Ludwig Aulich
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Ludwig Aulich (* 1792 oder 1795 in Preßburg; † 6. Oktober 1849 in Arad) war ein ungarischer Revolutionsgeneral und Kriegsminister.
[Bearbeiten] Leben
Aulich war beim Ausbruch der Märzrevolution von 1848 Oberstleutnant im österreichischen Infanterieregiment "Kaiser Alexander", das die neue ungarische Verfassung beschwor, und mit dem er gegen die Serben bei St. Tamas mit Auszeichnung kämpfte, so dass er zum Obersten und Kommandanten des genannten Regiments ernannt wurde. Gegen Ende 1848 kämpfte er am linken Donauufer gegen die Schwarzenberg-Simunichsche Armee.
Am 7. März 1849 wurde er vom Kriegsminister Mészáros zum General ernannt und erhielt die Führung des 2. Armeekorps. Die Siege der Ungarn im März und April über Windisch-Graetz waren zum Teil Aulichs Verdienst. Während Görgei dann zum Entsatz Komorns eilte, zog Aulich am 24. März in das von den Kaiserlichen geräumte Pest ein, mit Jubel begrüßt und als Held des Tags gefeiert.
Seit Anfang Mai nahm er an der Belagerung und Bestürmung Ofens Anteil. Im Juli wurde er mit Csányi und Kis nach Komorn geschickt, um Görgey zum Gehorsam gegen die ungarische Regierung zu bewegen, welche Sendung aber erfolglos blieb. Nach Görgeys Rücktritt wurde Aulich Kriegsminister, erkannte jedoch alsbald dessen Diktatur an und erklärte sich für die Waffenstreckung. Von den Russen ausgeliefert, wurde er in Arad am 6. Oktober 1849 mit zwölf Leidensgefährten gehenkt.
Personendaten | |
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NAME | Aulich, Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Revolutionsgeneral |
GEBURTSDATUM | 1792 |
GEBURTSORT | Preßburg |
STERBEDATUM | 6. Oktober 1849 |
STERBEORT | Arad |