Biesenthal
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Barnim | |
Amt: | Biesenthal-Barnim | |
Koordinaten: | Koordinaten: 52° 46′ N, 13° 38′ O52° 46′ N, 13° 38′ O | |
Höhe: | 50 m ü. NN | |
Fläche: | 60,48 km² | |
Einwohner: | 5625 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 93 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 16359 | |
Vorwahl: | 03337 | |
Kfz-Kennzeichen: | BAR | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 60 024 | |
Stadtgliederung: | 1 Ortsteil | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Markt 1 16359 Biesenthal |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | André Stahl |
Biesenthal ist eine zum Amt Biesenthal-Barnim gehörige Stadt im Landkreis Barnim in Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Zur Stadt Biesenthal gehört der Ortsteil
- Danewitz
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort wurde 1258 erstmals urkundlich erwähnt (als Bizdal oder Bysdal) und besitzt seit 1315 Stadtrecht.
Die Burg wurde 1337 urkundlich erwähnt, 1426 sind die Brüder Claus, Wilke und Otto von Arnim als Burgherren genannt. 1577 erwarb Kurfürst Johann Georg Biesenthal samt Burg, die im Dreißigjährigen Krieg schon sehr schadhaft war.
1756 zerstörte ein Stadtbrand fast ganz Biesenthal.
Die Wehrmühle wurde 1375 als „Weremolle“ urkundlich erwähnt. 1974 wurde der Mahlbetrieb der Mühle eingestellt, am 23. August 2002 brannte sie ab und wurde anschließend abgerissen.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Stadtverordnetenversammlung
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Biesenthal besteht aus 18 Stadtverordneten.
Linkspartei | SPD | WBB | GRÜNE | Offensive D | PROD | Einzelbewerber | Gesamt | |
2003 | 7 | 3 | 3 | 1 | 1 | 1 | 2 | 18 |
(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „Auf Silber zwei mit roten Zinnen versehene Spitztürme verbunden durch ein gelbes Tor mit angelassenem fünfzinkigen Fallgitter, darüber eine Mauer mit roten Zinnen; zwischen beiden Spitztürmen freischwebend einen roten Adler mit ausgebreiteten Schwingen und geschlossenem Schnabel sowie gelben Fängen; als oberen Abschluss eine gelbe Mauer mit 3 Zinnen, unterbrochen von einer in der Mitte befindlichen schwarzen Tür mit roter Längstrennung und beidseitig je vier roten entgegenlaufenden Diagonalstreifen.“
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Stadt und ihre Umgebung bieten viele Wander- und Radtourmöglichkeiten auf den Spuren der Märkischen Eiszeitstraße.
[Bearbeiten] Bauwerke
- Altes Rathaus, ein 1762-68 erbautes Fachwerkgebäude, an dessen Restaurierung 2003 auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligt war.
- Neues Rathaus, 1874 erbaut.
- Kaiser-Friedrich-Turm auf dem Schlossberg, auf dem auch Reste einer ehemaligen Askanierburg aus dem 13. Jahrhundert gefunden wurden.
- Evangelische Kirche, die behauenen Granitquader im Turmteil gehen auf das 13. Jahrhundert zurück.
- Katholische Kirche St. Marien, 1908/09 im französischen Barockstil erbaut (Bahnhofsstr. 162).
- Ältestes Haus in Biesenthal: Fachwerkhaus mit Schilfrohrdach und der Inschrift „Si Deus pro nobis quis contra nos MDCCVII.“ (Schulstraße 10).
- Das 'Alte Schul- und Rektorhaus' aus dem Jahre 1812 (Schulstraße 32).
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
- Jubiläumseiche auf dem Markt vor dem Alten Rathaus: am 3. Januar 1886 anlässlich des 25. Regierungsjubiläums des Königs von Preußen gepflanzt.
- Großer und Kleiner Wukensee. Am Großen Wukensee, um den ein Rundweg führt, liegt das 1925 erbaute Strandbad.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Die Stadt liegt an der Bundesstraße B 2 und der Eisenbahnlinie Berlin - Stettin. Der Bahnhof existiert seit 1843. Der Radfernweg Berlin-Usedom führt durch die Kleinstadt und durch das Biesenthaler Becken.
[Bearbeiten] Weblinks
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