Diskussion:Extremismus der Mitte
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Nützliche Hinweise
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[Bearbeiten] neue Anordnung
Die neue Anordnung is mir grad unverständlich. Hohmann und Schill gehören unter "links" eingeordnet. Was die machen, wird von links als "Extremismus der Mitte" empfunden. Lediglich die Reaktionen auf Hohmann werden im Gegenzug von recht als EdM empfunden.--griesgram 01:32, 22. Mai 2005 (CEST)
- Hohmann und Schill "links"?
- http://www.klick-nach-rechts.de/ticker/2003/11/hohmann8.htm
- http://www.juedisches-archiv-chfrank.de/neo-fashism/wahl-hh-2001.htm Zitat: "Schill bezeichnete seine Partei als «demokratische Partei». «Recht und Ordnung» dürften nicht mit «rechts» verwechselt werden."
- webmaster@sgovd.org (Nachricht) 01:55, 22. Mai 2005 (CEST)
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- Natürlich nicht! Ich hab lediglich versucht, im Sinne von NPOV aufzuzeigen, von welchen Seiten das Schlagwort wie verwendet wird. Also nochmal deutlich. Wenn Linke vom "Extremismus der Mitte" sprechen, meinen sie damit, dass rechtsextreme Tendenzen aus der Mitte der Gesellschaft kommen. Also z.B. von Schill und Hohmann. Die sind rechtsextrem, aber i der gesellschaftl. Mitte. Wenn Rechte vom EdM sprechen, meinen sie, die Mitte ist linksextrem, wegen Rotgrün, das wären alles alte 68er, usw. Klarer geworden?
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- Ein klassisches Missverständis. %-) Ich habe die nach politischer Richtung sortiert und du danach, aus welcher Richtung die Äußerungen kamen. webmaster@sgovd.org (Nachricht) 02:09, 22. Mai 2005 (CEST)
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[Bearbeiten] NPOV
Eben erfolgte geringstfügige Änderungen sind der verzweifelte diesen hoffnungslos ideologisch aufegeladenen Artikel dem NPOV doch ein wenig näher zu bringen. Wenn schon inhaltlich aufbaumäßig eine Trennung ni Blöcke "Befürworter" und "Gegner" der These gemacht wird, so sollte es doch auch reichen, die jeweiligen Positionen eben an diesen Stellen zu verdeutlichen und nicht schon in den einleitenden Textpassagen durch tendenziöse Sprache eine Wertung zu schaffen. --84.185.54.120 15:51, 12. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] überarbeiten
Ich denke hier gibt es generell Lücken, hier wird am Beispiel von Hohmann und Konsorten festgebissen, entweder mehr Beispiele oder besser eine umfassendere Erklärung, die nicht nur politisch sein sollte, sondern auch die "Diktatur der Mehrheit" im soziologischem Sinne aufarbeiten sollte--Zaphiro 22:58, 28. Jul 2005 (CEST)
- mir fehlen u.a. auch andere Ansatzpunkte wie z.B. Marktextremismus (Neoliberalität), Moralvorstellungen, Ordnungsstaat (Mehrheitsmeinung zur Überwachung) etc--Zaphiro 23:03, 28. Jul 2005 (CEST)
So gehet es mir auch. Ich habe das Pov-Gewusel mit der Begriffsentstehung (Seymour Martin Lipset) und den Debatten in der Soziologie (Heitmeyer ...) und Politik (Thierse) hinterlegt und den heftigsten pov entfernt. Der Artikel war bislang vor allem auf die umstrittenen Pol-Theorie E. Jesses und Schüler und tendentiös rechts gebürstet. andrax 09:14, 5. Aug 2005 (CEST)
Die Schill-Geschichten sollten gekürzt werden.
[Bearbeiten] Neutralität
Ich sehe den Artikel - besonders im letzten Teil, wo es um angebliche Reaktionen geht - als absolut POV an und ergänze den Neutralitätsbaustein. Cogito2 16:23, 9. Okt 2005 (CEST)
- Kannst du das etwas genauer begründen? --Rafl 19:56, 9. Okt 2005 (CEST)
Der Artikel ist vom Begriff her schon POV. --Christoph Tilman 01:42, 27. Okt. 2006 (CEST)
- Die Begrifflichkeit existiert, sie wurde und wird im politischen Diskurs benutzt, - wie, von wem er benutzt wird, ist sachlich beschrieben, auch die gelöschte Passage enthält sachlich formulierte Zusammenhänge und in Anführungszeichen gesetzte Schlagworte, die von den genannten Protagonisten benutzt wurden/werden und im Zusammenhang zum Artikellemma stehen. Die Schlagworte stehen quasi als Zitat beschrieben, und werden nicht gewertet, ldiglich in einem korrekten Kontext erwähnt. --Ulitz 20:25, 30. Okt. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Kampf um Begriffe
Ich hab folgenden Passus mit folgender Begründung rausgenommen:
In ihrer Strategie der Umdeutung der Begriffe für den eigenen rechten Diskurs benutzen politisch konservative und rechtsextreme Gruppen, maßgeblich die Junge Freiheit, den „Extremismus der Mitte“ für sich.
Stigmatisierende Begriffe in dieser Richtung lauten „Vergangenheitsobsession“, „nationaler Schuldkult“, „Gutmenschen-Diktatur“, „Maulkorb für unbequeme Ansichten“, "PK-Terror" etc. Beim Mitte-Extremismus-Vorwurf von rechts wurde z.B auch die Affäre Hohmann thematisiert, jedoch unter umgekehrten Vorzeichen: Nicht die Rede galt als extremistisch, sondern der Parteiausschluß Hohmanns und die Entlassung Reinhard Günzels seien Ausweis einer sogenannten "linken Gesinnungsdiktatur".
Begründung:
In ihrer Strategie der Umdeutung der Begriffe" UND "Stigmatisierende Begriffe" ist POV oder hast du\die Linke die absolute und alleinige Begriffshoheit?)
Damit wird dem politischen Gegner nicht explizit, aber praktisch die Berechtigung zur Teilnahme an der politischen Diskussion abgesprochen. Das kann derart nicht drinbleiben. --Christoph Tilman 10:05, 1. Nov. 2006 (CET)
- Bitte drücke Dich klarer aus - ich verstehe Deine Begründung einfach nicht.--nodutschke 11:16, 1. Nov. 2006 (CET)
- Der Begriff stigmatisierend beschreibt genau die polemische, anklagende Art mit der Rechte häufig versuchen den politischen Gegner zu diskreditieren. Die Umdeutung von Begriffen für die eigenen Zwecke ist auch ein häufig zu beobachtendes Muster. Ich reverte deine Änderungen jetzt wieder. Du darfst das dann auch gerne Meinungsterror nennen. --Vren 11:47, 1. Nov. 2006 (CET)
Der Begriff Extremismus der Mitte ist selbst stigmatisierend. Hier geht es nicht um sachlich nüchterne Darstellung sondern um Begriffspolitik. Wenn dann auch noch dem politischen Gegner dasselbe Verhalten vorgeworfen wird, das selbst praktiziert wird - die Besetzung der Begriffe zu eigenen Zwecken - ist das ein klassischer performativer Widerspruch. --Christoph Tilman 07:47, 2. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Mangelnde Neutralität
Der Artikel ist durchgehend parteinehmend und nicht neutral geschrieben. So wertet hier der Autor des Artikels sehr deutlich, statt unterschliedliche Ansätze nur zu referieren: "Unter Totalitarismustheoretikern, die den Begriff des Extremismus prägen, geht Wolfgang Kraushaar inhaltlich auf diesen Begriff ein und führt die Analyse Theodor Geigers weiter und differenzierter aus, während Eckhard Jesse die in der Soziologie mit diesem Begriff angesprochenen Phänomene nicht in seine Theorie der extremen Pole zu erklären vermag." -- W.R. Zum Gschwätz 20:01, 20. Nov. 2006 (CET)
Stimme zu! Das Problem sehe ich auch. --Christoph Tilman 04:13, 22. Nov. 2006 (CET)
Enfernt.Wo sind Textausschnitte und Belege zu Geißler und Bubis, welche das belegen ? Boris Fernbacher 12:48, 22. Nov. 2006 (CET)
- Sie unten zur Praxis von Christoph Tilman alias König Rahmpsinitos, dass WR bei einer solchen Manipulation wegschaut, raubt ihn all seine Titel in diesem Fach und wertet seinen Baustein als Troll-Aktion. Das ist miese politisch unkorrekte Arbeit. Ich habe die Referenzen wieder eingeführt. -- andrax 23:54, 15. Mär. 2007 (CET)
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- Bei welcher Manipulation soll ich weggeschaut haben? Ich habe zwar nicht hingeschaut (weil ich den Artikel seit dem 20. November 2006 nicht mehr angeschaut habe), aber auch nicht weggeschaut. Und worin besteht die Manipulation? Vielleicht in der Tatsache, daß dieser Text von einigen Benutzern bearbeitet wurde, die nicht Herr Andrax heißen? -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 02:08, 19. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] "Denkfabrik" oder Bundeszentrale für Poltische Bildung
Lieber Christoph Tilman alias König Rahmpsinitos,
- du hast hier [1] ein Zitat eines Hamburger Vereins für Wirtschafts- und Geopolitik, das sich selbst als "Denkfabrik" (Selbstdarstellung: HAUS RISSEN HAMBURG versteht sich als eine Denkfabrik und produziert deshalb kurze, prägnante Analysen zu aktuellen Ereignissen. [2]) bezeichnet, als ein Zitat der Bundeszentrale für Politische Bildung ausgegeben. So geht das nicht. Auch wenn der Verein mal Fördermittel der Bundeszentrale bekommen hat, musst du Autor und Quelle solcher Zitate nennen. Gerade, wenn du sie in der Einleitung zentral positionierst.
- du solltest - wenn du schon so etwas hier postest - auch die Quelle angeben
- du solltest nicht Quellen löschen und in späteren Arbeitsschritten die entspr. Passagen, wie das Bubis-Zitat, löschen.
unfein!
-- andrax 23:48, 15. Mär. 2007 (CET)
Zu 1.: Das Zitat ist von der BPB.
Zu 2.: Ich habe die Quelle in den Text jetzt eingefügt.
