Köln-Krefelder Eisenbahn-Gesellschaft
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Die Köln-Krefelder Eisenbahn-Gesellschaft wurde 1853 in Köln mit dem Ziel gegründet, eine Eisenbahnlinie von Köln nach Krefeld, dem Mittelpunkt der deutschen Samt- und Seidenherstellung, zu bauen. Von Anfang an übernahm die Aufgaben des Bahnbaus und der Verwaltung der preußische Staat, der sie der Königlichen Direktion der Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter Eisenbahngesellschaft unterstellte.
Am 15. November 1855 wurde die erste Teilstrecke mit einer Länge von 35 km von Köln bis Neuss eröffnet, die zweite bis Krefeld folgte am 26. Januar 1856. Damit war die gesamte Bahn 54 km lang. Sie blieb in ihren Ergebnissen hinter den Erwartungen zurück. Daher veräußerte man das Unternehmen mit Wirkung vom 1. Juli 1860 an die Rheinische Eisenbahngesellschaft. Als diese in das Eigentum des preußischen Staates überging, umfasste das auch die Köln-Krefelder Eisenbahn.