Diskussion:Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Beim Lesen des Artikels zum Objekt Hohenschönhausen muß man sich die Frage stellen, ob die "Gedenkstättenerrichter" nur die kleine DDR im Blickfeld haben oder alles in die damalige Zeit des weltumspannenden kalten Krieges, in dem die DDR im Zentrum (auch geografisch) lag, sehen und die Lage entsprechend beurteilen können. Vielleicht wollen Sie es nicht. Das System des Kapitalismus und Imperialismus hat 40 Jahr nichts unversucht gelassen, die DDR und darüberhinaus die sozialistischen Ideale zu diffamieren. Dabei waren die Methoden vor und nach 1961 nur unterschiedlich geprägt. Die Aktionen nach der Vereinigung BRD und DDR lassen auch jetzt noch nicht davon ab. Alles was DDR war soll delegitimiert werden. Die DDR soll als Unglücksfall der Geschichte darstellt werden. Wie die Oktoberrevolution 1917 in Rußland. Die jetzigen Kalten Krieger sollten mal ausrechnen, wieviel politisch geprägte Prozesse in 40 Jahren BRD und 40 DDR gelaufen sind. Die BRD kommt dabei nicht gut weg.
Ich betrachte es als legitimes Recht der ehemaligen Offiziere der bewaffneten Organe der DDR, gegen die Einrichtung der sogn. Gedenkstätte in Hohenschönhausen zu protestieren. Diese sogn. Gedenkstätte verfälscht die wahre Geschichte.
Dieter Mitglied der GHH e.V.
Gut, daß Ihr nicht mehr bestimmen könnt, was die „wahre Geschichte“ ist und die Menschen, die Euch widersprechen, einsperren und quälen könnt. --Hardenacke 08:43, 10. Apr 2006 (CEST)
- Ja stimmt, schade dass es das MfS nicht mehr gibt. Wäre vielleicht mal wieder nötig. Diesmal dann im gesamten Deutschland.
- Bestimmte Leute (Feinde des Sozialismus) einsperren, quälen natürlich nicht.--82.83.87.149 10:06, 10. Apr 2006 (CEST)
- Ja, so denken sie, die Ewiggestrigen. Die Quäler werden sich dann auch noch finden. --Hardenacke 10:44, 10. Apr 2006 (CEST)
- Wieso "Ewiggestrig"? Geht schon mal gar nicht, denn ich bin erst 26 und komme nicht aus dem Osten. Eher zukünftig, würde ich sagen. Aus dem dunklen Vergangenem leuchtet die Zukunft hervor. Dein Begriff "Quäler" trifft auf die Leute der Sicherhet und die Kundschafter nicht zu. "Tschekist" sein kann nur jemand mit kühlem Kopf, heissem Herzen und sauberen Händen.--82.83.87.149 10:59, 10. Apr 2006 (CEST)
- Nun, ich bin schon ein paar Jahre älter als Du, kam aus dem Osten und habe genug erlebt, auch das dunkle Vergangene. Gut daß es vorbei ist. Entweder weißt Du nicht, was Du sagst, oder Du sagst nicht die Wahrheit. Als Anonymus läßt es sich gut schwafeln, nicht wahr? --Hardenacke 11:43, 10. Apr 2006 (CEST)
- Wieso "Ewiggestrig"? Geht schon mal gar nicht, denn ich bin erst 26 und komme nicht aus dem Osten. Eher zukünftig, würde ich sagen. Aus dem dunklen Vergangenem leuchtet die Zukunft hervor. Dein Begriff "Quäler" trifft auf die Leute der Sicherhet und die Kundschafter nicht zu. "Tschekist" sein kann nur jemand mit kühlem Kopf, heissem Herzen und sauberen Händen.--82.83.87.149 10:59, 10. Apr 2006 (CEST)
- Ja, so denken sie, die Ewiggestrigen. Die Quäler werden sich dann auch noch finden. --Hardenacke 10:44, 10. Apr 2006 (CEST)
