Berufsförderungswerk Bad Pyrmont
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Das heutige Berufsförderungswerk Bad Pyrmont, als eine gemeinnützige Stiftung des Landes Niedersachsen, ist 1945 aus einer Einrichtung für Kriegsversehrte des zweiten Weltkrieges entstanden. Die Aufgabe des Berufsförderungswerkes Bad Pyrmont ist die berufliche Wiedereingliederung von Erwachsenen, die wegen einer körperlichen und/oder psychischen Beeinträchtigung ihren erlernten Beruf nicht weiter wettbewerbsfähig ausüben können.
Hierzu werden sowohl aktuelle Berufe in den Bereichen Gesundheitshandwerk, Druck und Medien, kaufmännisch- und verwaltend, als auch Berufe des klassischen Handwerks angeboten. Die Teilnehmer / Rehabilitanden einer Rehabilitationsmaßnahme können entsprechend der persönlichen Möglichkeiten aus einem Angebot von weit über 30 verschiedenen Berufsbildern ihr zukünftiges Erwerbsleben neu gestalten.
Kennzeichnend bei den unterschiedlichen Ausbildungsgängen ist deren hoher Praxisanteil, der sich an den betrieblichen Erfordernissen eines im ständigen Wandel befindlichen Arbeitsmarktes orientiert. Neben der fachlichen Qualifizierung stehen daher auch die Erweiterung und Optimierung von Schlüsselqualifikationen, Handlungsstrategien, sowie individuelle Bewerbungs- und Integrationshilfen im Vordergrund aller Bemühungen.
Ergänzt wird das Ausbildungsprogramm durch Maßnahmen im Reha-Assessment, Arbeitserprobung/Berufsfindung, Rehabilitationsvorbereitungslehrgängen und als besonderer Schwerpunkt vielfältige Angebote zur leidensgerechten Qualifizierung und Stabilisierung von Personen mit eingeschränkter psychischer Belastbarkeit.