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Johannistag - Wikipedia

Johannistag

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich mit dem Feiertag. Für das gleichnamige Buch, siehe Johannisnacht (Buch).
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Der Johannistag (kurz auch Johanni, gelegentlich auch Johannestag) ist der Gedenktag der Geburt Johannis des Täufers am 24. Juni. In der katholischen Kirche hat dieser Tag den Rang eines Hochfestes. In einigen Gegenden wird der Tag auch Sommerweihnacht genannt.

Johannisfeuer verbunden mit Mittsommerfest und Abendsonne am Strand der Insel Fanø in Dänemark
Johannisfeuer verbunden mit Mittsommerfest und Abendsonne am Strand der Insel Fanø in Dänemark

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ursprung

Das Datum wurde entsprechend einer Angabe des Lukasevangeliums (1,26.36) vom liturgischen Datum der Geburt Jesu her errechnet (6 Monate vorher). Im Kirchenjahr ergab sich daraus sehr passend das (antike) Datum der Sommersonnenwende mit der wieder abnehmenden Tageslänge, was schon früh auf den Täuferspruch in Hinblick auf den kommenden Christus bezogen wurde: „Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.“ (Johannesevangelium 3,30). Johannes der Täufer ist neben der Gottesmutter Maria der einzige Heilige, an dessen Geburt ein kirchliches Fest erinnert; die Gedenktage der übrigen Heiligen sind meist ihre Todestage.

Die katholische Kirche begeht den Johannistag als Hochfest. Das Datum findet sich auch im Kalender anderer Kirchen. Johann Sebastian Bach schrieb für den Johannistag die Kantate „Christ, unser Herr, zum Jordan kam“ (BWV 7).

[Bearbeiten] Brauchtum/Mittsommerfeste

Johannisfeuer
Johannisfeuer

Ein ausgepägtes Brauchtum hat sich um diesen Festtag entwickelt.

Zu den Bräuchen zählte in der Johannisnacht der Tanz um das Johannisfeuer.

[Bearbeiten] Johannisfeuer

Das Johannisfeuer (oder Würzfeuer, Nodfeuer) ist ein ursprünglich heidnischer und im Volksleben fortlebender, zum Teil auch christianisierter Brauch und wird in der Nacht vor dem Johannistag angezündet. Es hängt wohl mit verschiedenen anderen religiös motivierten Feueropfern zusammen. Dem Volksglauben nach sollte es Dämonen abwehren, die böse sind, Krankheiten bringen, Viehschaden und misswüchsige Kinder hervorbringen. Darauf deuten auch die Strohpuppen, die man in manchen Gegenden ins Feuer wirft. Insbesondere sollten auch Hagelschäden abgewehrt werden. In dieser Beziehung deckt sich das Johannisfeuer mit dem Hagelfeuer. Ein Zusammenhang besteht außerdem mit dem sogenannten Notfeuer, weshalb es mancherorts auch Nodfeuer genannt wird. Auch der Hergang ist ziemlich gleich, nur dass der Umlauf mit Fackeln und das Umwälzen eines Rades beim Johannisfeuer besonders hervortritt. Schließlich steht es in enger Verbindung zur am 21. Juni stattfindenden Sommersonnenwende, weshalb es selbst häufig als Sonnenfeuer bzw. Sonnwendfeuer bezeichnet wird. Das beim Johannisfeuer verwendete umwälzende Rad wird oft als Sonne gedeutet.

Das Johannisfeuer findet man in verschiedener Ausgestaltung fast über ganz Europa verbreitet. Die südlichste Sonnenwendfeier mit Johannisfeuer war lange Zeit in Alicante, heute ist es in Torrevieja. Eine besondere Ausgestaltung der Feuer in Form von Figuren findet sich in Ehrwald (Tirol).

[Bearbeiten] Johannisfeste

Am stärksten ist der Brauch der Mittsommerfeste in Skandinavien und dem Baltikum ausgeprägt. In Litauen ist Joninės und in Lettland Jāņi der populärste Feiertag überhaupt.

