Gasthausbrauerei
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Eine Gasthausbrauerei ist eine Gaststätte mit angeschlossener, eigener Brauerei. Häufig sind Teile der Brauanlagen in das Gasthaus integriert, zum Beispiel die kupfernen Sudkessel des Sudhauses, sodass die Gäste Phasen des Brauprozesses mitverfolgen können. Die Gäste können auch die Zutaten (Hopfen, Malz etc.) anfassen und riechen, die (oft schon ausrangierten) Geräte zur Herstellung ansehen und sich vom Braumeister die Bierproduktion erklären lassen. Das Bier wird nur in kleinen Mengen gebraut – in der Regel nur für den Ausschank in der Gaststätte. Dabei handelt es sich oft um unkonventionelle Sorten wie bernsteinfarbenes, naturtrübes Helles. Mit ihren geringen Produktionsmengen von 1000 bis 2000 Hektolitern stellen sie keine Konkurrenz zu den Großbrauereien dar. Der Erfolg der Gasthausbrauereien ist vor allem das Ambiente – sie lassen sich in die Erlebnisgastronomie einordnen.
Der Trend der Gasthausbrauereien ist in den 1990er Jahren aus Großbritannien und den USA gekommen, wo schon Ende der 1970er Jahre die ersten brewpubs eröffnet wurden.
[Bearbeiten] Literatur
- Rolf Eschenbach (Hrsg.): Gasthausbrauereien: Konzeption, Bau und Technik, Marketing – Pub Breweries. Carl Getränke-Fachverlag, Nürnberg 1993, ISBN 3-418-00738-4