Diskless Shared Root Cluster
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Ein Diskless Shared-Root-Cluster ist eine Systemplattform für Hochverfügbarkeits-Infrastrukturen.
Ein Linux-Cluster-Filesystem, z.B. GFS oder OCFS2, ist die Grundlage, um ein angebundenes SAN zu einem Single-System-Image (SSI) auf Dateisystemebene zu verbinden.
Die Architektur eines Diskless Computerclusters ermöglicht die Trennung von Server-System und Storage-Array. Sowohl Betriebssystem, als auch die eigentlichen Nutzdaten (z.B. Dateien, Datenbanken oder Webseiten) werden zentral und konkurrierend auf dem angehängten Storage-System vorgehalten. Ein als Cluster-Knoten fungierender Server kann bei Bedarf leicht ausgetauscht werden.
Durch die Abstraktion zwischen Speichersystem und Rechenleistung der Server kann die Infrastruktur gut skaliert werden. Storage-Kapazität, Rechenleistung und Netzwerkbandbreite kann vor allem unabhängig voneinander erweitert werden.
Eine ähnliche Technologie ist Im UNIX-Bereich beispielsweise im TruCluster (Tru64-UNIX) zu finden.
Die Open-Source-Implementierung eines Diskless Shared-Root-Clusters ist unter dem Namen Open-Sharedroot bekannt.
[Bearbeiten] Literatur
- Marc Grimme, Mark Hlawatschek [1] Der Diskless Shared-root Cluster (PDF-Datei; 1,1 MB)
- Marc Grimme, Mark Hlawatschek, Thomas Merz: [2] Data sharing with a Red Hat GFS storage cluster
- Kenneth W. Preslan: [3] Red Hat GFS 6.1 – Administrator’s Guide
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.open-sharedroot.org/ - Die Webseite von Open-Sharedroot
- http://sourceforge.net/projects/open-sharedroot/ - Die Projektseite von Open-Sharedroot
- http://w3.biff.ch/node/465/ - Englisches Tutorial, das die Open-Source Implementierung beschreibt