Geissberg
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Als Geissberg wird ein Berg im Aargauer Jura bezeichnet. Der Berg gehört zum Tafeljura, das Plateau ist bewaldet. Charakteristisch ist der „Chamere Fels“, eine rund 200 Meter hohe Felswand, welche dem Geissberg einen speziellen Charakter verleiht. Er liegt nordwestlich von Wasserschloss, wie der Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat genannt wird. Der höchste Punkt liegt auf rund 700 m ü. M.
An seiner Nordflanke wird Kalkstein abgebaut. An seinen Südhängen wird Rebbau betrieben. Die Gemeinden Hottwil, Mandach, Villigen und Remigen befinden sich am Geissberg. Zur Region Geissberg werden zusätzlich die Dörfer Mönthal, Rüfenach, Stilli und Riniken gezählt. Die Weinbauregion Geissberg, schliesst auch noch die Dörfer des Mettauertals, Gansingen, Wil, Mettau, Oberhofen und Etzgen ein. Obschon nur in Wil und Mettau Rebbau betrieben wird. Historisch zählt der Geissberg zur Region Bözberg und auch zum Amt Bözberg, welches sich bis Bözen erstreckte.
Zu den Besonderheiten des Geissbergs zählt eine grössere Kolonie von Gämsen, die das Gebiet bewohnen. Diese Gämskolonie ist neben der im Gebiet Wasserflue die einzige im Kanton Aargau. Sie blieb in den letzten Jahrzehnten – entgegen zahlreicher Hoffnungen – isoliert. Da der Bestand in den letzten Jahren angeblich für Schäden gesorgt hat, wurde die im Kanton Aargau eigentlich geschützte Gämse (mit Restriktionen) zum Abschuss freigegeben.
Bei Oberbüren existiert auch ein Aussichtspunkt namens Geissberg.
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Koordinaten: 47° 32′ N, 8° 13′ O