Barra do Garças

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Barra do Garças ist eine brasilianische Gemeinde im Bundesstaat Mato Grosso. Sie befindet sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 318 m über NN. Im Jahr 2004 haben Schätzungen zufolge 55.397 Menschen in der Stadt gewohnt. Das Gemeindegebiet umfasst inklusive ländlicher Räume 8761,38 km² (entspricht etwa der dreifachen Größe Luxemburgs). Die Postleitzahl (CEP) der Stadt lautet 78.600-000.

Barra do Garças ist für den Tourismus privilegiert. Es gibt dort paradiesische Strände im Juni, Juli und August, wenn im übrigen Südbrasilien Winter ist, dank zahlreicher Termalquellen wie sie aus Caldas Novas bekannt sind. Für Mythen interessierte Touristen finden in Alto Paraíso im Gebirge Serra do Roncador (übersetzt etwa: Gebirge des Schnarchenden) ihr Mekka.

[Bearbeiten] Legende der Serra do Roncador

Ein gewisser Colonel Fawcet, der im Gebirge Serra do Roncador nach der flüchtenden Zivilisation des untergegangenen Atlantis suchte, soll dort verschwunden sein. Die Legenden erzählen, dass das geflüchtete Volk der Atlantiden (andere erzählen, es seien nicht die Atlantiden, sondern Außerirdische) nicht nur dort existiere, sondern unterirdische Städte besitze, deren Eingänge auf den Kämmen des Gebirges lägen. Das Hauptportal ist demnach eine Lagune, die mit kristallinem Wasser angefüllt ist. Um die Städte zu erreichen, müsse man in diese Lagune eintauchen. Ein anderer Zugang bestünde bei einem kristallinen, perfekt runden und transparenten Felsen, der etwa 10 Meter Durchmesser hat. Die Vorgänger der Xavante-Indianer scherzten über diesen Felsen, sie könnten sich in seinen spiegelnden Flächen sehen wie in einem "Spiegellabyrinth eines Vergnügungsparks".

Eigentlich können die ältesten Dorfbewohner des Reservats São Marcos mehr Informationen zu diesem Thema liefern. Man muss sich den Dorfbewohnern jedoch als vertrauenswürdiger Mensch zeigen, was aus verständlichen Gründen quasi unmöglich ist, und man kann das Misstrauen der Indios gegenüber den einfachen Touristen verstehen.