Kleinbahn Celle-Wittingen AG
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Die Kleinbahn Celle-Wittingen AG wurde am 21. Juni 1902 vom Preußischen Staat, der Stadt Celle und 33 Gemeinden gegründet. Am 16. August 1904 eröffnete sie die 51 km lange, normalspurige Lachtetalbahn mit der Strecke Celle Stadt (Nord)–Beedenbostel–Isenhagen-Hankensbüttel–Wittingen West. Hier bestanden Anschlüsse an die Staatsbahn sowie an die Kleinbahn Wittingen-Oebisfelde GmbH und die Kleinbahn Bismark-Gardelegen-Wittingen, die spätere Altmärkische Kleinbahn AG. Ab 8. November 1940 wurde die Kleinbahn Celle-Wittingen zur Eisenbahn des allgemeinen Verkehrs.
Von Beedenbostel führte ab 22. Juli 1912 die Salzbahn, eine Zweigbahn in nördlicher Richtung über Mariaglück nach Habighorst (7 km), wo an beiden Orten Kali- und Salzbergwerke entstanden waren. Bereits nach 1924 wurde Mariaglück Endpunkt der Züge.
Die Kleinbahn Celle-Wittingen hatte schon vor 1914 eine gemeinsame Betriebsführung mit der Kleinbahn Celle-Garßen-Bergen GmbH. Diese Gesellschaft nannte sich ab 1910 Kleinbahn Celle-Soltau, Celle-Munster GmbH.
Ab 23. Februar 1940 firmierte sie in Eisenbahn Celle-Wittingen AG um. Diese übernahm am 27. März 1944 die Kleinbahn Celle-Soltau, Celle-Munster GmbH, mit der sie in der „Betriebsgemeinschaft der Celler Kleinbahnen“ verbunden war, und führte fortan die Firma Celler Eisenbahnen AG.
Am 10. Juli 1944 wurde aus diesen und anderen Bahngesellschaften die Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE).