G 4-61/G 4-65
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1958/59 wurde auf Wünsch der Verkehrsbetriebe Erfurt und Dresden wurde der vierachsiger Gelenkwagen G 4-61 entwickelt. 1965 entstand der Nachfolger G 4-65. Insgesamt wurden 218 Gelenktriebwagengebaut.
[Bearbeiten] G 4-61
Gothawagen G 4-61 | |
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Anzahl: | 119 |
Hersteller: | VEB Waggonbau Gotha |
Baujahr(e): | 1961-1966 |
Länge über Kupplung: | 21.658 mm |
Höhe: | 3.115 mm |
Breite: | 2.200 mm |
Drehgestellachsstand: | 3.200 mm |
Leermasse: | 21,9 t |
Stundenleistung: | 120 kW |
Raddurchmesser: | 760 mm |
Stromübertragung: | Oberleitung |
Erfurt erhielt 1959 den ersten Prototyp, Dresden ein Jahr später den zweiten. Die Typenbezeichnung war EGT59. 1961 entstanden für Erfurt zwei Nullserienwagen. Die wichtigste Neuerung beim G 4-61 war der Einbau von Falttüren.
Während der Bauzeit wurden folgende Bauartänderungen vorgenommen:
- Einbau von Einrichtungen für den schaffnerlosen Betrieb
- Einbau von anderen Armaturen am Fahrerplatz
- ab 1964 andere Türantriebe
- ab 1964 fielen die Alu-Zierleisten weg
Fast alle Triebwagen wurden ohne Heckkupplung ausgeliefert. Nur einige Leipziger Wagen besaßen schon die automatische ESW-Kupplung. Die meisten Betriebe haben aber bei einigen Fahrzeugen Kupplungen nachgerüstet. Meist wurde als Beiwagen der B 2-62 benutzt.
[Bearbeiten] G 4-65
Gothawagen G 4-65 | |
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Anzahl: | 99 |
Hersteller: | VEB Waggonbau Gotha |
Baujahr(e): | 1965-1967 |
Länge über Kupplung: | 21.705 mm |
Höhe: | 3.115 mm |
Breite: | 2.200 mm |
Drehgestellachsstand: | 3.200 mm |
Leermasse: | 21,9 t |
Stundenleistung: | 120 kW |
Raddurchmesser: | 785 mm |
Stromübertragung: | Oberleitung |