Georg Christoph Detharding
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Georg Christoph Detharding (* 10. April 1699 in Güstrow; † 9. Oktober 1784 in Bützow) war ein deutscher Mediziner.
Detharding war der Sohn eines Professors für Medizin an der Universität Rostock. Er besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt Güstrow und studierte ab 1715 Medizin an den Universitäten Rostock, Leipzig, Halle und Jena. Nach Abschluss seiner akademischen Ausbildung wirkte er an verschiedenen Lazaretten und Krankenanstalten. 1722 ließ er sich als praktischer Arzt in Rostock nieder. 1725 promovierte er zum Dr. med. Als sein Vater an die Universität Kopenhagen berufen wurde, folgte ihm Detharding 1733 auf den Rostocker Lehrstuhl nach. 1749 wurde er zum Hofrat ernannt. Seit März 1750 fungierte er außerdem als Kreisphysikus für die Städte Warin, Neubukow, Schwaan und Kröplin sowie für die Ämter Schwaan, Neubukow, Warin und Doberan. 1760 berief ihn Herzog Friedrich II. von Mecklenburg-Schwerin als Ordinarius für Medizin an die neugegründete Universität Bützow und zum Kreisphysikus für die Ämter Bützow und Rühn. 1762/63 und 1768 war er Rektor der Universität.
[Bearbeiten] Literatur
- Günter Camenz: Die Herzoglichen, Friedrichs-Universität und Paedagogium zu Bützow in Mecklenburg. Bützow 2004
[Bearbeiten] Weblinks
- Fromm: Detharding, Georg Christoph. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 5, S. 79.
Personendaten | |
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NAME | Detharding, Georg Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner |
GEBURTSDATUM | 10. April 1699 |
GEBURTSORT | Güstrow |
STERBEDATUM | 9. Oktober 1784 |
STERBEORT | Bützow |