Basellgewächse
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Basellgewächse | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Basellacaceae | ||||||||||||
Moq. |
Die Basellgewächse (Basellacaceae) sind eine Familie der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliophyta).
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[Bearbeiten] Beschreibung
Die Pflanzen sind kleine laubwerfende Sträucher, häufig Kletterpflanzen, oder krautige Pflanzen. Rhizome, Knollen und Basen der Pflanzen sind häufig verdickt, einige Arten sind hierdurch etwas sukkulent. Die ganzrandigen und häufig etwas fleischigen Laubblätter stehen meist wechselständig, selten fast gegenständig. Nebenblätter sind nicht vorhanden.
Die endständig oder aus den Blattachseln gebildeten Blütenstände sind Ähren, Rispen oder Trauben. Die kleinen, zwittrigen (selten funktional eingeschlechtlichen) Blüten sind manchmal kleistogam. Sie tragen zwei manchmal verwachsene Kelchblätter und fünf (vier bis 13) verwachsene Kronblätter, fünf (vier bis neun) Staubblätter, die an der Basis miteinander und den Kronblättern verwachsen sind und einen oberständigen Fruchtknoten. Die Früchte sind dünnwandige Nüsschen.
Möglicherweise sind, ähnlich wie zumindest in Teilen der Portulakgewächse, Kelch- und Kronblätter nicht echt. Die Kelchblätter sind vielleicht verschobene, modifizierte Hochblätter (Brakteen), während die Kronblätter verschobene Kelchblätter darstellen und echte Kronblätter fehlen.
[Bearbeiten] Verbreitung
Die Basellgewächse sind heute weltweit in den Tropen und Subtropen verbreitet. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in Amerika. Weitere ursprüngliche Heimatgebiete liegen in Afrika.
[Bearbeiten] Systematik
Die mit nur vier Gattungen und etwa 20 Arten recht kleine Pflanzenfamilie der Basellgewächse ist nahe mit den Portulakgewächsen (Portulacaceae), Kakteengewächse (Cactaceae) und Didiereaceae verwandt. Sehr wahrscheinlich ist sie nicht monophyletisch, so dass einige ihrer Arten zu den verwandten Familien, oder umgekehrt, einige Arten dieser Familien zu den Basellgewächsen gezählt werden müssten. Auch wegen der teils ungenauer Beschreibungen der Arten und der sich daraus ergebenden Abgrenzungsprobleme steht die genaue Anzahl der zu den Basellgewächsen gehörigen Arten derzeit noch nicht fest.
[Bearbeiten] Gattungen
- Anredera Juss.: wächst in Amerika (Florida und Texas bis Argentinien), enthält 2 sukkulente Arten.
- Basella L.: wächst in Afrika und Madagaskar, enthält 4 sukkulente Arten.
- Tournonia Moq.
- Ullucus Caldas
[Bearbeiten] Arten (Auswahl)
- Basella alba L. hat genießbare Blätter („Malabar Spinat“).
- Olluco (Ullucus tuberosus Caldas) hat genießbare Wurzelknollen.
[Bearbeiten] Literatur
- Arne Rousi & al.: The Fruit of Ullucus (Basellaceae), an Old Enigma, Taxon, 37(1): 71-75, 1988
- C.R. Sperling & V. Bittrich: Basellaceae in K. Kubitzki & al. (Hrsg.): Families and genra of vascular plants 2: 143-146, 1993
- S. Carlquist: Wood, stem, and root anatomy of Basellaceae with relations to habit, systematics, and cambial variants, Flora 194(1): 1-12, 1999
- Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulentenlexikon Band 2 Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen) ausgenommen Aizoaceae, Asclepiadaceae, Cactaceae und Crassulaceae. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2002. ISBN 3-8001-3915-4
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Basellaceae – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |