Bamiyan
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Provinz Bamiyan | |
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Hauptstadt | Bamiyan |
Fläche | |
Einwohner | |
Bevölkerungsdichte | |
ISO 3166-2 | AF-BAM |
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Bamiyan ist eine Provinz im Zentrum Afghanistans. Die Hauptstadt ist Bamiyan, die größte Stadt in der Region Hazarajat und zugleich kulturelles Zentrum der Hazara in diesem Gebiet.
In der Antike war das zentrale Afghanistan strategisch ein besonders günstiger Ort, da es nahe der Seidenstraße lag und damit auf der Route der Händler zwischen dem römischen Reich, China und Indien. Bamiyan war Haltepunkt vieler Reisender. Die griechischen, persischen und buddhistischen Künste wurden hier zusammengeführt und bildeten einen einzigartigen Stil der graecobuddhistischen Kunst.
Bamiyan war Sitz eines frühen buddhistischen Klosters. Viele Buddhastatuen (Buddha-Statuen von Bamiyan) wurden in den Fels gemeißelt. Diese Felsstatuen befanden sich nahe der Stadt Bamiyan. Die beiden größten Statuen maßen 55 und 37 Meter in der Höhe. Die Entstehungszeit der Statuen wird auf das 4. oder 5. Jahrhundert n. Chr. geschätzt. Sie waren besondere Kennzeichen der Landschaft und gehörten zum UNESCO Weltkulturerbe. Im März 2001 veranlasste das Talibanregime die Zerstörung der Statuen, die als Götzenbilder angesehen wurden. Die Zerstörung wurde mit Boden-Luft-Artillerie und Sprengstoff vorgenommen.
Bamiyan selbst gilt als landschaftlich schön. Die Band-e-Amir-Seen in der westlichen Provinz von Bamiyan sind noch immer touristische Ziele für Afghanen.
Siehe auch: Buddha-Statuen von Bamiyan
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