Hospiz auf dem Grossen Sankt Bernhard
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Das Hospiz auf dem Grossen Sankt Bernhard ist ein im Hochmittelalter gegründetes Hospiz der Augustinerchorherren auf dem Alpenpass Grosser Sankt Bernhard.
Es gehört zum Bistum Sitten sowie zur politischen Gemeinde Bourg-Saint-Pierre und ist nach Bernhard von Aosta benannt, der auch dem Pass seinen Namen gibt. Er soll das Hospiz um 1050 zusammen mit der Königin Ermengarde, der Gattin Rudolfs III. von Burgund gegründet haben.
Hier wurde die Hunderasse Bernhardiner als Rettungshunde für die Suche nach Lawinen-Opfern gezüchtet und vor allem durch Barry, der über 40 Menschen das Leben gerettet haben soll, weltweit bekannt gemacht.
Die Profess als Augustinerchorherr legte 1935 im Hospiz auf dem Grossen Sankt Bernhard Maurice Tornay ab. François-Nestor Adam (1903-1990), 1952 bis 1977 Bischof von Sitten, war hier Novize (ab 1927), Dozent für Theologie und Philosophie und dazu Novizenmeister (1928-1932) sowie Probst (1939-1952).
[Bearbeiten] Weblinks
- Artikel Grosser Sankt Bernhard (Hospiz) im Historischen Lexikon der Schweiz
- Homepage der Congrégation du Grand-Saint-Bernard (französisch)
Koordinaten: 45° 52′ 7" n. Br., 7° 10′ 14" ö. L.