Osterlachen
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Osterlachen (lateinisch risus paschalis) bezeichnet den Brauch, in der Predigt an Ostern die Gottesdienstgemeinde zum Lachen zu bringen. In einigen Regionen war es vom 14. bis 19. Jahrhundert fester Bestandteil des christlichen Brauchtums.
Der Grundgedanke des Osterlachens war, die Osterfreude zum Ausdruck zu bringen. Gleichzeitig symbolisiert das Osterlachen die Überlegenheit und den Sieg über den Tod, der sich an Christus "verschluckt" hat und der Lächerlichkeit preisgegeben ist.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Literaturhinweis
- Maria Caterina Jacobelli, Ostergelächter. Sexualität und Lust im Raum des Heiligen, Regensburg 1992