Joachim Friedrich Ernst von der Lühe
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Joachim Friedrich Ernst von der Lühe (*?; †?) war ein deutscher Jurist, Hauptmann und Erzieher.
[Bearbeiten] Leben
Von der Lühe stammte aus der württembergischen Region. Seit 1779 war er sachsen-gothaischer Kammerherr im Rang eines Majors und wurde Hofmeister und Erzieher des Erbprinzen Alfred in Gotha. Er verheiratete sich mit Caroline Freiin von Brandenstein (1754-1813). Mit dem Namen a Globo alato war er Angehöriger der Strikten Observanz und ebenso als ein deputierter Meister der Gothaer Loge Zum Rautenkranz (Zum Kompaß) Freimaurer. Er wurde Mitglied der Illuminaten unter dem Ordensnamen Cato Uticensis im Regenten Grad bzw. Docet, welches der höchste erreichbare Grad im zwölfstufigem System der Illuminaten gewesen ist. Als Johann Joachim Christoph Bodes enger Mitarbeiter und Vertrauter war er bei der Sicherung des freimaurerisch-illuminatischen Nachlasses (Nachlassverwalter war der weimaraner Geheimrat Christian Gottlieb von Voigt) von Bode, dessen Vermächtnis auch „Schwedenkiste“ genannt wird, 1793 beteiligt. Aus Angst der Weimarer Regierung vor der Reaktion ging dieses Archiv schließlich unter seiner Mitwirkung für 1500 Taler in den Besitz von Herzog Ernst von Sachsen-Gotha über. Von der Lühes Briefe an Bode befinden sich im fünften Band der sogenannten „Schwedenkiste“.
[Bearbeiten] Literatur
- Zu näheren biografischen Angaben siehe Werke von Johann Wolfgang von Goethe Tagebücher (Abteilung III, Band III) und Briefe (Abt. IV, Band III) in der 'Sophienausgabe', Weimar 1887–1919;
- Goethe. Begegnungen und Gespräche, Hrsg. E. und R. Grumbach, 4 Bände, Berlin 1965 ff.
- René LeForestier, Les Illuminés de Bavière et la France-Maçonnerie allemande, Paris 1915
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Lühe, Joachim Friedrich Ernst von der |
KURZBESCHREIBUNG | Dt. Jurist, Hauptmann und Erzieher |