Ja in der Tat läßt es sich gut schwafeln, wenn du mir Anlass dazu gibst. Auf Altersweisheit zu machen macht das "dunkle Vergangene" (aus dem Arbeiterlied "Brüder zur Sonne, zur Freiheit"), das noch gegenwärtige Realität ist auch nicht appetitlicher. Da solltest du dir nichts vormachen. Zur heutigen Realtät, da habe ich schon sehr viel erlebt. Es wird ganz sicher innerhalb der nächsten zehn Jahre noch zu einer revolutionären Situation kommen. Unklar ist nur welche Richtung sich durchsetzen wird. Während die Zukunft entschieden wird kannst du dir ja weiter darüber Gedanken machen wer wann unter Schlafentzug leiden musste. Sicher sind diese Fälle schlimm, das sehe ich ganz respektvoll. Aber "Quäler" hat doch schon eine andere Qualität. Musste etwa jemand im Stasi-Knast Ungeziefer essen?- Das wage ich zu bezweifeln. Und nur weil du als Benutzer angemeldet bist bist du nicht weniger anonym. Oder ist Hardenacke dein richtiger Name?--82.83.77.42 13:44, 10. Apr 2006 (CEST)
Was weißt Du über den Stasi-Knast? Du lebst hier in der besten aller Welten, ohne materielle Not, mit allen Rechten ausgestattet, von der Redefreiheit bis zum Wahlrecht und dem Recht, das Land jederzeit zu verlassen und redest von „dunklem Vergangenen, das noch Realität ist“. Die Quäler kannst Du ja vielleicht in Nordkorea besuchen, wo diese Ideologie immer noch praktiziert wird. Ich habe jedenfalls erlebt, daß tausende von Menschen trotz Todesangst auf die Straße gegangen sind, weil sie das nicht mehr ertragen wollten. Und es verletzt mich zutiefst, wenn jemand das alte Lied der Sozialdemokratie „Brüder zur Sonne, zur Freiheit“ zitiert und gleichzeitig die Stasi verteidigt. Weißt Du eigentlich, wieviele Sozialdemokraten von der Stasi verfolgt wurden und daß „Sozialdemokratismus“ als Verbrechen verfolgt wurde? Und: Deine „Kundschafter“ haben Lutz Eigendorf ermordet, nachdem er schon im Westen war (nur ein Beispiel). Aber träum weiter von der „revolutionären Situation“. Ich hoffe, daß unsere Demokratie immer wehrhaft genug ist, auch weil sie aus der dunklen Vergangenheit gelernt hat. Leider gehört es heute zur unappetitlichen Realität, daß es immer noch Leute gibt, die die letzte deutsche Diktatur schönreden. Aber nach Hitler hat es auch noch zwanzig Jahre gedauert, bis eine neue Generation endgültig mit den alten Ansichten brach. Das gibt mir Hoffnung für die Zukunft. --Hardenacke 16:28, 10. Apr 2006 (CEST)
"Du lebst hier in der besten aller Welten, ohne materielle Not"- Das klingt für mich nach Hohn. Du scheinst überhaupt keine Ahnung zu haben. Den kleinen Unternehmern gehört das Land (neben den hier noch nichtmal angeführten Großkonzernen) und sie machen was sie wollen. Das ist unerträglich, da nützt die Redefreiheit auch nicht viel. Aber davon kriegst du ja nichts mit als Rentenbezieher(vermute ich mal). Das Land verlassen... das hättest du wohl gern, wo lebst du denn, abgesehen davon das ich keine materielle Möglichkeit dazu hätte werde ich dir den gefallen nicht tun, denn Marxisten und nicht nur ich allein sind sehr heimatverbunden.
"Brüder zur Sonne, zur Freiheit" ist nicht nur ein Lied der Sozialdemokratie, sondern auch der klassenbewußten Arbeiterbewegung und der Kommunisten.
Zu der Lutz Eigendorf-Sache, darüber weiß ich zugegenermaßen nicht viel (bist du etwa Insider was diese Sache betrifft?), aber das nennt man übrigens Mord und nicht Folter. Also bitte nichts verwechsln. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurden übrigens auch ermordet und da waren deine Sozialdemokraten nicht ganz unbeteiligt dran. Auf deinen schiefen indirekten Hitlervergleich gehe ich der Fairness halber nicht ein. Dein anderer Vergleich den Stasi-Knast mit Verhältnissen in Nordkorea zu vergleichen ist echt eine Verharmlosung von den Dingen die in Nordkorea passieren. Das allein der (dort mehr oder weniger leicht verdrehten) Ideologie anzulasten ist einfach nur naiv.
