Diskussion:Hunger (Roman)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hunger ist kein "naturalistischer" Roman. Alles außer naturalistisch Mahlum 10:33, 10. Jun 2005 (CEST)
was dann? existenzialistisch? Schlag etwas vor, man kann drüber diskutieren. Danke. Tiontai 16:23, 10. Jun 2005 (CEST)
Habe die dt. Übersetztung des Zitats hinzugefügt. Ist das Format okay? Bin neu... Soll ich die Quelle der Übersetzung reinschreiben? Wenn ja wie? Hmm, das die geistige Verfassung schwankt macht den Wahnsinn ja aus, ist also eigentlich Unsinn zu schreiben "schwankt zwischen Wahsinn und xyz". Bin nicht glücklich mit dem Satz... Nossek 11:54, 22. Oct 2005 (CEST)
"Hunger" wurde aufgrund der 1890 weit verbreiteten und erfolgreichen Tradition des skandinavischen Naturalismus eben diesem zugeordnet, was v.a. an der Thematik des Romans lag. Es ist aber richtig, dass Hamsun mit "Hunger" im Gegenteil den Beginn einer neuen literarischen Romanperiode gesetzt hat, die gegen den Naturalismus gerichtet war. "Hunger" ist in der Forschung in vielerlei Traditionen gesehen worden, aber nicht in naturalistischer. Vor allem der Umstand, dass Becketts "Endspiel" große Parallelitäten zu "Hunger" aufweist, hat den Roman rückwirkend in die existentialistische Nische gedrängt. Vielleicht sollte der Hauptseite Knut Hamsuns noch genaueres über Rezeptionshistorie beigefügt werden.
