Makarska
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Makarska | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | ![]() |
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Gespanschaft: | Split-Dalmatien | ||
Koordinaten: | Koordinaten: 43° 17' N, 17° 01' O43° 17' N, 17° 01' O | ||
Höhe: | 0 m ü. A. | ||
Fläche: | 28,00 km² | ||
Einwohner: | 13.716 (2005) | ||
Bevölkerungsdichte: | 490 Einwohner je km² | ||
Telefonvorwahl: | (+385) 021 | ||
Postleitzahl: | 21 300 | ||
Kfz-Kennzeichen: | MA | ||
Bootskennzeichen: | MA | ||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Gemeindeart: | Stadt | ||
Bürgermeister: | Siniša Srzić (NGL, unabhängige Liste) |
Makarska [ˈmakarska] (deutsch veraltet Macharscha) ist eine Stadt in Kroatien. Sie liegt in der historischen Region Dalmatien, an der kroatischen Adria im Zentrum der Makarska-Riviera. Die Stadt ist auch der Zweitsitz der katholischen Erzdiözese Split-Makarska.
Makarska zählt etwa 13.716 Einwohner, von denen die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung mit 94,83% die Kroaten stellen.
Im Zentrum von Makarska befindet sich der Kačić-Platz (Kačićev trg), benannt nach dem Dichter und Philosophen Andrija Kačić Miošić, dessen Statue auf dem Platz aufgestellt ist.
Nordöstlich des Ortes ragt das Biokovo-Massiv mit dem höchsten Gipfel, dem „Sveti Jure“, über 1.767 m auf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Makarska wurde im Laufe der Zeit von vielen verschiedenen Völkern beherrscht, nach den Römern herrschten Kroaten, dann die Venezier, später die Habsburger über die Stadt.
[Bearbeiten] Kulturerbe
Die antike Siedlung, wahrscheinlich Muccurum, wurde der Überlieferung zufolge im Jahr 548 von dem ostgotischen König Totila zerstört. Später wird Makarska zu einem der Hauptstützpunkte des Stammes der Neretljani (Narentanier). Bis zum 14. Jh. erkennt die Stadt die Souveränität der kroatischen Dynastien bzw. der ungarisch-kroatischen Könige an. Von 1324 bis 1463 steht sie unter der Herrschaft der bosnischen Dynastie Kotromanić. 1499-1646 ist sie von den Türken besetzt, 1646-1797 von Venedig und 1815-1918 von Österreich.
Am Ufer sieht man die Barockkirche des St. Philipp Neri und das Gebäude des ehemaligen Oratorianerklosters, das seine ursprüngliche Erscheinungsform bewahrt hat. Am westlichen Ende der Uferstraße Obala kralja Zvonimira beginnt eine Küstenpromenade, auf der man die Landzunge Sveti Petar umgehen kann (Leuchtturm, Grundmauern der Peterskirche aus dem 15. Jh. sowie die 1993 erneuerte Peterskirche).
Östlich des Piers erstreckt sich die Uferstraße Marineta mit einer bis zum bewaldeten Osejava-Kap reichenden Allee. Unweit davon liegt das Franziskanerkloster mit Kreuzgang aus dem Jahr 1400]] (1540 erneuert, in heutiger Form seit 1614). In der alten einschiffigen Klosterkirche mit barockem Glockenturm aus dem Jahr 1715 ist heute eine Pinakothek untergebracht (Mariä Himmelfahrt von Pietro de Coster, 1760). Im Kreuzgang des Klosters kann man eine Malakologische Sammlung bewundern.
Vom Pier führen Stufen zum Kačić-Platz im alten Stadtkern, wo ein Denkmal an den Dichter Andrija Kačić Miošić erinnert (ein Werk von Ivan Rendić, 1889); auf der nördlichen Seite des Platzes steht die barocke Pfarrkirche St. Markus (erbaut 1700-1776), die bis 1828 auch die Episkopalkirche war. In ihrem Inneren sind der silberbeschlagene Altar der Rosenkranzmadonna (aus dem Jahr 1818) und der Hauptaltar aus inkrustiertem Marmor (eine venezianische Arbeit aus dem 18. Jh.) zu bewundern. Vor der südlichen Gebäudeseite befindet sich ein barocker Brunnen aus dem Jahr 1775.
Töchter und Söhne der Stadt
- Alen Boksic, kroatischer Fußballspieler
[Bearbeiten] Galerie
Kačićev trg (Kačić-Platz) |
Biokovo-Massiv oberhalb Makarska |
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[Bearbeiten] Weblinks
- [1] Infos über die Stadt Makarska in engl.
Städte: Hvar | Imotski | Kaštela | Komiža | Makarska | Omiš | Sinj | Solin | Split | Stari Grad | Supetar | Trilj | Trogir | Vis | Vrgorac | Vrlika
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