Ansonsten ist bei dir wohl nichts mehr zu machen. Schade, aber über die Demokratie der Kapitalisten, die du dir schön redest, solltest du zumindest nochmal nachdenken. Proletarische Grüsse.--82.83.96.105 23:51, 10. Apr 2006 (CEST)
Hallo Anonymus, bei Dir ist wohl auch nichts mehr zu machen, weil Du einer durch die Geschichte überholten Ideologie anhängst. Ich bin kein Rentenbezieher und werde vielleicht nie einer sein. Ich denke, daß ich auch in meinem Alter eine Menge bewege, und ich habe einiges bewegt, als ich in Deinem Alter war. Was bewegst Du, außer daß Du Dich schlecht fühlst? Das Land verlassen hätte ich gern, als ich noch in der DDR war, und als ich dann endlich tat, habe ich mehr riskiert, als Du Dir in Deinem jugendlichen Leichtsinn vorstellen kannst. Heute kann ich es, wann ich will und weiß das zu schätzen. Was den kleinen Unternehmern gehört, kannst Du schon bei Marx nachlesen (Engels war auch einer). Die leben vor allem von der Selbstausbeutung, bei Strafe ihres Untergangs als kleine Unternehmer. "Brüder zu Sonne ..." ist ursprünglich ein Lied der russischen Arbeiterbewegung, das 1918 von der deutschen Sozialdemokratie aufgenommen wurde. Später wurde es auch von den Kommunisten übernommen. Für mich ist es aber wie Hohn, wenn Unterdrücker von Freiheit reden.
Was Du Lutz Eigendorf-Sache nennst, war eiskalter Mord, ausgeführt von Deinen Kundschaftern. Ich verwechsele da nichts.
Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurden ermordet im Bürgerkrieg 1918/19. Natürlich ist das schlimm. Aber damals wurde von beiden Seiten gemordet, das sollte man nicht vergessen. Ob sie später die Stalinschen Säuberungen in Moskau überlebt hätten, selbständig und freiheitlich denkende Menschen, die sie waren? Übrigens: "Meine Sozialdemokraten" waren Menschen wie Willy Brandt und Herbert Wehner, die gegen den Nationalsozialismus gekämpft - und auch die rote Diktatur durchschaut haben.
Einen Hitler-Vergleich habe ich nicht gestellt. Aber nach der ersten deutschen Diktatur im 20. Jahrhundert hat es zwanzig Jahre gedauert, bis die Ablehnung dieser Diktatur allgemeiner Konsens war. (Wie oft habe ich als Kind gehört, dáß unter Hitler nicht alles schlecht gewesen wäre, die Autobahnen etc. Das hörte erst in den Sechzigern mit der Nachkriegsgeneration auf - nicht nur mit den "Achtundsechzigern".)
Ich habe auch nicht den Stasi-Knast mit Nordkorea verglichen. Das wäre in der Tat eine Verharmlosung. Aber ob Sowjetunion, Rotchina, Kuba, Kambodscha, Korea - alles das entspringt einer Ideologie, die davon ausgeht, daß Du nichts bist und die Partei und der Staat alles. Oder wie Du oben schreibst: Feinde des Sozialismus einsperren. Unterschiedlich ist nur der Grad, wie weit das praktiziert wird. Es fängt immer damit an, daß die Feinde vernichtet werden müssen. Ich weiß, wovon ich rede. --Hardenacke 18:11, 11. Apr 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Sperre
Ich habe den Artikel für Edits durch anonyme Benutzer gesperrt. Bitte einigt euch auf der Diskussionsseite. --Fritz @ 15:15, 22. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] POV
Dieser Artikel ist leider nicht neutral geschrieben. Er bedarf der Überarbeitung! Eckermann 21:22, 18. Sep 2006 (CEST)
- Bitte folgendes Unverständliches berichtigen :
"Die GRH sendet im Stil von Lobbygruppen gezielt an Personen und Institutionen, die in den Medien durch abweichende Darstellungen auffielen. Einzelne TAGen der GRH versuchen, ehemalige DDR-Oppositionelle zur Inaktivität zu bewegen. "
Was "sendet" die GRH ?
"TAGen" ???
Gruß --Init 00:59, 29. Nov. 2006 (CET)
- Laut Artikel „Territorielle Aktionsgruppen“ (TAG), steht im Abschnitt „Organisationsform“ des Artikels. Was allerdings mit dem Halbsatz „... Personen und Institutionen, die in den Medien durch abweichende Darstellungen auffielen“ und „... ehemalige DDR-Oppositionelle zur Inaktivität zu bewegen“ gemeint sein soll, bleibt weiterhin unverständlich, da hat Init völlig recht. In der jetzigen Fassung verstehe ich es - wenn überhaupt - als einen starken Euphemismus für die „Nötigung Andersdenkender“ ... --Le petit prince messagerie 01:55, 29. Nov. 2006 (CET)
- ... wobei es das Wort „territoriell“ meines Erachtens nach im Deutschen gar nicht gibt, es muss eigentlich „territorial“ heißen. „Territoriell“ gibt es als Wort nur im Schwedischen und im Norwegischen. --Le petit prince messagerie 02:01, 29. Nov. 2006 (CET)
-
- Korrigiert. --Abdiel 08:50, 30. Nov. 2006 (CET)