Erich Kühnhackl

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Erich Kühnhackl (* 17. Oktober 1950 in Citice, Tschechoslowakei) war ein deutscher Eishockeyspieler (Spitzname: Kleiderschrank-auf-Kufen ) und Trainer der deutschen Nationalmannschaft.

Kühnhackl kam zusammen mit seinen Eltern kurz nach dem Einmarsch der Warschauer Pakt-Truppen in die CSSR im Jahre 1968 nach Landshut wo er seine bereits bei Banik Sokolov begonnene Karriere als Eishockey-Spieler beim EV Landshut fortsetzte. Nach einigen Jahren wechselte er zum Kölner EC. Zusammen mit seinen Landshuter Mitspielern Alois Schloder und Klaus Auhuber gelang ihm 1976 mit dem Team des deutschen Eishockeyverbandes der Gewinn der Bronzemedaille im Eishockey bei den Olympischen Spielen in Innsbruck.

Er erwarb sich Verdienste für das Landshuter Eishockey und machte so den Namen der Stadt in der ganzen Welt bekannt.

Er beendete seine aktive Laufbahn 1989, blieb jedoch dem Eishockey als Trainer weiter verbunden. Trainerstationen waren u.a.

• EV Landshut
• Deutsche Nationalmannschaft
• U 18 und U 20- Nationalmannschaft
• EC Bad Nauheim
• Erding Jets
• Eisbären Regensburg
• Straubing Tigers (seit dem 12. Mai 2006)

Kühnhackl ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Landshut.Seit 2006 ist er zudem Großvater, nachdem sein Sohn Kevin mit 29 Jahren Vater der kleinen Nele wurde.

Neben seiner Trainerlaufbaubahn ist er der Namensgeber der Erich Kühnhackl Stiftung, deren Zweck u.a. die Unterstützung von Nachwuchsmannschaften ist.

[Bearbeiten] Erfolge

• Deutscher Meister (1970, 1977, 1979, 1983)
• Spieler des Jahres (1978, 1980, 1983)
• 211 internationale Einsätze (131 Tore)
• Bronzemedaille Olympia 1976 in Innsbruck
• Bei der WM 1978 wurde er mit 15 Punkten der erste deutsche Scorerkönig
• 774 Bundesligaspiele (724 Tore, 707 Assists, 1431 Scorerpunkte, 1110 Strafminuten)
• wurde zum "Deutschen Eishockeyspieler des Jahrhunderts" gewählt

Personendaten
NAME	Kühnhackl, Erich
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Eishockeyspieler und -trainer
GEBURTSDATUM	17. Oktober 1950
GEBURTSORT	Citice (Zieditz) Kreis Falkenau, Tschechoslowakei