Ignaz Waibl
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Ignaz Waibl (auch Ignatzius Woibl) (* 1661 in Grins bei Landeck; Todesdaten unbekannt) war ein Tiroler Holzbildhauer und -schnitzer, der nach Schwaben auswanderte und im Zuge der Gegenreformation (Barockisierung) Bildwerke schuf, die zu den bedeutendsten ihrer Epoche gehören.
1683 schuf er den Engelsaltar in der Pfarrkirche zu den hl. Georg und Nikolaus in Ötz in Tirol.
Nachweislich ab 1693 lebte er in Deutschland, in Heimertingen, wenige Kilometer entfernt von der Kartause Buxheim. Im Auftrag des Priors Johannes Bilstein schuf er für die Kartause von 1687 bis 1691 die Bildwerke des Chorgestühls und von 1699 bis 1700 die Schlitzwerke des Zelebrantensitzes und zweier Seitenaltäre. Diese Werke gehören zu den wichtigsten barocken Holzbildhauereien.
Um 1705 arbeitete er an der Umgestaltung der Dekanatskirche Breitenwang in Reutte in Tirol mit. Hier findet sich der einzige umfangreichere Beleg für sein Wirken in Tirol.
[Bearbeiten] Bekannte Werke
- Heilige Afra (Plastik Pfarrkirche Reutte, Tirol)
- Darstellung des Höllenrachens (Predella Pfarrkirche hl. Georg und Nikolaus, Ötz, Tirol)
- Chorgestühl (1687 und 1691) der Kartausenkirche in Buxheim
[Bearbeiten] Literatur
- Thieme-Becker Band XXXV, 1942, 61.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Buxheim (Allgäu) – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Personendaten | |
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NAME | Waibl, Ignaz |
ALTERNATIVNAMEN | Woibl, Ignatzius;Waibel, Ignaz |
KURZBESCHREIBUNG | Tiroler Holzbildhauer |
GEBURTSDATUM | 1661 |
GEBURTSORT | Grins bei Landeck, Österreich |