Gottschalk von Wickede
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Gottschalk von Wickede (* 1596 in Lübeck; † 3. Januar 1667) war ein Bürgermeister der Hansestadt Lübeck.
Von Wickede entstammte einer seit dem 14. Jahrhundert in Lübeck nachgewiesenen Ratsfamilie. Er war Sohn des Ratsherrn Thomas von Wickede († 1626) und wurde 1644 in den Rat der Stadt gewählt. In den Jahren 1657-63 war er Kämmereiherr und ab 1659 Bürgermeister der Stadt. Seit 1627 war Mitglied in der Zirkelgesellschaft.
Der Rat beauftragte ihn im Dezember 1661 damit, den Bürgern der Stadt die desolate Lage des Haushaltes zu erläutern. Dadurch ausgelöst wurde nach mehrjährigen Verhandlungen der Kassarezess beschlossen. In dem damit verbundenen politischen Streit stellte er sich nicht auf die Seite des Lübecker Patriziats.
Ihm gehörten die Güter Kastorf und Wesloe vor den Toren der Stadt. Von Wickede war fünfmal verheiratet und wurde in der Bürgermeisterkapelle der Marienkirche begraben.
[Bearbeiten] Quellen
- Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie. Lübeck 1925. Nr. 769.
Personendaten | |
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NAME | Wickede, Gottschalk von |
KURZBESCHREIBUNG | Bürgermeister der Hansestadt Lübeck |
GEBURTSDATUM | 1596 |
GEBURTSORT | Lübeck |
STERBEDATUM | 3. Januar 1667 |