Hindenburg-Spende
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Die Hindenburg-Spende ist nach dem Reichspräsidenten Paul von Hindenburg benannt.
Im Jahre 1915 regte der Deutsche Städtetag die Hindenburg-Spende zur Beschaffung von Wollwaren und Pelzen für die Kämpfer im Osten auf. Auch als Hindenburg-Gabe bezeichnet, gab es eine Reihe von Spendenaktionen im Deutschen Reich bis zum Ende des Ersten Weltkrieges.
Am 21. Juni 1927 wurde erneut eine Hindenburg-Spende ins Leben gerufen, um Gelder von Privatleuten und Wirtschaftsunternehmen für soziale Zwecke, insbesondere Kriegsopferfürsorge zu akquirieren. Sie soll am 2. Oktober 1927, dem 80. Geburtstag Paul von Hindenburgs, dem Reichspräsidenten überreicht werden.
Für dieses Geburtstagsgeschenk gab es zur Werbung eine eigene Briefmarke, sowie Karten mit dem Text: Die Kriegsveteranen und Waisen vor Not schützen, das harte Los der Kriegsbeschädigten zu lindern, muss uns allen besondere Ehrenpflicht sein. Wenn durch die Hindenburg-Spende die Möglichkeit geschaffen würde, die Fürsorge des Reiches tatkräftig zu ergänzen, so würde mir das zu meinem 80-jährigen Geburtstag als schönste Freude gelten! Berlin, 15. Juli 1927. von Hindenburg
Die Verwaltung der Hindenburg-Spende befand sich in Berlin, an welche die Spenden gesendet werden konnten.
Siehe auch: Ludendorff-Spende, Adolf-Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft