Neumarkt (Südtirol)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Basisdaten | |
---|---|
Gemeinde: | Neumarkt
(ital.: Egna) |
Bezirksgemeinschaft | Überetsch-Südtiroler Unterland |
Provinz: | Bozen (Südtirol) |
Region: | Trentino-Südtirol |
Staat: | Italien |
Einwohner (VZ 2001 / 31.12.2004): | 4.339 / 4.561 |
Sprachgruppen laut Volkszählung 2001: |
61,6 % deutsch 38,0 % italienisch 0,4 % ladinisch |
Koordinaten: | Koordinaten: 46°19' Nord, 11°16' Ost 46°19' Nord, 11°16' Ost |
Meereshöhe: | 210 - 1.720 (Zentrum 214) |
Fläche / Dauersiedlungsraum: | 23,7 / 8,2 km² |
Fraktionen: | Mazon, Neumarkt, St. Florian, Vill, Laag |
Nachbargemeinden: | Kaltern, Kurtatsch, Kurtinig, Margreid, Montan, Salurn, Tramin |
Partnerschaft mit: | Rheinfelden (D) |
Postleitzahl: | 39044 |
Vorwahl: | 0471 |
ISTAT-Nummer: | 021029 |
Steuernummer: | 80010250217 |
Politik | |
Bürgermeister (2005): | Dr. Alfred Vedovelli |
Lage | |
Neumarkt (ital. Egna) ist eine Marktgemeinde im Südtiroler Unterland, etwa 25 km südlich von Bozen und 34 km nördlich von Trient. Die Gemeinde ist Sitz der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Südtiroler Unterland sowie einiger anderer überörtlicher Einrichtungen.
Das eigentliche Neumarkt liegt auf der linken Seite der Etsch. Das Kennzeichen des Dorfes ist sein stadtähnlicher Charakter mit den dicht gedrängten Laubengassen und Bauten im venezianischen Baustil. Zum Gemeindegebiet gehören weitere Siedlungen im Talboden (Laag, St. Florian) sowie auf dem Schwemmkegel des Trudner Baches (Vill, Obervill, Mazon) sowie ein kaum besiedelter, sehr gebirgiger Teil bis zum Trudner Horn.
Wichtige Wirtschaftszweige sind Industrie, Handel, Handwerk und Landwirtschaft. Der Tourismus hat dagegen nur geringe Bedeutung.
[Bearbeiten] Geschichte
Gegründet wurde Neumarkt als burgum bonum egne im Jahre 1189 vom Bischof von Trient. Durch seine zentrale Lage im Unterland an den Handelstraßen zwischen Norden und Süden erlangte das Dorf im Mittelalter hohe wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung.