Mamiya
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Mamiya ist der Name eines der ältesten japanischen Kameraunternehmen. Es wurde 1940 von Seichi Mamiya gegründet und konzentriert sich in seiner Produktpalette auf Mittelformatkameras für Berufsfotografen und ambitionierte Amateure. Das Mutterunternehmen, welches neben den Fotoprodukten auch Golfschläger und diverse elektronische Bauteile herstellt, hat die Fotosparte 2006 an die Firma Cosmo Digital Imaging veräußert. Diese wird den Betrieb unter der Bezeichnung Mamiya Digital Imaging aufrechterhalten.
Das Modell Mamiya 645 gilt als eine der in der Werbefotografie am meisten genutzten MIttelformatkameras. Die 6x7-Modelle (RB, RZ) sind aufgrund des "idealen" Seitenformats und der großzügigen Bilddarstellung auf der großen Mattscheibe zu den unter People- und Modefotografen beliebtesten Mittelformatkameras weltweit avanciert. Für beide Produktreihen bieten unterschiedliche Hersteller zudem eine Reihe von Digitalrückteilen an.
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[Bearbeiten] Produkte aus dem Mittelformat-Bereich
Modell | Markteinführung | Bildformat | Beschreibung |
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Mamiya Flex C Professional | 1957 | 6x6 cm | Erste zweiäugige Sucherkamera der Welt mit Wechselobjektiven. Fokussierung durch Verschiebung des Balgens mit beiden Objektiven. |
Mamiya C220 | 1968 | 6x6 cm | Zweiäugige Sucherkamera mit Wechselobjektiven von 55 - 250 mm Brennweite |
Mamiya C330 | 1969 | 6x6 cm | Verbesserte Version der C220 |
Mamiya RB 67 Professional | 1970 | 6x7 cm | Erste Mittformatkamera mit Drehrückteil, klassisches immer noch angebotenes mechanisches Modell. Durch das hohe Gewicht für den Studioeinsatz prädestiniert. |
Mamiya M645 | 1975 | 6x4,5 cm | Durch das kleinere Format deutlich tragbarer als die RB. Wechselobjektive von 24 - 500 mm Brennweite |
Mamiya RZ 67 Professional und Professional II | 1982 | 6x7 cm | Rollfilm im Drehrückteil, elektronische Variante der RB, weltweit eine der erfolgreichsten Mittelformatkameras für den Studioeinsatz, Fotografen u.a.: Annie Leibovitz, Olaf Martens |
Mamiya 6 | 1989 | 6x6 cm | Mittelformatsucherkameras, mit drei Wechselobjektiven (50 mm f/4,0, 75 mm f/3,5 und 150 mm f/4,5) und versenkbarem Balgen, Produktion eingestellt. Mit einem Adapter können Kleinbild-Panoramaaufnahmen im Format 24x54 mm erstellt werden. |
Mamiya 6MF | 1993 | 6x6 cm | Nachfolger der Mamiya 6. Die 6MF unterstützt zusätzlich Aufnahmen im Format 6x4,5 cm (Querformat) und das Panoramaformat 54x22 mm. |
Mamiya 7 | 1995 | 6x7 cm | einzigartige handliche Mittelformatsucherkameras, mit sechs Wechselobjektiven (43 mm f/4,5, 50 mm f/4,5, 65 mm f/4.0, 80 mm f/4,0, 150 mm f/4,5 und 210 mm f/8,0) |
Mamiya 7II | 1999 | 6x7 cm | Nachfolgemodell der Mamiya 7. |
Mamiya 645 AF | 1999 | 6x4,5 cm | Mittformatkamera mit Autofokus und Wechselmagazinen. |
Mamiya ZD | 2006 | 6x4,5 cm | Erste digitale Mittelformatkamera von Mamiya |
[Bearbeiten] Digitale Fotografie
Mit der Mamiya ZD, die einen Bildsensor mit 21,5 Millionen Pixel hat, brachte Mamiya im März 2006 seine erste digitale Mittelformatkamera auf den Markt. Parallel dazu erschien eine digitale Kamerarückwand mit dem gleichen Sensor.