Zu 3.: Ich weiß gerad nicht genau, worauf du anspielst. Das Bubis-Zitat paßt zum Thema und ist belegt. Ich sehe da derzeit keine Probleme. --König Rhampsinitos 12:41, 16. Mär. 2007 (CET)
- PS: Ich hatte beim Bubis-Zitat lediglich die fehlende Quelle bemängelt. Gelöscht hat das unbelegte Zitat Benutzer: Boris Fernbacher. --König Rhampsinitos 12:46, 16. Mär. 2007 (CET)
Zu 1.: erneute Lüge! Das Zitat ist von Frank Leptien, Direktionsassisstent des sich Denkfabrik nennenden Haus Rissen, ein Verein mit dem Schwerpunkt auf Wirtschaft und Geopolitik, in einem Rundbrief "Rissener Einblicke" an die Vereinsmitglieder. In der von dir angegebenen Quelle geht es auch NICHT um den "Extremismus der Mitte".
Zu 2.: erneuter Fake! Die Quelle ist nicht Backes oder das BPB, sondern offensichtlich eine Artikel im Rundbrief der "Denkfabrik" Haus Rissen Hamburg von Frank Leptien [3]
Zu 3.: du hattest die angegebene Quelle gelöscht.
Das Ganze ist also eine erneute Fake-Aktionen von dir, obwohl ich dich schon deutlich ermahnt habe. Und damit eine Fortsetzung üble Täuschung der Leser und Leserinnen! Das schadet der Wikipedia enorm. -- andrax 14:59, 16. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Mit Bitte um Mäßigung
Zu 1. keine Lüge: http://www.bpb.de/publikationen/TTOIT8,4,0,Gestalt_und_Bedeutung_des_intellektuellen_Rechtsextremismus_in_Deutschland.html
Bitte Text bei Google eingeben und dann auf "die Suche unter Einbeziehung der übersprungenen Ergebnisse wiederholen." klicken
Zu. 2. kein Fake: http://www.bpb.de/publikationen/TTOIT8,4,0,Gestalt_und_Bedeutung_des_intellektuellen_Rechtsextremismus_in_Deutschland.html
Leptien hat wohl beim BPB abgeschrieben ohne das kenntlich zu machen.
Zu 3. Die vormalige Quellenangabe ist tatsächlich in meiner Bearbeitung seinerzeit rausgerutscht. Das hat den Grund, daß die angegebene Linkadresse als Quellenangabe nicht erkennbar und als solche zuzuordnen war. In der jetzigen Fassung ist es korrekt und eindeutig. Die alte Fassung hatte folgende Mängel:
- die Quelleangabe wurde nicht hinter das Zitat gesetzt, sondern eine ganze Zeile darunter.
- Bubis tauchte in der Quellenangabe gar nicht auf.
- das Kürzel "vgl.", das dort stand, verweist eben nicht auf eine Quelle.
- die Quellenangabe gehört mit Link in den Anhang und nicht mitten reingeworfen.
Ich habe also keine Quellenangabe gelöscht, sondern eine Linkangabe als Vgl. zu einem Text, der sich mit dem Begriff Extremismus der Mitte aber gar nicht beschäftigt. Die Quellenfunktion wurde erst von mir eingefügt. Bubis und BPB sind darüber nunmehr korrekt belegt. So soll es sein. Noch Fragen? --König Rhampsinitos 18:14, 16. Mär. 2007 (CET)
Ich habe mal den Autor Uwe Backes, der sich hier in einem eigenständigen Beitrag für die bpb äußert zu der entsp. Stelle des Artikels - zu seinem Instituts Kollegen Jesses - gestellt. Danke, dass so das Missverständnis weitestgehend geklärt werden konnte. Der letzte Absatz in der Einleitung - von dir eingestellt - benötigt ebenfalls eine Quelle. Hast du sie noch? -- andrax 19:33, 16. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] These von der Minderheitenthese
Folgende Passage stelle ich zur Diskussion:
- Der Begriff und das dahinter stehende Konzept werden allerdings nur von einer Minderheit von politischen Theoretikern verwandt, die oft dem linken politischen Spektrum entstammen. Dem Begriff kritisch gegenüberstehende Wissenschaftler sehen darin weniger eine wissenschaftliche Analyse, als einen Versuch der Diffamierung des bürgerlichen Lagers durch eine illegitime Ausweitung des Begriffs des Rechtsextremismus. Der Existenz eines Extremismus der Mitte ist demnach nur eine Frage einer begrifflich korrekten oder agitatorisch überzogenen Darstellung.
- das gehört in den Kritikteil
- wenn er in seinen Teilaussagen belegbar ist
Grüße, -- andrax 00:21, 19. Mär. 2007 (CET)
Nein, es gehört natürlich in die Einleitung. Eine andere Darstellung wäre verfälschend. Es handelt sich hierbei nicht um eine politische Theorie, die wie andere Theorie und Gedanken, Kritik erfährt, sondern um ein Konzept, das nur von einigen wenigen in dieser Form vertreten wird. Von der Mehrheit wird es - kurz gesprochen - als ideologischer Unsinn abgetan. Haltlose Verschwörungstheorien werden auch als solche benannt und das gleiche muß hier erfolgen. Dem Leser können solche Theorien nicht als durchweg gültig verkauft werden. Dem Leser muß vielmehr gezeigt werden, um was für eine Art von Theoriebildung es sich handelt. Die Thesen haben schließlich suggestiven, ideologisch motivierten Charakter und sind alles andere als streng wissenschaftlich. --König Rhampsinitos 01:04, 19. Mär. 2007 (CET)
- In diesem Abschnitt werden Behauptungen ohne Quellenangabe aufgestellt, auf deren Basis Schlussfolgerungen gezogen werden, die wiederum Basis von Wertungen sind. Dieser Abschnitt ist in keinster Weise enzyklopädisch. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 01:08, 19. Mär. 2007 (CET)
Dieser Abschnitt stellt keine Behauptung dar, Extremismus der Mitte ist selbst die Behauptung. Diese Passage soll das deutlich machen. Habt ihr irgendwie eine höhere Einsicht, durch die ihr wißt, daß der Begriff eine reine Faktenlage beschreibt? Politisch konnotierte Thesen muß man differenziert mit Distanz darstellen. Insbesondere in einem Fall, in dem über Schaffung von Begriffen Personen und Ideen diffamiert werden. Der Begriff ist referenzlos. Im Grunde muß das noch viel schärfer dargestellt werden. --König Rhampsinitos 01:17, 19. Mär. 2007 (CET)
Auch der folgende Satz muss diskutiert werden:
- Der Begriff trägt in sich ein Paradoxon, da das vom lateinischen extremus (äußerster, letzter) abgeleitete Attribut „extrem“ allgemein auf der Idee eines eine „Mitte“ und "linke" und "rechte" „Ränder“ besitzenden politischen „Spektrums“ beruht.
Hier fehlt die Ergänzung, dass der Begriff von vielen Wissenschaftlern bewusst gewählt wird. U.a. weil er auf die Feststellung basiert, dass rassistische Gewalt und andere gängigere als "Extremismus" erkannte rassistische Formen ihre Basis in einer breiten Verankerung des Gedankenguts in der Gesellschaft haben. Vgl. dazu die folgende Studie [4]. -- andrax 03:19, 20. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Theorie = Theorie
Liebe Autoren,
es wäre schön, wenn ihr euch mal dazu durchringen könntet, eine Theorie/These auch als Theorie/These darzustellen, und dem Leser nicht ein X für ein U vorzumachen. Dass eine Begriffsschöpfung andauernd und inflationär auf alles mögliche angewandt wird, steigert nicht ihre Eignung, einen Teil der Realität abzubilden. Es bleibt immer noch eine Theorie/These.
Ohne jetzt auf den Hick-Hack im Detail einzugehen:
1.) Es handelt sich bei diesem Begriff um eine relativ neue Kreation der Soziologie, welche außerdem nur von einer Minderheit der Forschung vertreten, und von der Mehrzahl der Forschung als "unklar/unscharf/politisch motiviert/unbrauchbar bzw. schlicht falsch" verworfen wird. Bsp.: Wenn ich mir mit 3-4 Gleichgesinnten eine x-beliebige Theorie ausdenke, und sie eine Weile vehement propagiere, wird das noch immer nicht zur Tatsache oder Realitätsbeschreibung. Der Begriff wird auch nicht dadurch realer, dass er von 10 Wikipedia-Autoren als Realität gesehen und beschrieben wird. Selbst eine Wahl zu Lesenswert oder Exzellent würde nichts daran ändern, und eher die mehrheitliche Ausrichtung des Benutzer-Pools widerspiegeln, als dem Begriff auch nur ein Millimeter mehr Wirklichkeit zu geben.
2.) Außerhalb der Soziologie kennt den Begriff sowieso kaum jemand. Fragt doch mal 20 wilkürlich herrausgegriffene Durchschnittsbürger. Ich bin mir sicher, dass fast niemand mit diesem Begriff etwas anfangen kann, und die meisten noch nie etwas davon gehört haben. Es ist also eine Schöpfung des "universitären Elfenbeinturms"; und auch hier nur eines Teils davon.
3.) Die einzigen Ausnahmen sind linke Gruppierungen, Antifa-Gruppen, Grün-Alternative, und andere Grüppchen, welche den Begriff anscheinend als Tool für sich etabliert haben. Dies sieht man auch an den Seiten, auf denen dieser Begriff gerne auftaucht: "www.klick-nach-rechts.de, asta.tu-berlin.de, sozialisten.de, und so weiter.
Fazit: Diese drei Punkte muss der Artikel eindeutig; und zwar möglichst schon am Artikelanfang erwähnen, und später genauer herrausarbeiten. Alles andere ist Augenwischerei. Das soll hier ein Enzyklopädie für alle sein.
PS: Wer weiterhin Artikel in dem bisherigen Stil dieses Artikels haben will, sollte lieber bei Antifa-Blättchen, IDGR, oder anderen Heftchen/Internetseiten mitschreiben. In seiner jetzigen Form sagt der Artikel viel mehr über seine Autoren, als über den vorgeblichen "Extremismus der Mitte" aus.
