Hans Steffen
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Hans Steffen (* 20. Juli 1865 in Fürstenwerder; † 7. April 1936 Davos) war ein deutscher Geograph der West-Patagonien erforschte. Voller Name: Friedrich Emil Hans Steffen.
Hans Steffen studierte zuerst Geschichte in Berlin und später Geographie in Halle.
1889 ging er nach Chile und lehrte am Instituto Pedagógico der chilenischen Staatsuniversität. Von 1892 - 1899 unternahm er mehrere Forschungsreisen durch West-Patagonien. Dabei kartographierte er Gebiete in der Región de Aisén und beschrieb auch die dortige Flora und Fauna.
Forschungsreisen:
- 1892 Golf von Reloncaví bei Puerto Montt
- 1893-94 Río Palena und Río Puelo
- 1896, 1898 Río Manso, Río Aisén und Río Cisnes
- 1898, 1899 Golf von Penas, Río Baker, Río Bravo und Río Pascua
Zusätzlich wurden die Gebiete um den Lago Cochrane, Puerto Chacabuco, Juncal und Esmeralda von ihm kartographiert.
Ab 1893 kam es zwischen Chile und Argentinien zu Grenzkonflikten. Hans Steffen gehörte der Kommission an, die 1902 unter Vermittlung des englischen Königs Edward VII. die Grenzfragen friedlich löste.
Er verfasste eine Studie über die Folgen des Erdbebens um Valparaíso von 1906. Bis 1913 blieb Steffen in Chile.
Eine Lungenkrankheit beendete seine Karriere 1914. Er zog sich nach Davos in der Schweiz zurück und verstarb dort am 7. April 1936.
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Personendaten | |
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NAME | Steffen, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Geograph |
GEBURTSDATUM | 20. Juli 1865 |
GEBURTSORT | Fürstenwerder |
STERBEDATUM | 7. April 1936 |
STERBEORT | Davos |
Kategorien: Mann | Deutscher | Geograph | Chile