Führerstandssignalisierung
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In den 80er-Jahren wurde europaweit mit dem Bau von Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecken begonnen - es begann mit der TGV der SNCF, der Lausanne und Genf mit Paris verband. Bei Geschwindigkeiten von 200 und mehr km/h - der damalige Hochgeschwindigkeitszug wurde für 270 km/h ausgelegt - kann der Lokomotivführer die bei den Gleisen stehenden Signale nicht mehr vollumfänglich wahrnehmen. Deshalb müssen sie ihm im Führerstand elektronisch angezeigt werden.
Die Führerstandssignalisierung (FSS) wird heute nicht nur in Hochgeschwindigkeitszügen angewendet. Der Lokomotivführer muss heute bei jedem Signal per Knopfdruck bestätigen, dass er es wahrgenommen hat. Unterlässt er dies, wird der Zug automatisch gebremst.