Gruß Boris Fernbacher 09:55, 20. Mär. 2007 (CET)
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- (BK) Dann hast du auch sicher Belege für diene Theorie? -- andrax 10:34, 20. Mär. 2007 (CET)
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- Gerne Herr Andrax, lies einfach mal folgenden Link, welcher den Begriff "Extremismus der Mitte" recht gut analysiert, und seine teilweise recht irrigen Prämissen und Schlussfolgerungen recht nüchtern analysiert. -> Jürgen P. Lang: Die Extremismustheorie zwischen Normativität und Empirie. Das ist im übrigen eine seriöse und nicht revisionistisch oder rechtextreme Internetseite. Gruß Boris Fernbacher 10:49, 20. Mär. 2007 (CET)
- Das nicht nich "mehrheitliche" Meinung, sondern eine Position, die sich auf Backes Normativitäts-Theorie stützt. Siehe gehört in dem entsp. Absatz. -- andrax 11:02, 20. Mär. 2007 (CET)
- Stimmt doch gar nicht Herr Andrax, siehe -> Nicht zuletzt aufgrund ihres normativen Gehalts sieht sich die Extremismustheorie zahlreichen Vorwürfen ausgesetzt. Gemünzt auf den Rechtsextremismus halten sie Wolfgang Kowalsky und Wolfgang Schroeder für ein Konstrukt, dessen analytische Unzulänglichkeit darin liege, “der Komplexität eines gesellschaftlichen Krisenphänomens [...] nicht gerecht” zu werden auf Jürgen P. Lang: Die Extremismustheorie zwischen Normativität und Empirie. Nicht nur Backes hält den Begriff für ungeeignet. Gruß Boris Fernbacher 11:11, 20. Mär. 2007 (CET)
- Die konservativen lehnen das ebenso ab, wie die allermeisten Fachwissenschaftler. Die Ablehnung dieser Mindermeinungshypothese ist durchgängig. Vilniusfreund
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- Ich teile die Ansicht.
@Boris: Du hast signieren vergessen.Vilniusfreund - @Vilnius - Bitte erst die Quelle von Christoph Tilmann lesen, bevor du revertest. --andrax 11:16, 20. Mär. 2007 (CET)
- Ich teile die Ansicht.
- Borris, schön dass du einen Beleg eingebracht hast. Bitte ordne diesen:
- a) richtig ein: Nicht die Mehrheit der Forschung, sondern ein Standpunkt eines Vertreters der Normativismus-Theorie
- b) beim c&p nicht die Zitation vergessen
--andrax 11:14, 20. Mär. 2007 (CET)
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- Ich ordne da gar nichts um. Es ist nicht nur ein Vertreter. Es sind Backes, Wolfgang Kowalsky, Wolfgang Schroeder referenziert. Weitverbreitete Kritik an dem Begriff gehört an den Artikelanfang, und nicht ganz an das Ende verschoben, wo es keiner liest. Gruß Boris Fernbacher 11:20, 20. Mär. 2007 (CET)
- (BK) :::Lies mal langsam: ich schreibe: "einordnen" :Eine Theorie (Normativismus-Theorie) ist nicht die Mehrheit der gesamten Forschung. --andrax 11:26, 20. Mär. 2007 (CET)
- Ich habe meine Ergänzungen hier gut dargelegt und begründet, sowie ausführlich referenziert (es wäre schön, wenn der Rest des Artikels genauso ordentlich referenziert wäre). Wenn du hier weiter grundlos revertierst und löschst, muss ich dich bei der Vandalensperrung melden. Gruß Boris Fernbacher 11:24, 20. Mär. 2007 (CET)
- Wo fehlen Belege? Bitte erst genau hinschauen und lesen, bevor du etwas löscht. -- andrax 11:27, 20. Mär. 2007 (CET)
Frage: Was hat das mit "Extremismus der Mitte" zu tun ? -> "Alfred Schobert, Mitarbeiter des DISS, analysiert 1994 in Geschichtsrevisionismus à la carte. Mit Nolte und Zitelmann gegen „Westextremismus“ den Zusammenhang des Historikerstreits und seine Ausformungen und Überschneidungen geschichtsrevisionistischer Positionen und neu rechter Konzepte (z.B. Zitelmanns "Metapolitik") und Personen in den Medien von der FAZ bis zur Junge Freiheit und Nation + Europa." -> Man liest von Revisionismus, Historikerstreit, und alten und neuen rechten Positionen; aber nichts von "der Mitte". Wird die "Mitte" von Schobert explizit erwähnt. Bringt er seine Betrachtungen mit einem "Extremismus der Mitte" in Verbindung ? Falls nicht, hat das eigentlich nichts mit dem Artikellemma zu tun, und sollte gelöscht werden. Dieser Artikel heißt nämlich "Extremismus der Mitte", und nicht "dies, das und jenes, und alles mögliche zu Revisionismus, rechtem Gedankengut, und so weiter". Gruß Boris Fernbacher 12:11, 20. Mär. 2007 (CET)
- Sei mutig und mach es weg. Es ist unbelegbar. Vilniusfreund
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- Da warte ich doch noch etwas mit. Man sollte den anderen schon Zeit geben, es eventuell darzustellen und zu belegen, dass Schobert sich explizit auf den "Extremismus der Mitte" bezieht. Vielleicht hat der diese Phänomene ja wirklich so eingeordnet. Gruß Boris Fernbacher 12:16, 20. Mär. 2007 (CET)
- 2 Wochen erscheint mir eine angemessene Frist. Vilniusfreund
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- 2 Wochen ? Ich glaube du spinnst (oh; dafür könnte ich gesperrt werden). 12 Stunden reichen völlig. Gruß Boris Fernbacher 12:22, 20. Mär. 2007 (CET)
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Tipp an Tobias und den Freund Litauens: Ihr solltet euch nicht zu sehr um "Analyse" oder "Schrift" streiten. Eine Scheiß-Analyse, bei der fast alles falsch ist, ist ja doch immer irgendwie noch eine Analyse. Diese Formulierungsfrage ist auch nicht das Hauptproblem des Artikels. Das Hauptprobleme sind die Darstellung einer Theorie als Realität, miserable Quellenbelege/Referenzierung, und ausschweifende Exkurse zu allem möglichen aus dem "rechten Bereich", welche fast nichts direkt mit dem Lemma zu tun haben. Gruß Boris Fernbacher 13:01, 20. Mär. 2007 (CET)
- Von mir aus. Tobias hat freie Bahn, wenn Meister Fernbacher es wünscht. Vilniusfreund
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- Sorry Vilniusfreund, ich wollte dich wirklich nicht bevormunden oder zurechtweisen. Eventuell ist ja wirklich "Schrift" der passendere Begriff für diese Dinge. Trotzdem danke für die Einstufung als Fachmann/Meister. Man wird ja sonst viel zu selten selten gelobt. Boris Fernbacher 13:09, 20. Mär. 2007 (CET)
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- eine disqualifizierung von quellen allein durch die wortwahl ist schlechter stil .... zumal eine anerkannte methode mit wissenschaftlichem anspruch verwandt wird. inhaltlich kann man dann immer noch über die anwendung der methode surch das diss und die resultate streiten. --toktok 13:05, 20. Mär. 2007 (CET)
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- Bei dem diskursanalytischen Kram haben wir es mit Gummianalysen nach Gusto zu tun. Denn je nachdem, was von dem Polemiker als Diskurs betrachtet wird, gibt es dafür unterschiedliche Interpretationen. Der Polemiker behält somit, ähnlich wie der Psychoanlytiker, stets recht, weil seine Analyse nicht intersubjektiv falszifizierbar oder verifizierbar ist. Schlimmer noch: In den Diskursanlyse ist nicht nur der Inhalt, sondern auch die Form des Diskurses Gegenstand der Analyse. Man kann somit alles als rechtsextrem, linksextrem, sexistisch oder was weiß ich werten. Rein willkürlich eben. Vilniusfreund
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- sorry ... deine vorurteile gegenüber bestimmten methoden brauchst du hier nicht ausleben. --toktok 16:29, 20. Mär. 2007 (CET)
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[Bearbeiten] Geißler
Frage: Wo bezieht sich Geißler in diesem Zitat eigentlich auf die "Mitte der Gesellschaft" ?
Der Artikel schreibt: "Heiner Geißler beklagt vor allem die Tendenzen zum völkischen Nationalismus in der Mitte der Gesellschaft:"
Das Zitat von ihm: “Nachdem die Einheit Deutschlands wiederhergestellt ist, entfaltet sich eine innere Eigendynamik der Rückkehr zum kleindeutschen, nationalstaatlichen Denken.” Und: “der homogene Volksstaat wird wieder als die einzige natürliche und legitime Form des politischen Gemeinwesens verkündet, und wir haben gleichzeitig eine sehr militante Agitation gegen alles, was eine multiethnische oder multikulturelle Republik bedeutet, nämlich die Vorstellung, daß auch Menschen nichtdeutscher Herkunft die Staatsbürgerschaft bekommen und die Kultur der Staatsbürger in einem säkularen Staat weder völkisch noch religiös, noch weltanschaulich festgeschrieben und verbindlich gemacht werden dürfen.”
Vielleicht bin ich ja doof; aber ich kann hier eigentlich nur lesen, das er 1990 eine vermehrte Bedeutung von nationalem/ethnischen Denken als Gefahr einstuft. Er stellt allerdings keine Vermutungen an, ob dies aus der "Mitte der Gesellschaft", von "konservativer Seite", von "rechter Seite oder rechtsextremer Seite", oder von sonst woher (Eigendynamik, was er auch immer damit meint) ausgeht. Was soll das Zitat eigentlich über die Mitte aussagen ?
Er schreibt: -> " .. der homogene Volksstaat wird wieder als die einzige natürliche und legitime Form des politischen Gemeinwesens verkündet, .." -> Er sagt nicht, von wem (welcher Seite - links - rechts - oben - unten -Mitte - etc.) das verkündet wird.
Gruß Boris Fernbacher 13:24, 20. Mär. 2007 (CET)
- Er bezieht sich nirgendwo darauf. Das war die übliche Konfabulation der Radieschen. Schmeiß es raus. Vilniusfreund
[Bearbeiten] Gibt es eigentlich auch einen Linksextremismus der Mitte?
Wäre ja naheliegend, zumal ehemalige linksextreme Gewalttäter wie der ehemalige schwarzblockautonome Joschka Fischer, der immerhin Polizisten ins Koma prügelte, letztlich zum Sympathieträger dieser eurer Nation wurde. Ist das Thema Linksextremismus in und aus der neubürgerlichen Mitte ebenfalls Thema? Vilniusfreund
(Ich meine, es hat sicher einen Grund, warum einer der am 14. Mai 1976 nach einer Demonstration anlässlich des Todes von Ulrike Meinhof im Zusammenhang mit einem Angriff auf Polizisten mit Molotowcocktails, bei dem 2 Polizisten schwer verletzt wurden, verhaftet wurde, Außenminister werden durfte.)
