DIN 5009
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DIN 5009 | |
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Bereich | Gestaltung von Schriftstücken, Diktate |
Regelt | Diktierregeln |
Kurzbeschreibung | Regeln für ein schreibgerechtes Diktieren |
Erscheinungsjahr | 1996 |
ISO |
Die Norm DIN 5009 (Diktierregeln) legt Regeln für ein schreibgerechtes Diktieren fest. Sie erschien erstmals im Juni 1983, damals noch unter der Bezeichnung "Regeln für das Phonodiktat". Im Dezember 1996 kam die nochmals vereinfachte Überarbeitung heraus.
Als Obmann im Arbeitsausschuss 1.2 des Normenausschusses Bürowesen des Deutschen Instituts für Normung (DIN) war Dipl.-Hdl. Horst Fisch für die ständige Arbeit an DIN 5008 und DIN 5009 zuständig.
Wichtig beim Diktieren ist, dass der Diktierende ebenfalls die Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung (DIN 5008) beherrscht.
DIN 5009 legt beispielsweise fest, wie Hervorhebungen, Zeichen-, Absatz- und Seitenformatierungen sowie Ziffern, Zahlen und Daten diktiert werden. Zum Buchstabieren ist die postalische Buchstabiertafel (ergänzt durch ß) zu verwenden. Für Spracherkennungssysteme ist diese aber nicht geeignet.
Die Diktierregeln kommen bevorzugt im Funkverkehr und bei der Phonotypie zum Einsatz.