Oberbaselbiet
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Oberbaselbiet ist die Bezeichnung für den östlichen, grösseren Teil des Kantons Basel-Landschaft.
Bis 1798 war das Gebiet Untertanenland des eidgenössischen Ortes Basel und auch als Basler Landschaft bekannt. Das Oberbaselbiet unterscheidet sich (bzw. unterschied sich bis vor wenigen Jahrzehnten) auch sprachlich von den anderen Regionen des Baselbiets, dem Unterbaselbiet und dem Laufental.
Das Oberbaselbiet besteht aus den Bezirken Liestal, Waldenburg und Sissach.
Nach einer anderen (weiteren) Einteilung werden sämtliche Gemeinden südöstlich von Basel zum Oberbaselbiet gezählt, es handelt sich dabei neben den Gemeinden aus obigen 3 Bezirken noch um die Gemeinden Muttenz und Birsfelden des Bezirks Arlesheim. Da diese beiden Gemeinden unmittelbar an die Stadt Basel grenzen und sich auch vollständig zu ihr ausgerichtet haben, sind diese beiden Gemeinden nun jedoch vermehrt zum Unterbaselbiet zu zählen.
Eine dritte (engere) Einteilung schliesslich enthält die Bezirke Sissach und Waldenburg sowie den Bezirk Liestal, aber ohne die Gemeinden Pratteln und Augst. Dies mit der Begründung, dass die Gebiete (vom Oberbaselbiet her gesehen) jenseits der Hülftenschanz liegen. Dieser Ort hat eine doppelte Bedeutung: Einerseits ist er der letzte Landstreifen zwischen den Agglomerationen Basel (die in Pratteln beginnt) und Liestal (die in Frenkendorf endet), andererseits fand während der blutigen Kantonstrennung 1832 hier die entscheidende Schlacht statt (die Baselbieter siegten).
Wie Birsfelden und Muttenz sind diese beiden Gemeinden auch zusehends stark nach Basel ausgerichtet.