- Das kann schon sein, würde allerdings jetzt zu weit vom Thema wegführen. Wenn du dich zu "Links-Extremismus der Mitte" etwas detailliert informierst, könnte es schon sein, dass man was findet. Immerhin stammten/stammen ja viele Linksextremisten aus sogenanntem "gutbürgerlichem Elternhaus". Zum Joschka: Kann man drüber denken was man will. Allerdings kann ich mir jetzt nicht vorstellen, dass der solchen Quatschtheorien wie dem "Extremismus der Mitte" anhängt. Dafür ist der doch wohl zu intelligent und lebenserfahren. Immerhin ist der Joschka bei seinen "alten linken Bewunderern" gar nicht mehr so beliebt. Die sehen den doch inzwischen als "bösen Konservativen". Gruß Boris Fernbacher 13:49, 20. Mär. 2007 (CET)
- hmm ... vilniusfreund, kennst du dich überhaupt mit dem thema aus, oder betreibst du hier deine persönliche theoriefindung? --toktok 16:31, 20. Mär. 2007 (CET)
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- Eine Frage ist keine Theoriefindung. Vilniusfreund
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- eine suggestivfrage schon ;-) -- 193.175.98.143 16:35, 20. Mär. 2007 (CET)
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- Sophist ;-) Vilniusfreund
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Dieser ganze Absatz hat nicht mit dem Lemma zu tun, und sollte gelöscht werden. Boris Fernbacher 19:05, 20. Mär. 2007 (CET)
- Naja, so völlig unerheblich ist es schon nicht, zumal das DISS seine seltsame Theorie damit begründet, daß bürgerliche und rechtsextreme Medien teilweise ähnliche Positionen vertreten, dann aber selber in linksextremen Blättern veröffentlicht. Aber da das DISS ja scheinbar die Deutungshoheit über den Begriff besitzt, wird er selbstverständlich nur in eine Richtung gebraucht. Bayernparteiler 14:43, 25. Mär. 2007 (CEST)
Ich darf zum Thema aus der aktuellen Ausgabe der Zeit zitieren: "Die Erschütterung, die vom Linksterrorismus ausging, hat ihre Ursache nicht allein in den Anschlägen einer Gruppe, die zum Zeitpunkt ihrer größten Ausdehnung nicht mehr als 250 Personen umfasste, sondern auch und vor allem im Sympathisantentum. Denn der Terror, den Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin, Andreas Baader und ihre Nachfolger inszenierten und vollstreckten, war nicht die Untat externer Invasoren (wie heute die Attentate der Islamisten), sondern er war ein interner Exzess. Er kam aus der Mitte der bürgerlichen Gesellschaft, er fand in ihr das Milieu, aus dem er sich rekrutierte. Und er stieß auf eine intellektuelle Öffentlichkeit, die den Weg der Gruppe anfangs mit Sympathie verfolgte." --83.124.9.207 16:23, 25. Mär. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] Neuer Ansatz
Es wäre für den Artikel hilfreich, wenn sich nur Leute wie König Rhampsinitos und WR (die das anscheinend mal studiert/gelernt haben) mal der Sache annehmen würden.
Ich bin eigentlich only the Pianoplayer, und kein Soziologe/Politologe. Vilniusfreund, KarlVI, Giro, Ultz und JF scheinen mir auch eher Hobby-Astrologen zum Thema zu sein. Spezielle Qualifikationen bzw. Befähigungen in Bezug auf die deutsche Geschichte oder die "Geschichte und Gegenwart des Nationalsozialismus", bzw. Mitarbeit in namhaften Instituten kann wohl keiner dieser User vorweisen. Nur "dagegen zu sein" ist einfach nicht qualifizierend.
Der weitere Ausbau/Revert des Artikels sollte in die Hände von Fachleuten übergehen. König Rhampsinitos und WR scheinen mir in diesem Einzelfall als "hinreichend kompetent und neutral genug". Natürlich ist auch der Vorschlag weiterer kompetenter Leute erwünscht. Aber bitte nicht noch mehr Dilletanten und Hobby-Forscher. Gruß Boris Fernbacher 19:21, 20. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Frage
Wenn man den Artikel so liest, hat man den Eindruck, dass der ganze Begriff sich primär auf die Schriften des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung, und dabei speziell der Privatmeinung von Siegfried Jäger, stützt. Dazu treten einige Meinungen von Pflügler, Geißler, und Bubis, welche aber (wie auf der Diskussionsseite dargelegt) vollkommen willkürlich und absolut falsch interpretiert/ausgelegt werden.
Mein Fazit: Das gesamte Lemma scheint eine Erfindung zu sein, die sich auf die Publikationen eines einzigen privaten, von einer einzigen Person geleiteten Instituts beruft. Als Einkleidung dazu haben einige Wikipedia-Autoren ein paar Ansichten und Zitate von Geißler, Pflügler, etc., die "irgendwie mit allem was zu tun haben", aber eigentlich speziell mit dem Thema wenig, (wie auf der Disk-Seite ausgeführt) oder nichts zu tun haben, eingebaut.
Man kann dieses Lemma ja nicht zur Löschung vorschlagen: Leider ist es so, dass sobald 3-4 Professoren irgendeinen Mist für halbwegs aktzeptabel erachten, dieses zumindest als diskutables und enzyklopädiewürdiges Thema erachtet wird. Und dann finden sich halt schnell Leute in Wikipedia, welche meinen dass man diesen "Dünnschiss" durch lange Artikel auch noch breittreten und der Nachwelt vermachen muss. Interessant, wie sich "Wissen" und "Phantasie" gleichzeitig verbreiten.
Liebe Leute, bitte nur mal eine reputable Quelle dafür, das dieser Begriff überhaupt irgendwo außerhalb "linker Laberrunden" auch zum Teil in der "gefürchteten Mitte" aktzeptiert oder gar verwendet wird.
Gruß Boris Fernbacher 20:33, 20. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Theoriefindung
Folgende Textstelle habe ich entfernt, weil es sich um Theoriefindung handelt:
- "So reagierte die vom deutschen Verfassungsschutz als älteste rechtsextreme Strategiezeitung bezeichnete NATION UND EUROPA / DEUTSCHE MONATSHEFTE auf die Ankündigung Manfred Kanthers den Wahlkampf mit dem Thema „Ausländerkriminalität“ führen zu wollen:
- “Aus Angst vor gegnerischen Angriffen die eigenen Themen abzuschwächen oder gar zurückzunehmen”, sei falsch. “Wo dies geschieht, besetzt ohne Skrupel die Union das freigewordene Feld.”[1]"
Von Benutzer:TobiasKlaus wurde das wiederaufgenommen, zuletzt mit der Begründung: "die quelle belegt, was an anderer stelle eingefordert wurde: dass auch von rechter seite die übernahme eigener thesen durch die mitte gesehen und problematisiert wird." Es soll damit also eine These, die in dem Artikel vertreten wird, gestützt werden, wobei auf eine rechtsextremistische Quelle zurückgegriffen wird. Auch diese Bemerkung zeigt, daß es sich hier um „Theoriefindung“ handelt. Notwendig wäre stattdessen eine Quelle, in der dieses Zitat aus "Nation und Europa" zur Begründung der hier zu begründenden These verwendet wird. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 22:05, 20. Mär. 2007 (CET)
- Eigentlich vollkommen richtige Argumentation von WR. Der Mensch kann logisch argumentieren. Lassen wir es so stehen. Boris Fernbacher 22:13, 20. Mär. 2007 (CET)
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- Was mit Theoriefindung gemeint ist, steht unter Wikipedia:Theoriefindung. In diesem Fall stimmt sogar der Begriff Theoriefindung (in vielen Fällen geht es ja noch gar nicht um Theorien, sondern um Original Research oder eigene Berichterstattung). -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 22:29, 20. Mär. 2007 (CET)
- Benutzer:TobiasKlaus will belegen, daß von "rechter seite die übernahme eigener thesen durch die mitte gesehen und problematisiert" werde. Dafür greift er nicht auf eine Quelle zurück, wo diese These vertreten wird, sondern benutzt ein Zitat aus Nation und Europa, betreibt also Original Research, um seine Hypothese zu stützen. Hat er das Zitat eigentlich selber rausgesucht? Problematisch ist auch, daß hier auf eine extremistische Quelle zurückgegriffen wird, um eine These zu stützen. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 22:36, 20. Mär. 2007 (CET)
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- sorry ... hab grade noch mal nachgelesen. theoriefindung kann das schon deshalb nicht sein, weil die theorie so schon seit den 50ern existiert. im artikel selbst wird dargestellt (falls das noch nciht gestrichen ist), wie die theorie in neuerer zeit angewendet wurde. hierzu können natürlich auch originalquellen verwendet werden, da es unüblich ist, zitate aus zweiter hand zu verwenden.
- dargestellt (nicht entwickelt) werden soll die theorie. zu dieser darstellung gehört der beleg. wenn belegt werden soll, dass die extremistische rechte den extremismus der mitte durchaus als strategisches problem begreift, weil extremistische thesen in die mitte der gesellschaft vordringen, dann gehört diese quelle in den text. normalerweise stimme ich dir zu, wr: extremistische quellen haben hier nichts zu suchen. aber bei einem thema, dass sich explizit damit befasst, sind sie unumgänglich. ansonsten könne wir uns alle theorieartikel sparen. --toktok 22:52, 20. Mär. 2007 (CET)
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- Mag alles sein. Erzähl uns aber keine "Märchen vom bösen Wolf". Belege es einfach. Boris Fernbacher 23:06, 20. Mär. 2007 (CET)
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- interessant: wenn ich die diskussion verfolge wurden viele der belege durch dich gestrichen, die du jetzt einforderst. --toktok 23:09, 20. Mär. 2007 (CET)
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- "im artikel selbst wird dargestellt (falls das noch nciht gestrichen ist), wie die theorie in neuerer zeit angewendet wurde." Genau das ist ebenfalls mit Theoriefindung erfaßt. Wenn es bereits eine existente Theorie gibt, die nur dargestellt zu werden braucht, kann auf die darüber veröffentlichte wissenschaftliche Literatur zurückgegriffen werden. Genau das geschieht hier aber nicht. Hie soll eine Theorie angewendet und mit ihr bestimmte Pänomene beschrieben und erklärt werden. Das müssen wir jedoch ebenfalls aus der Literatur entnehmen, also vorhandenes Wissen darstellen, und dürfen nicht selber erklären wollen. Wenn auf das Zitat aus Nation und Europa in der wissenschaftlichen Literatur zurückgegriffen wird, kann es benutzt werden, aber nicht, wenn damit eigenständig eine These gestützt werden soll. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 23:18, 20. Mär. 2007 (CET)
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- dreht sichs dir um die sache, oder ums recht (abseits der fakten)? die anwendung der theorie durch das diss wird dargestellt. so viel steht zumindest noch im artikel drin. --toktok 23:22, 20. Mär. 2007 (CET)
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- Zu WR`s Aüßerungen;
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- WR hat (wie weiter oben von ihm bemerkt) vollkommen recht. So ein extremistischer Mist von "Nation und Europa" ist schon prinzipiell unzulässig/verdächtig. Die haben mir mal kostenlos ein Buch geschickt. Als Quelle für revisionistische Zitate ja teilweise interessant; ansonsten aber "historischer Müll ! " und "Dünnschiß". Das sehen normalerweise alle Autoren so. Nur hier wird es als auf einmal als reputable Quelle hochgejubelt, weil es gerade das eigene "Gemälde der bösen Mitte" erweitert/supportet. No; bitte nicht so billig argumentieren. Eigentlich ist das eine Schwalbe im eigenen Strafraum. "Schwalben" werden im Fussball allgemein mit einer roten Karte quittiert. Und mit vielen eigenen roten Karten gewinnt man selten das Spiel gegen die "Bösen Rechten". Gruß Boris Fernbacher 23:24, 20. Mär. 2007 (CET)
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- sorry? geht es dir darum? rechts gegen links? das ist nicht meine auffassung von meiner arbeit hier. aber wenn ich mir bestimmte relativierungen und streichungen anschaue, beschleicht mich das gefühl, dass hier eventuell andere einen kulturkampf anzetteln wollen. der ist sicherlich interessant, gehört aber mitnichten hierher --toktok 23:43, 20. Mär. 2007 (CET)
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- So ganz falsch liegst du nicht. Es gibt in Deutschland leider einen immerwährenden Kampf um das eigene nationale Selbstverständnis. Es geht um solchen Käse wie die "Schuld am ersten Weltkrieg".
