Potenzialausgleichsschiene
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Die Potenzialausgleichsschiene ist ein Bestandteil der Elektroinstallation und des inneren Blitzschutzes eines Gebäudes. Sie besteht im Wesentlichen aus einer Metallleiste, auf der in hinreichender Anzahl und Größe Schraubklemmen angebracht sind. Die Schraubklemmen dienen zum Anschluss von Erdungs- und Schutzleitungen in Innenräumen. Die Potenzialausgleichsschiene legt alle über sie miteinander verbundenen metallenen Strukturen und Einrichtungen eines Gebäudes, sowie den Fundamenterder auf ein gemeinsames Erdpotenzial.
Die an die Potenzialausgleichsschiene anzuschließenden Gebäudeeinrichtungen sind unter anderem:
- Wasserleitungen
- Gasleitungen
- Heizungsleitungen
- Schutzleiter der Elektroinstallation
- Erdungsleitung der Antennenanlage
- metallische Badewannen und Duschwannen
- Verteilerschränke der Kommunikationsinfrastruktur
- evtl. Telefonanlage
- Erder(-anlage) und metallische Baukonstruktionsteile
- spezieller PE-Bezug für Überspannungsableiter
- Tankrohrleitungen (über Funkenstrecke)
Potenzialausgleichsschienen sind in DIN VDE 0618 normiert.
Siehe auch Potenzialausgleich.