gründungsmitglied des Intelligenslerclubs " Juliot Currie", der sich vor allem um die Anerkennung der Sprache " Esperanto " bemühte. Doch letzlich war auch dieser " Club der Intelligens" der ostdeutschen Staatsführung ein Dorn im Auge. Im nahen Umfeld von Friedrich Karl Pürschel hielten sich 1946 z.B. der später in die BRD geflüchtete Wolfgang Leonhard (Latschen-Poldi) auf. Viele Künstler wie Filmschauspieler oder Fernsehleute (H. Florian Oertel und sogar der später aus der BRD geflohene Karl Eduard von Schnitzler (Der Schwarze Kanal), der übrigens ausgezeichnet Klavier spielte, sammelten sich in seiner Nähe. Er kannte Anna Seeger und die Schriftstellerin Christa Wolf.
[Bearbeiten] Gegenwart + Zukunft + Ziele
Im Moment ist der Schuldirektor Olaf Thiele. Dieser konnte die Schule dazu bewegen eine neue Sporthalle zu errichten da die alte gerade einmal der Größe zweier Klassenzimmer entspricht. Diese wird im August 2007 fertig gestellt.
Die Schule führt seit einigen Jahren den Schulversuch "Leistungsprofilklasse" durch, welche den Stoff schneller erlernen und dann die 9. Klassenstufe überspringen. Pro Jahrgangsstufe gibt es je eine dieser Klassen. Um an diesem Schulversuch teilnehmen zu dürfen müssen die Kinder in den Hauptfächern (Deutsch; Englisch; Mathematik) auf dem Halbjahreszeugnis in der 4. Klasse höchstens eine Summe von 5 haben. dann darf man sich für den IQ-Test bewerben. Dort bestehen nur die besten 28 die dann eine gemeinsame Klasse bilden.
Die Schule ist wie weiter oben schon erwähnt naturwissenschaftlich-mathematisch ausgerichtet was soviel heißt wie: Die Schüler erlernen hauptsächlich Naturwissenschaften und Mathematik.
[Bearbeiten] Name
Der Name Weinberg-Gymnasium kommt daher, weil sich das Gymnasium auf einem ehemaligem Weinberg befindet. Widerum ist der Name "Gymnasium am Weinberg" nicht der sachlich richtige. Die Schule nennt sich offiziell anders (Weinberg-Gymnasium).
[Bearbeiten] Weblink
[Bearbeiten] berühmte ehemalige Schüler
- Matthias Platzeck (ehemaliger SPD-Vorsitzender)