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Die Textstelle entspricht der Sekundärliteratur - in den Quellen (Literatur und sogar als Weblink). Und zwar in einer der Zentralen Quellen des Artikels und immer als solche bei der Arbeit am Artikel präsente Quelle: Margret Jäger / Siegfried Jäger: Die Restauration rechten Denkens. [5] (Anmerkung dort Die folgenden Ausführungen fussen auf eine umfangreiche Untersuchungsarbeit, die wir im Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung seit Jahren durchgeführt haben. Das Ergebnis dieser Untersuchung haben wir in Jäger/Jäger 1999 ausführlicher dargestellt. Es ist nachvollziehbar, wenn Neulinge sich noch nicht mit den Quellen auskennen, der noch vor der Zeit entstand, als es akzeptabler wurde, alles per Fußnote zu belegen. Ernst zu nehmende Mitarbeit an diesem Artikel kann ich aber nur denen abnehmen, die sich in den Quellen einlesen. Stattdessen findet hier schon in den Kommentaren (s. z.B. hier [6]) so etwas wie ein "Kulturkampf" durch Löschvandalismus statt. Ich appelliere also, den Artikel, so wie er auf der Grundlage der Quellen entstanden ist wieder zu herstellen. Falls der "Kulturkampf" durch unsachliches Löschen und Revertieren fortgesetzt wird, betrachte ich das als fortgesetzten Vandalismus. Also, kommt mal runter von eurer Ereiferung. -- andrax 10:18, 21. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Einleitung (Phänomen oder These?)
Die Einleitung ist mächtig lang. Das Konstrukt Extremismus der Mitte wird hier in der Darlegung der Theorie zum realen Faktum erklärt. Das ist Anmaßung von Wissen. Eine solche Passage muß viel distanzierter sein.
Mit dem Begriff "Extremismus der Mitte" benennt das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) das Phänomen, dass rechtsextreme Ideologiefragmente gesellschaftlich akzeptiert werden, weil sie in den politischen Debatten der BRD hierüber in der "Mitte unserer Gesellschaft, dazu passende Anknüpfungspunkte finden". [2] Seit seiner Gründung im Jahre 1987 dokumentiert das DISS in einer "Vielzahl von Untersuchungen und Studien, wie völkische, rassistische, rechtsextreme Ideologeme zunehmend unverblümter in die Mitte der Gesellschaft drängen". [3]
Rechtsextremen Ideologemen äußern sich danach als "Extremismus der Mitte" in den antidemokratischen, antisemitischen und rassistischen Tendenzen in der politischen Mitte. In den Untersuchungen des Phänomens liegt ein Schwerpunkt in der analysiert des Einfluss der Neuen Rechte auf die politische Mitte und auf gesellschaftlichen Diskurse, die zur Restauration des rechten Denkens beitragen. Damit ist besonders völkisches und autoritäres Gedankengut gemeint, das über den Rückgriff auf Autoren der Konservative Revolution nicht nur seitens der rechtskonservativen und neu rechten Medien in die politischen Debatten eingebracht wird. [4] Hinzu kommt, dass sich – wie das DISS anhand von Untersuchugen des Alltagsdiskurses feststellt – völkisches Denken bis heute in der Gesellschaft als "gefährliche Erbschaft aus dem Faschismus" Spuren hinterlassen hat: [5] "Aufgrund solcher Anschlußstellen im herrschenden Diskurs sind rechtsextreme Diskurse überhaupt nur in der Lage, demokratische Positionen zu untergraben. Sie koppeln sich an die in unserer Gesellschaft eben auch vorfindbaren undemokratischen Positionen und Traditionen an und entwickeln sie weiter." [6] --83.124.9.207 16:39, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Wir erklären gar nichts zu etwas, sondern wir stellen in diesem Fall einen Terminus der Rassismusforschung in seiner Anwendung dar. -- andrax 16:46, 25. Mär. 2007 (CEST)
Es geht um die Darstellung einer These, nicht eines Phänomens. Und lies dir den Quatsch doch noch mal bitte durch. Das ist nicht einmal grammatikalisch ein Satz. --83.124.9.207 17:17, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Das Phänomen ist allerdings ein zentrales Ergebnis ihrer empirischen Untersuchungen. Vgl. [7] sowie Jäger/Jäger:Die Restauration rechten Denkens. -- andrax 17:27, 25. Mär. 2007 (CEST)
Was überhaupt nichts aussagt. Diese Arbeiten der DISS sind wissenschaftlich überhaupt nicht anerkannt. --83.124.9.207 17:30, 25. Mär. 2007 (CEST)
Ein Konstrukt zur politischen Agitation wird hier auf Faktenbasis gestellt. --König Rhampsinitos 02:54, 26. Mär. 2007 (CEST)
Die Einleitung ist zu lang. Ich habe den historischen Teil verschoben. Immer noch zu lang. --König Rhampsinitos 07:32, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Das ist dir reichlich missglückt. Eigene Wertungen gehören nicht in den Artikel (s. unten). Auch antisemitische Reaktionen aus der Presse zu der Diskursanalyse des DISS zur Berichterstattung der Presse zu Israel/Palestina haben nichts mit dem Thema hier zu tun. Stopp mal dein Bashing. Ich finde das unappetitlich und völlig unproduktiv. -- andrax 10:17, 26. Mär. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] Grammatik
Rechtsextremen Ideologemen äußern sich danach als "Extremismus der Mitte" in den antidemokratischen, antisemitischen und rassistischen Tendenzen in der politischen Mitte. In den Untersuchungen des Phänomens liegt ein Schwerpunkt in der analysiert des Einfluss der Neuen Rechte auf die politische Mitte und auf gesellschaftlichen Diskurse, die zur Restauration des rechten Denkens beitragen. Damit ist besonders völkisches und autoritäres Gedankengut gemeint, das über den Rückgriff auf Autoren der Konservative Revolution nicht nur seitens der rechtskonservativen und neu rechten Medien in die politischen Debatten eingebracht wird. [7] Hinzu kommt, dass sich – wie das DISS anhand von Untersuchugen des Alltagsdiskurses feststellt – völkisches Denken bis heute in der Gesellschaft als "gefährliche Erbschaft aus dem Faschismus" Spuren hinterlassen hat: [8] "Aufgrund solcher Anschlußstellen im herrschenden Diskurs sind rechtsextreme Diskurse überhaupt nur in der Lage, demokratische Positionen zu untergraben. Sie koppeln sich an die in unserer Gesellschaft eben auch vorfindbaren undemokratischen Positionen und Traditionen an und entwickeln sie weiter." [9]
Liest du überhaupt, was du reinsetzt? --83.124.9.207 17:51, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Dann sei doch mal konstruktiv und mach Verbesserungsvorschläge für die Formulierung. Revertieren ist da nicht nützlich. -- andrax
Würd ich ja gern, aber die Sätze sind dem Sinn nach ja überhaupt nicht verständlich. Ich kann die Korrektur also nicht übernehmen. --83.124.9.207 18:13, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Ich habs mal deutlicher formuliert. Vielleicht liegt es auch daran, dass dir das Thema einfach fremd ist. -- andrax 18:16, 25. Mär. 2007 (CEST)
Erklär mir mal diese Sätze:
Rechtsextremen Ideologemen äußern sich
...liegt ein Schwerpunkt in der analysiert des Einfluss der Neuen Rechte auf die politische Mitte
--König Rhampsinitos 18:32, 25. Mär. 2007 (CEST)
- ist bereits im Artikel von mir korrigiert worden. -- andrax 19:08, 25. Mär. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] Stöss - Inhalt und Zuordnung
Bitte folgendes Zitat auf Inhalt und Zuordnung prüfen. Es wurde angeführt als Kritik am Untersuchungskonzept, stellt inhaltlich allerdings eine Kritik an der normativen Rahmentheorie von Backes und den Neuen Rechten dar:
- Er beruhe außerdem auf einer einseitigen Fokusierung auf die Rechts-Links-Dichotomie, und ermögliche lediglich eine vage wertorientierte Kategorisierung politischer Phänomene. [10]
-- andrax 18:10, 25. Mär. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] Schill
Gegenstand der Betrachtung waren auch Politiker wie Ronald Schill. Die hohe Stimmenanzahl der PRO im Jahr 2001 in Hamburg von 19,4% der Stimmen (bundesweit im Jahr 2002 nur 0,8 %), lassen einen Bezug zur "Mitte der Gesellschaft" zumindest als möglich erscheinen.
Einen Bezug von was zur Mitte? Vom bürgerlich-konservativen Spektrum? Das ist wohl unbestritten. Und es ist auch klar, daß die PRO für das DISS extremistisch ist (wenn sogar schon die Mitte extremistisch sein soll). Aber ganz so selbstverständlich sollte das trotzdem nicht dastehen. Bayernparteiler 20:17, 25. Mär. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] Unfug schon im zweiten Satz
Durch die Vandalenmeldung aufmerksam geworden, wollte ich mir eben den Artikel durchlesen, blieb aber schon im zweiten Satz hängen, wo vom "Wahlerfolg der NSDAP 1928" die Rede ist. Das ist Quatsch: 1928 haben die Nazis bei den Reichstagswahlen 2,6 Prozent eingefahren, das ist das schlechteste Ergebnis, das sie je hatten. Bitte ändern oder erläutern, so kann es jedenfalls nicht stehen bleiben. Gruß, Φ 21:47, 25. Mär. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] Quellen
Wer Behauptungen aufstellt, hat diese zu belegen. So etwas geht jedenfalls nicht. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 03:20, 26. Mär. 2007 (CEST)
Revert vor allem wg. folgender Pauschalierung:
- „Die Studie erklärt, dass quer durch die politischen Lager nahezu alle meinungsbildenden deutschen Printmedien vom Gift des Antisemitismus infiziert seien.“
- Eine solche Pauschalaussage muss belegt werden. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 04:49, 26. Mär. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] nur Rechtsextremismus der Mitte?
Der erste Satz schränkt das Lemma auf den Begriff ein, wie das DISS es versteht, nämlich als einen Rechts-Extremismus. Das ist m.E. aber unzulässig, denn man findet diesen Begriff auch in anderen Zusammenhängen, unabhängig vom DISS. In der aktuellen ZEIT (Nr. 13/2007, S. 3) schreibt z.B. Ulrich Greiner, dass der Extremismus der RAF "aus der Mitte der bürgerlichen Gesellschaft" kam. Demnach gäbe es auch einen Linksextremismus der Mitte, was im Artikel aber fehlt. Gruß, Phi, 26. März 2007, ca. zehn nach zehn (CEST)
[Bearbeiten] Fehlende Belege und seitens der Quellen fragwürdige Edits
Hierher kopiert: Analog dazu wird in den Medien auch von einem Linksextremismus der Mitte gesprochen, der jedoch nicht in vergleichbarer Weise systematisch erforscht wird.
- Linksextremismus aus der Mitte
- Mit dem Untersuchungkonzept von Lipset, Heitmeyer und DISS und damit mit dem Thema hat das schon grundsätzlich nichts zu tun. -- andrax 22:27, 26. Mär. 2007 (CEST)
Von einigen Forschern und Autoren wird auch der Linksextremismus als aus der Mitte der Gesellschaft hervorgehend verortet. So schrieb der Politikwissenschaftler und Historiker Wolfgang Kraushaar:
- „Die RAF kam aus der Mitte der Gesellschaft. Sie war von ihrer Herkunft her Ausdruck eines Extremismus der Mitte, jedoch nicht im konstitutiven Sinne einer sozialen Bewegung. Die von ihr freigesetzten Potenziale transformierten sich gerade nicht in einen Extremismus der Mitte, wie ihn Lipset vor Augen hatte. Die Gefahr, die von dieser rudimentären Form des Extremismus der Mitte für die Demokratie ausging, blieb begrenzt.“ [11]
- Grund fett markiert. -- andrax 22:27, 26. Mär. 2007 (CEST)
Der Autor der Zeit, Richard Herzinger, konstatiert eher einen bis in die liberale Mitte wirkenden Mythos der RAF als einer im Grunde von idealistischen Motiven geprägten Vereinigung als Gefahr. [12]
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- a) sehr relativierend (wohlmeinend, in die irregeleitet) b) außer dem wirkt der Mythos bis heute, wohl aber ganz und gar nicht in dem Sinne des Terminus, dass Ideologeme in "der Mitte der Gesellschaft" anschlussfähig seien. -- andrax 22:27, 26. Mär. 2007 (CEST)
Ulrich Greiner schreibt in der Zeit über den RAF-Terrorismus:
"Die Erschütterung, die vom Linksterrorismus ausging, hat ihre Ursache nicht allein in den Anschlägen einer Gruppe, die zum Zeitpunkt ihrer größten Ausdehnung nicht mehr als 250 Personen umfasste, sondern auch und vor allem im Sympathisantentum. Denn der Terror, den Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin, Andreas Baader und ihre Nachfolger inszenierten und vollstreckten, war nicht die Untat externer Invasoren (wie heute die Attentate der Islamisten), sondern er war ein interner Exzess. Er kam aus der Mitte der bürgerlichen Gesellschaft, er fand in ihr das Milieu, aus dem er sich rekrutierte. Und er stieß auf eine intellektuelle Öffentlichkeit, die den Weg der Gruppe anfangs mit Sympathie verfolgte."[13]
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- das wäre hinsichtlich Theoriefindung zu diskutieren. -- andrax 22:27, 26. Mär. 2007 (CEST)
Auch die bis zu 25 Prozent ansteigenden Wahlergebnisse der PDS in einigen mitteldeutschen Bundesländern lassen Schlußfolgerungen auf einen zunehmend aus der Mitte hervorgehenden Linksextremismus zu.
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- offensichtlicher POV. Kommentar erübrigt sich aus meiner Sicht. -- andrax 22:27, 26. Mär. 2007 (CEST)
Daneben zeigen Umfragen einen Zusammenhang zwischen sozialistischen und linksextremistischen Positionen, wie der Forderung nach Verstaatlichung und der Konstatierung einer "Unvereinbarkeit von Demokratie und kapitalistischem Wirtschaftssystem", mit rechtsextremen und autoritäre Strukturen befürwortenden Einstellungen auf. [14]
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- Hier wird klar, warum die Quelle und Thema nicht benannt werden. Thema ist "Rechtsextremismus und Gewerkschaften". Das wäre genauer darzustellen und natürlich nicht zu "Linksextremismus" zu stellen. -- andrax 22:27, 26. Mär. 2007 (CEST)
-- Hier fehlt die Referenz. Außer auf vereinzelten Fascho-Seiten findet sich da nichts. Hinzu kommen POV's im Text, die die Studie zur Nahost-Berichterstattung betreffen. Auch hier wird nicht deutlich gemacht, wenn Einschätzungen von rechtsextremistischer Seite bzw. konkret von der Neuen Rechten: Claus Wolfschlag stammen. Das ist nicht nur grundsätzlich wichtig zu beachten, sondern bei diesem Thema auch wichtig für die Einordnung im Text. Auch schreibt nicht "die" FAZ etwas, wenn der Autor Michael Hanfeld heißt und für seine dezidierten Positionen bekannt ist. Hier wäre auch wichtig, den Zusammenhang herzustellen, dass unser Editor das Zitat aus dem völkischen Strategiepapier des sogenannten Institut für Staatspolitik kopiert hat. a) bitte in solchen Fällen mit dem Original vergleichen und eventuelle bewusst ausgelassenen Zusammenhäng berücksichtigen. b) der Hinweis, dass die völkischen Extremisten mit solchen Zitaten arbeiten, sollte reflektiert werden. -- andrax 22:02, 26. Mär. 2007 (CEST)
Es ist nicht mehr Theoriefindung als der Rest. --König Rhampsinitos 22:30, 26. Mär. 2007 (CEST)
lipset und die darauf aufbauen haben die theorie gefunden ... da gibts ne wissenschaftliche basis, für den rest bisher nicht sichtbar. --toktok 22:32, 26. Mär. 2007 (CEST)
Deine Einseitigkeit ist erschreckend. Die Verwendungsweise ist unter Angabe von Quellen dokumentiert. Natürlich paßt das dem DISS nicht in den Kram. Das es keine systematische Forschung dazu gibt, ist erwähnt. --König Rhampsinitos 22:34, 26. Mär. 2007 (CEST)
wenn es keine systematische forschung dazu gibt, dann ist das theoriebildung. das hat nichts mit einseitigkeit zu tun --toktok 22:36, 26. Mär. 2007 (CEST)
Es gibt aber eben auch die Verwendung des Begriffs in Bezug auf Linksextremismus. Wenn auch weniger in der Forschung, so doch in anerkannten Printmedien. Das muß auch dokumentiert werden. Die Relevanz ist gegeben. Über die Form der Darstellung kann man sich streiten. Grüße an die Linksextremisten -König Rhampsinitos 22:38, 26. Mär. 2007 (CEST)
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- naja ... nachdem ich letztens als revisionist bezeichnet worden bin, ist es ganz lustig jetzt auch mal auf die andere seite geschlagen zu werden. zur sache: einzelne entsprechende erwähnungen und konstruktionen in den printmedien ergeben sicherlich noch keine relevanz. --toktok 22:43, 26. Mär. 2007 (CEST)
Wer einen unsinnigen Begriff in die Welt setzt, darf sich nicht wundern, wenn man ihm diesen Begriff selbst um die Ohren haut. --83.124.7.236 22:41, 26. Mär. 2007 (CEST)
Ebenso wie die Nennung der Zitate zum Linksextremismus "aus der Mitte der Gesellschaft" wohl Theoriefindung ist, so trifft das auch auf das Thierse-Zitat zu. Thierse spricht nicht explizit vom Extremismus der Mitte - jedenfalls ist das hier nicht zitiert worden - sondern verwendet nur die Begriffsbildung "Mitte der Gesellschaft", eigentlich eine Metapher. Es wäre das, was hier im WP-Jargon Theoriefindung heißt, wenn wir nun Zitate sammeln, in denen diese Metapher im Zusammenhang mit Extremismus vorkommt. Das gilt für rechten wie linken Extremismus, der aus der "Mitte der Gesellschaft" kommt. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 00:07, 27. Mär. 2007 (CEST) Wenn Jäger/Jäger Thierse als Gewährsmann anführen würden, wäre das etwas anderes. Das entspräche dann der Bezugnahme auf Bubis, Pflüger und geißler (?). -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 00:11, 27. Mär. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] DISS-Bezug in der Einleitung vs. Begriffsgeschichte
Die Einleitung suggeriert momentan den falschen Eindruck, dass der Begriff ausschließlich vom DISS verwendet wird. Die "Begriffsgeschichte" vermittelt einen differenzierteren Eindruck. Das DISS hat als Nutzer der Bezeichnung in der Definition in der Einleitung nichts zu suchen. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 23:23, 26. Mär. 2007 (CEST)
ack. wenn jemand lipset greifbar hat, sollte von dort eine definition übernommen werden --toktok 23:24, 26. Mär. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] Thierse
bevor das über nacht weitergeht: welchen zusätzlichen erkenntniswert fügt das thierse-zitat hinzu? was spricht gegen die aufnahme? --toktok 00:08, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Siehe meinen Diskussionsbeitrag oben. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 00:12, 27. Mär. 2007 (CEST)
damit schließt er aber an heitmeyer an: In den 1990ern griff der Soziologe Wilhelm Heitmeyer diesen Begriff wieder auf und eröffnete eine Debatte darüber, inwieweit Rechtsextremismus „aus der Mitte der Gesellschaft“ ... - insofern passt die kritik nicht --toktok 00:14, 27. Mär. 2007 (CEST)
Das Zitat spricht eben nicht von einem "Extremismus der Mitte", bitte genau lesen. Ist das denn so schwer? Auch aus dem Kontext geht nicht hervor, dass Thierse es so gemeint hat, wie der Begriff hier dargestellt wird. Ich bitte dringend, dieses sinnlose Geplänkel einzustellen. Es bringt auch keinen Erkenntnisgewinn im Sinne einer Enzyklopädie. Wir schreiben doch kein Essay mit allerlei „Ausschmückungen“. --Hardenacke 20:22, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Dieser Einschätzung ist zuzustimmen.Es scheint, dass um die Zitate ein erneuter Edit-War beginnen wird. Ist vermeidbar. Bitte hier begründen, warum es angeblich eine "Fehlinterpretation" ist. --KarlV 20:19, 27. Mär. 2007 (CEST)
@Andrax, „Aus der Mitte der Gesellschaft“ heißt nicht: „Extremismus der Mitte“. --Hardenacke
- Wenn jemand etwas nicht nachvollziehbar findet, ist das ein Grund Arbeit zu investieren und hier detailierter darüber zu beratschlagen. Etwas zu löschen ist nicht die Lösung @Hardenacke. Erläutere doch bitte an der Sache, wo das Problem liegt:
- Ebenso wies Wolfgang Thierse im Jahr 2000, zu der Zeit Präsident des Deutschen Bundestages, - wie auch schon zuvor Heitmeyer in den 1990ern - auf den Aspekt hin, dass der Extremismus seine Wurzeln auch "aus der Mitte der Gesellschaft" bezieht:
- "Jetzt begreifen wir, dass der Rechtsextremismus nicht nur am Rand der Gesellschaft angesiedelt ist, nicht isolierbar ist, sondern dass ausländerfeindliche Einstellungen, Intoleranz, zunehmende Gewaltbereitschaft bis weit in die Mitte der Gesellschaft hineinreichen, dass sie in bestimmter Weise ein "kulturelles Gesicht" haben."
