Dahme/Mark
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Teltow-Fläming | |
Amt: | Dahme/Mark | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 52′ N, 13° 26′ O51° 52′ N, 13° 26′ O | |
Höhe: | 87 m ü. NN | |
Fläche: | 162,02 km² | |
Einwohner: | 5860 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 15936 | |
Vorwahl: | 035451 | |
Kfz-Kennzeichen: | TF | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 72 053 | |
Stadtgliederung: | 13 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hauptstraße 48/49 15936 Dahme/Mark |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Thomas Willweber (FWG) |
Dahme/Mark ist eine Stadt im Landkreis Teltow-Fläming im Süden Brandenburgs (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Durch die Stadt fließt der gleichnamige Fluss Dahme, der in der Nähe entspringt und in Berlin-Köpenick in die Spree mündet. Im Dahmer Land stoßen der Niedere Fläming und der Niederlausitzer Grenzwall aneinander; weite Felder und zahlreiche Auen prägen die Landschaft.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
- Buckow
- Dahme/Mark
- Gebersdorf
- Kemlitz
- Kemlitz - Altsorgefeld
- Kemlitz - Schlagsdorf
- Niebendorf - Heinsdorf
- Rosenthal
- Schöna-Kolpien
- Schwebendorf
- Sieb
- Wahlsdorf
- Zagelsdorf
- Altsorgefeld ist ein Dorf mit 15 Einwohnern, welches von Wald umgeben ist. 1721 wurde der Ort erstmals urkundlich als Sorgenfeldt erwähnt. Früher gab es im Ort eine eigene Schule, welche teilweise von nur sechs Schülern besucht wurde. Heute gehört der Ort zu Kemlitz. [1]
[Bearbeiten] Geschichte
Dahme wurde 1164 bereits als Standort einer Burg genannt, dann 1185 von Erzbischof Wichmann von Magdeburg erworben, der damit sein Land Jüterbog erweiterte. Zwischen 1200 und 1300 wanderten in die Region südlich von Berlin Flamen ein und gründeten dort Dörfer und Städte. 1265 wurde Dahme in einer Urkunde als Stadt erwähnt. Im 17. Jahrhundert verfiel die Burg, die in das 1711-14 neu errichtete Barockschloss einbezogen wurde. An dem Bau war der schlesische Baumeister Elias Scholtz und der sächsische Baumeister Johann Christoph Schütze beteiligt. Noch heute werden in Dahme alte flämische Bräuche gepflegt.
Dahme ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Rat der Stadt besteht aus 18 Ratsfrauen und Ratsherren.
(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Die sehenswerte historische Altstadt ist von einer aus Raseneisensteinen und Feldsteinen erbauten Stadtmauer umgeben, die als Eiserne Mauer bezeichnet wird; sie wurde bereits 1265 urkundlich erwähnt und ist zu 80 % erhalten.
Die Grundmauern der Kirche St. Marien stammen aus dem Jahr 1141.
Das Rathaus wurde 1893/94 im Stil der Neorenaissance in Backsteinbauweise errichtet (nach einem Entwurf des Architekten Max Jacob).
Der Vogelturm, der ehemals zu einem der beiden Stadttore gehörte, wurde 1563 bei einem Stadtbrand stark beschädigt und 1892 wieder aufgebaut.
Der 1724 errichtete Kornspeicher ist das größte Fachwerkgebäude in Dahme (bis 1989 genutzt). Im 1735 erbauten Fachwerkgebäude an der Nordwestecke des Töpfermarktes ist das Heimatmuseum und die Stadtbibliothek untergebracht.
Die Ruine des seit den 1950er Jahren verfallenen Barockschlosses ist inzwischen gesichert worden; daran war 2000/01 auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligt.
[Bearbeiten] Parks
Im Schlosspark gibt es seit 1901 einen kleinen Tierpark.
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
In den benachbarten Naturparks Niederlausitzer Landrücken und Dahme-Heideseen kommen Radfahrer und Wanderer auf gut ausgebauten Wegen auf ihre Kosten; Wassersportfreunden stehen viele Seen zur Verfügung.
[Bearbeiten] Sport
Die Stadt liegt am Fläming-Skate und besitzt eine Mehrzweckhalle, ein Tennisplatz und ein Fußballfeld. Der TSV Empor Dahme besitzt zudem 2 Handballmannschaften, eine Männermannschaft und eine B-Jugend Mannschaft die von Frank Albrecht trainiert würd. Die Spieler sind: Martin Kölling, Stefen Radern, Peter Busch, Gorden Richter, Pascal Görsch, Sven Mehlhose, Claus Kommol, André Zogbaum und Jan Albrecht. Die Mannschaft spielt in keiner Liga da die Besetzung sehr knapp ist, aber dafür um so mehr Heimspiele wie z.B. gegen BSV Luckau (letztes Spiel: Sieg Dahme 49:17) oder gegen LHC Luckenwalde(letztes Spiel: Sieg LHC 36:35) Das nächste Spiel ist am 14. März 07 in der Sportwelt Dahme/Mark um 17uhr.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Otto Unverdorben, ein Kaufmann aus Dahme, entdeckte 1826 das Anilin
- Marie Kahle, am 6. Mai 1893 in Dahme geboren, verfasste 1945 in London über ihre Erfahrungen in Nazi-Deutschland das Buch "What would you have done?"
- Georg Buchholzer * um 1503 in Dahme geboren, war ein lutherischer Theologe und Reformator
- Abraham Buchholzer (1529-1584), Historiker
[Bearbeiten] weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Richard Ulbricht (* 9. September 1834 in Tutendorf bei Freiberg (Sachsen); † 10. Februar 1907 in Loschwitz bei Dresden), leitete von 1886 bis 1904 die landwirtschaftliche Versuchsstation in Dahme.
- Friedrich Wilhelm Kullrich (* ca. 1823 in Dahme †1887 in Berlin ), stammte aus einer Dahmer Schmiedefamilie und war ein bedeutender Berliner Medailleur. War verheiratet mit einer Nichte von August Borsig. Sehr gute Sammlung seiner Medaillen im Dahmer Heimatmuseum.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ Märkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote, 21. März 2006, S. 9
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