Lastschriftreiterei
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lastschriftreiterei ist eine Form der betrügerischen Kreditbeschaffung. Der zahlungsunfähige Täter, der mit seiner Bank eine Vereinbarung über die Teilnahme am Lastschriftverkehr abgeschlossen hat, beauftragt dabei seine Bank, von fremden Konten Geld einzuziehen. Dabei rechnet er damit, dass der betroffene Kontoinhaber der Belastung widersprechen wird. Den auf Grund des Lastschriftauftrages dem Täterkonto gutgeschriebene Betrag lässt sich der Täter unmittelbar auszahlen. Erfolgt später der Widerruf (Lastschriftrückgabe) durch den Kontoinhaber, dessen Konto belastet worden ist, wird dessen Konto die Belastung wieder gutgeschrieben. Damit entsteht bei der Bank des Täters dann ein Schaden, wenn das Täterkonto auf Grund der unmittelbaren Auszahlung des gutgeschriebenen Betrages keine Deckung mehr aufweist.
[Bearbeiten] siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
![]() |
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Rechtsthemen! |
|