In Brasilien, insbesondere im Nordosten, wird das Fest unter dem Namen São João gefeiert. Zentren dieses zweitwichtigsten Festes nach Karneval sind v.a. die Städte Caruaru in Pernambuco und Campina Grande in Paraíba. Da das Fest zeitlich mit der Maisernte zusammenfällt, werden zahlreiche Maisgerichte (Kuchen, Puddings, Suppen und Maiskolben, die über dem Johannisfeuer gegrillt werden) gegessen. Die reichhaltigen Kulturdarbietungen werden dominiert von den Tänzen Forró und Pastoril. Die Frauen tragen zu São João zumeist bunte, weite Kleider, die Männer karierte Hemden und Strohhüte.

In Mainz wird zu dieser Zeit die Johannisnacht gefeiert.

[Bearbeiten] Weitere Zusammenhänge

  • Das Johanniskraut wurde so benannt, da es um den Johannistag blüht.
  • Die Johannisbeere erreicht ihre Reife am Johannistag.
  • Die Schwärme der Johanniskäfer entfalten ihre Leuchtkraft in der Johannisnacht.

Der Johannisbrotbaum hingegen, hat möglicherweise mit Johannes dem Täufer, jedoch nicht mit dem Johannistag zu tun.

  • Am 24. Juni (Tag Johanni Baptista) wechselte im Stadtstaat Zürich jeweils der Bürgermeister und die Räte. Auch die Obervogteien und Landvogteien hatten ihre Amtswechsel an diesem Tag.

[Bearbeiten] Johannistag in Québec

Seit 1834 wird der Johannistag von den Franko-Kanadiern als Nationalfeiertag begangen. In Folge dessen erklärte 1908 Papst Pius X. Johannes den Täufer zum Schutzpatron der Franko-Kanadier. Seit 1977 ist der Johannistag in der Provinz Québec ein arbeitsfreier Feiertag.

[Bearbeiten] Johanni als Bauernregel

Johanni ist als Lostag in der Überlieferung für die Landwirtschaft und Wetter von zentraler Bedeutung. Die Sommersonnenwende am 21. Juni läutet meist mit dem Ende der Schafskälte die Erntesaison ein. Futtergräser sind bereits reif, und Sommer-Getreide und viele anderen Nutzpflanzen beginnen nun ihre Reifeperiode. Traditionell werden auch Rhabarber und Spargel bis zu diesem Tag geerntet.

Johanni gilt daher als spätester Termin auch in klimatisch schlechten Regionen (Küsten Norddeutschlands und Alpen) für die Heuernte, aber auch als Garant für gutes Wetter. Der Begriff Johannischnitt wurde geprägt.

  • „Vor dem Johannistag / man Gerst und Hafer nicht loben mag.“
  • „Wenn die Johanniswürmer glänzen, / darfst Du richten Deine Sensen.“

Die späte Mahd prägte die Artenvielfalt der europäischen Kulturlandschaft mit, da den meisten Wiesenpflanzen Zeit gelassen wird, auszusamen und auch den Bodenbrütern der Vögel und auch vielen anderen Tieren, wie Insekten und Spinnen, mehr Zeit für ihr erfolgreiches Vermehren gelassen wird.

  • „Der Kuckuck kündet teure Zeit, / wenn er nach Johanni schreit“ kann frei übersetzt werden mit: Eine verzögerte Entwicklung der Tiere ist meist verbunden mit schlechtem Wetter und daher mit Ernteausfällen.

Der Fortschritt der Landwirtschaft und die damit verbundene Intensivierung, vor allem die Werbung von Silage, verschob den Termin der Mahd immer weiter nach vorne. Der Johannischnitt gilt deshalb im Naturschutz als günstiger Termin für die Mahd von Wiesen und wird häufig bei der Pflege von naturnahen Wiesen angeordnet.

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