- Quelle: "Aus der Mitte der Gesellschaft" TRIBÜNE-Gespräch mit Wolfgang Thierse, Präsident des Deutschen Bundestages. Deutscher Bundestag: Pressemitteilung, 13.12.2000 [8], eingesehen 24.3.2007.
Gruß, -- andrax 23:07, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Sicher hat Thierse recht, wenn er sagt, dass rechtsradikale Einstellungen „bis weit in die Mitte der Gesellschaft hineinreichen“. Aber: Ist das „Extremismus der Mitte“? Wenn die Elbe manchmal über die Ufer tritt, ist dann die Elbmarsch die Elbe? Die Mitte ist noch nicht extrem, nur weil Extremismus partiell auch bis in „die Mitte“ hineinreicht. Sonst könnte man genauso gut vom „Linksextremismus der Mitte“, vom „Islamismus der Mitte“ ... sprechen. Alles ist dann irgendwie „Mitte“. Etwas anderes wäre es, wenn Thierse gesagt hätte, der Extremismus gehe von „der Mitte“ aus, er hätte dort Wurzeln oder dgl. Das ist aber, Gott sei dank, nicht der Fall, wird hier aber behauptet. Deshalb ist das Zitat m. E. hier nicht passend.
- Darüber hinaus denke ich, dass die Formulierung „dass der Extremismus seine Wurzeln ... bezieht“, einfach schlechtes Deutsch ist.
- Gruß, --Hardenacke 08:45, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Doch, es geht in der Forschung wie bei Thierse darum, dass nicht allein die rechtsextremen Organisationen das Problem sind- hinsichtlich NPD-Verbot sagt Thierse: "durch ein Verbot habe ich rechtsextreme Ideologie noch nicht aus den Köpfen entfernt." Es geht also nicht um ein Schema (wie dein Elbe-Schema oder Backes Poltheorie, auf das die Neue Rechte vom Institut für Staatspolitik sich bezieht), sondern um die "Anschlussfähigkeit" rechtsextremistischer Aktivitäten und Ideologien in der Gesellschaft und um die Ursachen dafür. Im Interview wird deutlich, dass dafür auch "die Debatten um die doppelte Staatsbürgerschaft, um das Asylrecht und die Zuwanderung in Wahlkämpfen" rechtsextreme Ideologien befördert. Ebenso die: "umstrittene Rede und Walsers darauffolgende, bittere Kontroverse mit Ignatz Bubis haben die politische Kultur in Deutschland wesentlich verändert. Begriffe wie Moralkeule Auschwitz oder Wegschauen von der Schande haben in allen Schichten der Bevölkerung großen Widerhall gefunden. Bedauerlicherweise gab es keinen Aufstand der geistigen Elite." Das ist die Problematik, die in der Forschung mit der Kategorie "Extremismus der Mitte" - zugegeben etwas missverständlich – bezeichnet wird. So ist aber nun mal der Begriff. Beschrieben wird das quasi als Nährboden, den völkische rechtsextreme Ideologien vorfinden, zu dem die Verdrängung der Geschichte gehört. Thierse warnt deshalb vor falscher nationaler Identitätssuche, ein vernünftiges Selbstbewusstsein (was immer das in diesem Kontext sein soll) funktioniert laut Thierse nur "ohne Geschichte zu verdrängen". Damit spricht Thierse genau die Problemzonen der Gesellschaft an, den die Forschung mit der Kategorie "Extremismus der Mitte" untersucht. Außer von Seiten der Rechtskonservativen, Völkischen, Rechtsextremen und Neuen Rechten, die sich ja auch alle als irgendwie zur Mitte dazugehörig zählen möchten, wird das glaube ich auch weitestgehend so verstanden, wo – und darauf weist Thierse hin – alte Vorstellungen von Randgruppen Rechtsextremismus als unbrauchbar erkannt werden. Für dich scheint dieses Randgruppen-Stereotyp im Verständnis jedoch noch seine Gültigkeit zu haben. Trotzdem sollte ersichtlich sein, dass es sich dabei um zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen handelt, und wir es hier mit einer gänzlich anderen, neuen und für das Verständnis aktueller gesellschaftlicher Konflikte fortgeschritteneren Untersuchungsmethodik zu tun haben. Ich kann das anhand der Literatur ganz gut und als sinnvoll nachvollziehen. Allerdings finde ich auch, das der Begriff "Extremismus der Mitte" zu Missverständnissen einlädt und das scheint mir auch bei vielen Editoren der Fall zu sein, die mal kurz vorbeischauen und dann meinen, den ganzen Artikel umkrempeln zu müssen. Grüße, -- andrax 17:54, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- Sehr geehrter Herr Andrax,
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- leider muss ich konstatieren, dass Sie (wie in der Diskussion zu Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung) ziemlich viele richtige und kluge Aussagen gemacht haben, ohne "die Substanz des Problems exakt zu treffen". Ihre anscheinend soziologisch weniger vorgebildeten "Kontrahenten" waren von Ihren Argumentationsmustern leider wenig beeindruckt. Aber das kann man ändern. Sie sind doch ein politisch und gesellschaftlich aktiver und engagierter Mensch. Ich könnte Ihnen sehr gute und informative Seminare und Weiterbildungsveranstaltungen zu Kommunikationstechniken, sozialen Forschungsmethoden (wobei auch neues und interessantes zum DISS dabei sein wird), Migrationsforschung, und vielen anderen für Sie sicher relevanten Themen in Albersroda (in Sachsen-Anhalt) vermitteln. Das professionelle Positioning eigener Interessen und Überzeugungen ist auch ein Schwerpunkt unserer Schulungen, von der Sie sicher auch als Sozialforscher profitieren könnten. Falls ich Ihr Interesse erweckt habe, möchte ich Sie bitten, mir auf dieser Seite ein positives Feedback zu hinterlassen. 84.57.223.203 19:46, 28. Mär. 2007 (CEST)
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TobiasKlaus revertierte meine Löschung des Thierse-Zitats mit der Begründung: „rev.: thierse schließt an heitmeyers wortwahl an (vgl einleitung). begründung auf der diskussionsseite deshalb nicht stichhaltig“. - Was nicht stichhaltig ist, ist diese Einfügung mit dieser Begründung, denn von Heitmeyer spricht Thierse gar nicht, er schließt nicht explizit an Heitmeyer an. Die Bhauptung von TobiasKlaus ist, ebenso wie die Behauptung im Text „wie auch schon zuvor Heitmeyer in den 1990ern“ Theoriefindung. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 01:47, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- der inhalt des satzes stellt klar, dass thierse dieselbe wortwahl verwendet. von expliztit anschließen habe ich nicht gesprochen. bitte richtig zitieren --toktok 08:48, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- Er verwendet eben nicht die selben Worte. --Hardenacke 08:51, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- die strittige passage ist 'mitte der gesellschaft', und das bei beiden, thierse und heimeyer. --toktok 08:52, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- „Hineinreichen“ heißt nicht, dort seine Wurzeln haben (siehe auch meine Wortmeldung weiter oben). Auf etwas Bezug nehmen, heißt nicht, die Meinung vollinhaltlich zu übernehmen. Es passt einfach nicht richtig. Deshalb ist es Theoriefindung. --Hardenacke 09:02, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- Dann schau mal, was die Kollegen aus der Neurechten-Ecke zu Heitmayer zum Besten geben (auf Seite 8): [11]. In den nächsten Sätzen wird auch dort das so verstanden, wie alle (außer WR und Hardenacke) das verstehen und Bezug auf THierse genommen. WP:TF wird hier also nicht tangiert - ergo Zitate wieder rein.--KarlV 09:07, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- Was gehen mich die „Kollegen aus der Neurechten-Ecke an“? Der Irrtum hier ist doch wohl, dass nicht alles, was irgendwie was mit dem Thema zu tun hat, in den Artikel gehört und nicht alles, was im Prinzip aus der gleichen Richtung kommt, auch identisch ist, ob das die Neurechten so sehen oder die Neulinken. Schubladendenken gehört nicht hierher. --Hardenacke 09:22, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- Genau! Thirse nimmt Bezug auf Heitmayer, und wir stellen das deskriptiv dar. Ist doch Bestens!--KarlV 09:25, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- Willst Du nichts verstehen? --Hardenacke 09:27, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- scheinbar willst du nichts verstehen: die quellenlage ist eindeutig. hier eine theoriefindung hereinzuinterpreteieren ist schlicht dreist. thierse greift eindeutig thesen und forschungsergebnisse von heitmeyer auf, die unbestritten zu dem themengebiet 'extremismus der mitte' gehören. --toktok 12:18, 28. Mär. 2007 (CEST)
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Zum wievielten Male noch: Thierse mag Bezug auf Heitmeyer nehmen (was aus dem Zitat allerdings nicht hervorgeht), er sagt in diesem Zitat allerdings etwas anderes - ergo: Es passt nicht. Im übrigen ist es ganz schlechter Stil, anstelle von Argumenten eine Vandalismusmeldung zu verzapfen. - aber jeder stellt sich so dar, wie er es möchte. --Hardenacke 20:19, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- Zitat Thierse: „Auch dieser Gottesdienst und viele weitere Initiativen zeigen, dass die Gegenwehr ebenso von unten, aus der Mitte der Gesellschaft kommt wie der Extremismus.“--KarlV 15:48, 28. Mär. 2007 (CEST)
