Peter Paul Nahm
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Peter Paul Nahm (* 22. November 1901 in Gensingen; † 15. Januar 1981 in Lorch) war ein deutscher Politiker (CDU).
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[Bearbeiten] Leben und Beruf
Nahm war Herausgeber der „Mittelrheinischen Volkszeitung“, die 1934 von den Nationalsozialisten verboten worden ist.
1959 wurde Nahm Vorsitzender des Katholischen Flüchtlingsrates bei der Deutschen Bischofskonferenz. Er behielt dieses Amt bis zu seinem Tode.
[Bearbeiten] Partei
In der Weimarer Republik gehörte Nahm dem ZENTRUM an. Nach 1945 schloss er sich der CDU an.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Nach dem zweiten Weltkrieg war Nahm zunächst Landrat im Rheingaukreis. Das von ihm dort entwickelte Konzept zur Eingliederung der Heimatvertriebenen machte ihn auch bundesweit bekannt. Später wurde er dann Leiter des hessischen Landesflüchtlingsamtes. Von 1953 bis 1967 war er schließlich beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Nach zwei Jahrzehnten. Erlebnisberichte über Flucht, Vertreibung und Eingliederung, Grenzland-Druckerei, Wolfenbüttel, o.J.
- Dokumente Deutscher Kriegsschäden, Bonn 1960.
- Kunstwerke im ländlichen Raum, Grote Verlag, Köln 1966.
- Geburtsstunde einer multinationalen Friedensordnung, München 1966.
- Doch das Leben ging weiter. Skizzen zur Lage, Haltung und Leistung der Vertriebenen, Flüchtlinge und Eingesessenen nach der Stunde Null, Grote Verlag, Köln 1971.
- Daheim in einer anderen Welt, Gieseking, Bielefeld 1975.
- Kultur und Politik im Spannungsfeld der Geschichte (Hans-Joachim von Merkatz zum 70. Geburtstag), Gieseking Verlag, Bielefeld 1975.
Personendaten | |
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NAME | Nahm, Peter Paul |
KURZBESCHREIBUNG | Politiker |
GEBURTSDATUM | 22. November 1901 |
GEBURTSORT | Gensingen |
STERBEDATUM | 15. Januar 1981 |
STERBEORT | Lorch (Rheingau) |