Penciclovir
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Bezeichnungen | |
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Freiname | Penciclovir |
IUPAC-Name | 2-Amino-9-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)butyl]-3,9-dihydropurin-6-on |
Summenformel | C10H15N5O3 |
CAS-Nummer | 39809-25-1 |
Strukturformel | |
Chemisch-physikalische Daten | |
Molmasse | 253,258 g/mol |
Schmelzpunkt | 102-104 °C |
Siedepunkt | – |
Penciclovir ist ein Analogon der Nukleinbase Guanin. Es wird als Virostatikum gegen Herpesviren eingesetzt.
[Bearbeiten] Anwendung
Penciclovir ist in Deutschland zur topischen (äußerlichen) Anwendung bei Herpes labialis zugelassen und hemmt ebenso wie Aciclovir bei Retroviren die DNA-Synthese in den virusinfizierten Zellen. Die Fertigpräparate (z. B. Fenistil® Pencivir oder Vectavir) sind als Creme rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Anderes als bei dem seit ca. 1983 bekannten Aciclovir hält Novartis das Patent an diesem Wirkstoff. Kostengünstige Generika existieren also noch nicht. Allerdings ist Penciclovir als einziger Wirkstoff auch noch im Bläschenstadium anwendbar und erzielt hier im Gegensatz zu Aciclovir eine signifikante Verkürzung der Erkrankung.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.zct-berlin.de/neueinfuehrungen/penciclovir.html
- http://www.pharma24.de/fenistil-pencivir.html
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