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Siehst Du, Karl, was Thierse alles so gesagt hat, sogar im Gottesdienst. Er ist ja auch ein kluger Mann. (Das wusste ich höchstwahrscheinlich schon, als die Herren Diskutanten noch nicht einmal den Namen kannten.) Aber auch das geht aus dem strittigen Absatz nicht hervor. --Hardenacke 20:19, 28. Mär. 2007 (CEST)
GRUNDSÄTZLICHES: Im Kontext mit der Einfügung "Linksextremismus aus der Mitte" wurde argumentiert, es solle keine ausschweifende Darstellung jeglicher Verwendungsweise des Begriffs "Extremismus der Mitte geben", man solle sich auf die Wiedergabe der DISS-Arbeiten konzentrieren. Wenn die Äußerungen von Thierse, ... drin stehen, wäre nicht einzusehen, warum nicht auch die Passage "Linksextremismus der Mitte" drin stehen sollte. Damit kommen wir aber in Richtung Theoriefindung. Das DISS hat dagegen schon eine Theorie vorgelegt, die man beschreiben kann. Auch wenn sie in mancher Augen Müll ist, man kann sie mit Distanz beschreiben und hat damit eine klare Struktur. Andernfalls wird der Artikel zu einem etymologischen Sammelsurium. --König Rhampsinitos 18:26, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Dieser Laienansicht ist, trotz ihres etwas simplen Argumentationsmusters, prinzipiell zuzustimmen. Diskursive Problematiken sind generell nur als gesellschaftsspezifische Meinungsfelder beschreibbar. Die Konstatierung oder Abwehr/Ablehnung eines Begriffs wie Extremismus der Mitte darf natürlich niemals per se erfolgen. Sie muss in einen diskursiven Prozess der Betrachtung der gesellschaftlich relevanten Medien und Meinungsbildner, sowie eine historisch umfassende Untersuchung des Begriffs und der Wandlung des Begriffsbildes der Mitte einer Gesellschaft eingebettet sein. Die Feststellung eines "vermeintlichen Extremismus der Mitte" in diesem Artikel ist sehr dünn, und nur durch schwache Internetquellen und "Privatmeinungen" belegt. In der momentanen Form ist es nicht Wissenschaft, sondern "Meinung". Das Lemma wäre sinnvollerweise auch in Richtung einer Untersuchung der "Verteidigungs- und Argumentationsmuster disparater Gruppen" zu betrachten. Falls diese unwissenschaftlichen Privatthesen nicht revidiert werden, wäre eine generelle Löschung des Artikels angebracht. Nach meinen, allerdings rein persönlichen Eindrücken, scheint der Benutzer WR der einzig wirklich universitär ausgebildete und neutrale mitwirkende Autor dieses Artikels zu sein. Es wäre vielleicht sinnvoll, ihm die Weiterentwicklung dieses Artikels zu übertragen. 84.57.223.203 20:37, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- Auch wenn es ein wenig hochmütig klingt, von seiten des Anonymus - da ist was dran. Der Verdacht, dass es sich beim „Extremismus der Mitte“ mehr um ein politisches Schlagwort handelt (nicht viel mehr als heiße Luft) als um einen wissenschaftlich fundierten Begriff, drängt sich beim Lesen des Artikels auf. --Hardenacke 21:07, 28. Mär. 2007 (CEST)
Das ist richtig. Wissenschaftlich ist das nicht. --König Rhampsinitos 21:16, 28. Mär. 2007 (CEST)
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- sorry, die theorie stammt nicht vom diss, die wurde nur von denen weiter entwickelt, aber halt auch von heitmeyer und einigen anderen. --toktok 22:07, 28. Mär. 2007 (CEST)
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[Bearbeiten] JFTR
Is klar, dass das hier eins, der, aeh, idiosynkratischsten Lemmata der WP ist. Da wird flott wissenschaftlicher (Heitmeyer, Lipset) und politischer Diskurs gemixt; das DISS, sicher keine Mainstream-Institution im Wisseenschaftsbetrieb bekommt 50% des Einleitungssatzes zuerkannt und domineirt den Artikel sowieso. Hohmman und die Junge Freiheit duerfen im Essay selbstredend nicht fehlen, es braucht ja buzzwords. Die Konservative Revolution wird zum Wegbereiter des Dritten Reichs und, klar, unsere staatstragende Bundeszentrale darf auch nicht fehlen, beim Senf zuzugeben, am besten mit einem ueppigen Zitat. Fossa?!± 00:52, 27. Mär. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] DISS AGAIN
Also, ich habe den Artikel mal gelesen und danach in der Bibliothek geschaut, wer so alles sich über den „Extremismus der Mitte“ ausgelassen hat. Da spielt der DISS so gut wie keine Rolle. Da finde ich sogar vor Heitmeyer noch den Politologen Wolf-Dieter Narr oder noch früher, sogar den (von manchen als neurechter angesehene) Ernst Nolte, der sich 1967 mit „Theorien über den Faschismus“ befasste und der den Begriff für die Erklärung des Italienischen Faschismus heranzog. Dass der DISS hier im Artikel so exponiert dasteht, rechtfertigt auf jeden Fall schon mal den Neutralitätsbaustein. Ansonsten scheint es mir so, als ob Neurechte Kreise hier auf Kosten von Wikipedia ihren privaten Feldzug gegen den DISS betreiben und hier ihren Unsinn festschreiben wollen (betrifft vielleicht noch weitere Artikel???).--KarlV 14:08, 27. Mär. 2007 (CEST)
- <sarcasm>Aber KarlV, DISS ist doch so fein praesent im Internet, da muss man denen doch den Artikel zugestehen. Ausserdem vertreten sie doch ne knorke politische Richtung. Fossa?!± 14:12, 27. Mär. 2007 (CEST)
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- Im Internet sind ganz viele fein (virtuell) Präsent - fragt sich natürlich, mit welcher Relevanz. Zum DISS, die haben doch einen eigenen Artikel (Lemma), ist doch ok. Aber dieser Artikel kommt mir zur Zeit nicht wie ein Wiki-Lemma über den Begriff „Extremismus der Mitte“ vor. Eher wie ein Artikel, wo die Thesen des DISS den Thesen der Jungen Freiheit und ihres Instituts gegenüber gestellt werden. Thema verfehlt, mangelhaft, bitte setzen!--KarlV 14:19, 27. Mär. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] Änderungen
Die Löschung des Thierse-Zitats ist nicht gerechtfertigt. Unzählige Begriffe in Anführungszeichen zu setzen ist wenig hilfreich, und bewirkt eine Relativierung und Verharmlosung rechtsextremistischen Gedankenguts. Dem sollte man entgegentreten. 84.57.212.252 21:04, 27. Mär. 2007 (CEST)
Nein, Anonymus, ich habe nur - unter anderem - „falsche“ Anführungszeichen korrigiert. (Zum Thierse-Zitat siehe die Diskussion weiter oben.) „Relativierung und Verharmlosung rechtsextremistischen Gedankenguts“ ist eine Beleidigung. --Hardenacke 21:08, 27. Mär. 2007 (CEST)
[Bearbeiten] Antwort
Excuse me; falls meine Äußerungen hochmütig gewirkt haben, möchte ich mich dafür in aller Form entschuldigen.
Benutzer König Rhampsinitos und Hardenacke verstehehen das Problemwohl sehr gut.
Es heißt: Diskursive Problematiken sind generell nur als gesellschaftsspezifische Meinungsfelder beschreibbar. Diese Worte seien, wenn ich das mal unwissenschaftlich sagen darf, allen Weltverbesserern in`s Stammbiuch geschrieben.
Die Konstruktion eines "Extremismus der Mitte" wie in diesem Artikel ist natürlich ein Produkt und eine Chimäre unserer Zeit. Sie entspricht perfekt "momentan populären Moden". Sie ist selbstveratändlich keine Wissenschaft sondern eine (momentan allerdings coole) Mode.
Es ist traurig, das sich eine Enzyklopädie an den Meinungen einer Randgruppe orientiert, und diese auch noch als allgemeinverbindliche Wahrheit verkündet.
Es ist seltsam, dass sich bewährte Mitarbeier wie KarlIV, Herr Andrax, und anderere für einfache Pauschalurteile hergeben. Speziell von diesen Mitarbeitern hätte ich mit erwartet, dass sie Worte dazu finden, dass der Extrenismus doch immer aus der Mitte kommt.
Ihr wisst doch genauso gut wie ich, dass die extreme Linken immer noch genauso aus einem gutbürgerlichen Elternhaus kommt wie die rechtsextremen Terrotisten von heute und früher; und auch ein "liebes und harmonisches Famillienleben" gerne hätten.
Gut bürgerlich und deutsch sind alle Menshen damals gewesen.
84.56.195.133 22:58, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Sorry. Man kann dem Konzept gegenüberstehen, wie man will - da gibt es durchaus populistische Elemente, wie auch analytische Schwächen - aber es gibt eine Theoriegeschichte, die mit den Analysen Lipsets startet, und sich über Adaptionen durch Heitmeyer bis zu den aktuellen Analysen des DISS entwickelt hat, und die läßt sich nicht verleugnen.
- die möglicherweise mangelhafte Qualität aktueller Beiträge durch das DISS steht uns nicht an zu diskutieren, denn wir betreiben hier kein or. Ebensowenig ist hier der Platz, die möglicherweise unmögliche Übertragbarkeit der Theorie Lipsets auf die aktuelle gesellschaftliche Lage zu kritisieren. Die Theorie samt Theoriegeschichte und aktueller Adaptionen existiert, und hat sogar eine gewisse Breitenwirkung entfacht, wie Thierses Auftritt zeigt. Von Randgruppe kann hier entsprechend auch nicht die Rede sein.
- zur Kritik: Backes ist zitiert, und der gehört hier sicherlich auch rein. das Institut für Staatspolitik mag ja interessante Kritiken leisten, ist aber leider (?) nicht vom politikwissenschaftlichen Mainstream akzeptiert.
- die Darstellungschwächen des Artikels werden nicht korrigiert, indem entsprechende Belege gestrichen werden, oder indem theoriefremde (oder bisher nicht in diesem Zusammenhang diskutierte) Konstrukte wie Linksextremismus der Mitte eingebaut werden. --toktok 23:15, 28. Mär. 2007 (CEST)