Greina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Der Greinapass im Kanton Graubünden in der Schweiz ist einer der ältesten Übergänge von Norden nach Süden, die schon von den Römern benutzt wurde. Bekannt wurde die unberührte Naturlandschaft in der Surselva, als gegen ein Kraftwerkprojekt landesweit protestiert und das Projekt schliesslich zurückgezogen wurde.

Inhaltsverzeichnis

1 Greina-Ebene
2 Stützpunkt für Wanderungen: Terri-Hütte
3 Zugänge
4 Weblinks

[Bearbeiten] Greina-Ebene

Das Greinagebiet ist eine Hochebene, die ungefähr sechs Kilometer lang und einen Kilometer breit ist und sich in drei Richtungen erstreckt: nach Osten gegen den Plaun Ia Greina, nach Süden gegen die Motterascioalp und nach Westen gegen die Greinaebene. Ihre Biotopenvielfalt ist aussergewöhnlich und einzigartig. Aus diesem Grund wurde die Greinaebene als Schutzzone ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler der Schweiz von nationaler Bedeutung aufgenommen. Sie gilt als eigentliches Paradies für Bergliebhaber. In einem seiner Werke beschreibt sie der Tessiner Wissenschaftler Plinio Grossi als «geologisches Museum, botanischen Garten, Berginsel, Wunderkorridor und Überraschungsschaufenster».

[Bearbeiten] Stützpunkt für Wanderungen: Terri-Hütte

Die Terrihütte ist Eigentum der Sektion Piz Terri des Schweizer Alpen-Clubs. Sie wurde 1925 erstellt. Die Festlegung des Standortes wurde de facto durch den bekannten Alpenforscher Walram Derichsweiler festgelegt. Die Hütte wurde ein erstes Mal 1973 umgebaut und erweitert. Der zweite Umbau erfolgte 1992.

[Bearbeiten] Zugänge

Es gibt verschiedenste Zugänge und Tourenmöglichkeiten in das Gebiet. Im Sommer kann die Terrihütte auf Wanderwegen von der Bündner Seite von Vrin aus (Postauto) via Pass Diesrut, von Rabius aus (Bahnstation) durch das Val Sumvitg und über einen teilweise etwas steilen Anstieg beim Crest la Greina erreicht werden. Von der Tessiner Seite her wird in Olivone (Postauto) bzw. Campo gestartet. Von dort geht es entweder dem Lago di Luzzone entlang zur Motterascio-Hütte und weiter über den Pass Crap, oder das Val Camadra hinauf zur Scaletta-Hütte und weiter über den Pass la Greina.