Iztaccíhuatl
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Iztaccíhuatl | |
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Iztaccíhuatl vom NW auf der Puebla-DF Straße nahe Chalco |
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Höhe | 5.286 m |
Lage | México-Puebla, Mexiko |
Geografische Lage | Koordinaten: 19° 10' 39" N, 98° 37' 58" W19° 10' 39" N, 98° 37' 58" W |
Typ | Vulkan, erloschen |
Erstbesteigung | 1889 durch James de Salis |
Normalweg | Hochtour |
Der Iztaccíhuatl (oder Ixtaccíhuatl, in neuer Nahuatl-Schreibweise Istaksiwatl, auch Iztactépetl bzw. Istaktepetl) ist mit 5.286 m der dritthöchste Berg Mexikos nach dem Citlaltépetl und dem Popocatépetl. Der erloschene Vulkan besitzt drei Gipfel, die von der Bevölkerung als Kopf, Brust und Füße einer schlafenden Frau assoziiert werden. Sein Name kommt aus dem Nahuatl und bedeutet auf Deutsch „Weiße Frau“. Er liegt ca. 70 km südöstlich der Hauptstadt Mexiko-Stadt und ist bei guten Sichtverhältnissen von der Stadt aus sichtbar.
Die offizielle Erstbesteigung erfolgte 1889 durch James de Salis, jedoch haben archäologische Untersuchungen ergeben, dass der Berg bereits von den Azteken und noch früheren Kulturen bestiegen worden sein muss.
[Bearbeiten] Die Legende von Popocatépetl und Iztaccíhuatl
In der Mythologie der Azteken war Iztaccíhuatl eine Prinzessin, die sich in einen der Krieger ihres Vaters verliebte. Ihr Vater sandte den Krieger in einen Kriegszug in Oaxaca. Der Vater versprach dem Krieger seine Tochter, wenn er zurückkehren würde (was der Vater aber nicht glaubte). Der Tochter wurde erzählt, ihr Geliebter sei tot, woraufhin sie vor Kummer starb. Als der Krieger aber zurückkehrte, starb er wiederum, aus Kummer darüber, sie verloren zu haben. Die Götter bedeckten die beiden mit Schnee und verwandelten sie in Berge. Der schneebedeckte Berg Iztaccíhuatl wird deshalb auch „weiße Frau“ genannt, da er einer auf dem Rücken liegenden Frau ähnelt. Der Krieger wurde zum Vulkan Popocatépetl, der aus Zorn über den Verlust der Geliebten Feuer speit.