Ralph Scheuss

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Inhaltsverzeichnis

1 Ralph Scheuss
2 Background & Praxis
3 Schlüsselkonzepte
4 Werke (Publikationsauswahl)
5 Weblinks
6 Siehe auch..

[Bearbeiten] Ralph Scheuss

Ralph Scheuss (* 27.12.1956 in St. Gallen) ist international anerkannter Wirtschaftswissenschafter, Wettbewerbsstratege und Management Consultant mit Sitz in St. Gallen (Schweiz). Seine Tätigkeit führt ihn regelmässig in die aggressivsten Wettbewerbszonen der Welt, wie in die Volksrepublik China, nach Indien oder in die USA. Bei seinem Business-Research identifiziert er zusammen mit seinem internationalen Know-how-Netzwerk attraktive Geschäftstrends, leitet Erfolgsstrategien ab und gibt Impulse für mehr Innovation, mehr Dynamik und mehr Wachstum.

Er ist Autor zahlreicher Schriften und Bücher in denen er Führungskräften Impulse für Vorsprung im immer härter werdenen Wettbewerb bietet.

Dr. Scheuss hält Impuls-Referate an Symposien, Kongressen und Kunden-Events oder wirkt an Strategie-Meetings mit. Sein Spezialthema ist der Hyper-Wettbewerb mit seinen Herausforderungen für die Business-Strategien, Führungskräfte und Mitarbeitenden.

[Bearbeiten] Background & Praxis

Ralph Scheuss studierte an der Universität St. Gallen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Dort schloss er zuerst mit einem Lizentiat in Betriebswirtschaft (lic. oec. HSG) und dann mit einem Zweitabschluss in Wirtschaftspädagogik und Management Development (mag. oec. HSG) bei Professor Dr. Dr. hc. mult. Rolf Dubs ab. Anschliessend erwarb er sich ein wirtschaftswissenschaftliches Doktorat unter besonderer Berücksichtigung des Strategischen Management in turbulenten Businesszeiten.

Er arbeitete mit dem bekannten St. Galler Management-Professor Dr. Dr. hc. mult. Hans Ulrich, einem der führenden Promotoren der systemorientierten Managementlehre, zusammen. Seine Ausbildung vertiefte Ralph Scheuss als Visting Researcher im Bereich der strategischen Unternehmungsführung an verschiedenen amerikanischen Universtäten (UCLA - University of California, Los Angeles, UofA - University of Arizona). Dort befasste er sich vor allem mit der Theorie Z von Professor Dr. William Ouchi, der die Besonderheiten des japanischen Management-Ansatzes dem euro-amerikanischen Ansatz gegenüberstellt. An der USC - University of Southern California setzte sich Dr. Scheuss mit dem Corporate Life Cycle Ansatz von Professor Larry E. Greiners auseinander, der darlegt, wie auch erfolgreiche Unternehmen revolutionäre und evolutionäre Entwicklungsphasen durchlaufen und somit ihr Geschäftsmodell immer wieder neu erfinden müssen.

Anschliessend wechselte Ralph Scheuss in die internationale Beratungspraxis, wo er federführend Strategieprojekte betreute. Sein Spezialgebiet ist die Stärkung der Wettbewerbsposition von Unternehmen durch die nachhaltige Steigerung der Innovationsdynamik zur Wertsteigerung für Kunden.

1985 gründete er die Trendfact AG, die von mehreren Standorten aus mehrsprachige Strategieprojekte international realisierte. Ralph Scheuss leitete das Unternehmen und war Lead Consultant in vielen komplexen Restrukturierungsprojekten. Die Trendfact AG machte sich einen Namen durch den Einsatz umfassender, marktdatengestützter Instrumente zur strategischen Navigation des Geschäfts. Diese Navigationstools erlaubten eine computergestützte Steuerung der Geschäftsaktivitäten im Sinne eines Management-Cockpits. Das operative Beratungsgeschäft wurde 1999 veräussert.

Dr. Scheuss, CMC, ist akkreditierter Managementberater in den USA, Mitglied des IMC Institute of Management Consultants (New York) sowie der ASTD American Society for Training and Development. Seit 2000 ist er Keynote-Speaker an internationalen Kongressen, Symposien und Workshops für Führungskräfte.

Die Know-how-Schwerpunkte von Ralph Scheuss sind die Wettbewerbsstrategie, Innovations- und Veränderungsdynamik von Unternehmen.

[Bearbeiten] Schlüsselkonzepte

[Bearbeiten] Globaler Wettbewerb (insbesondere die »Asiatische Herausforderung«)

Wie sichert man sich den Vorsprung im internationalen Wettbewerbsumfeld? Die moderne Wettbewerbsstrategie beantwortet diese Frage eindeutig. Es genügt nicht mehr, nur einfach billiger, besser oder anders als die Konkurrenz aufzutreten. Man muss klar »mehr« bieten. Spitzenunternehmen setzen auf eine hohe Innovationsdynamik, Customer Care, Design, Vernetzung (Partnerships) und Kundenfaszination als ihre strategischen Instrumente für Vorsprung.

[Bearbeiten] Hyper-Wettbewerb

Der Wettbewerb verlässt das Mass des Normalen, Bekannten oder Üblichen. Ein einst errungener Wettbewerbsvorsprung lässt sich kaum mehr über eine längere Zeit gegenüber Angreifern verteidigen, ohne immer wieder durch Innovationen und/oder Preissenkungen nachzulegen.

[Bearbeiten] Brain Game

Der Hyper-Wettbewerb wird zu einem weltweiten "Brain Game", einem radikalen Spiel um die smarteren Geschäftskonzepte. Die ökonomischen Schlachten von heute werden nur mit Köpfchen gewonnen.

[Bearbeiten] Crazy Business

Im Zeitalter des globalen, wilden Wettbewebs hat nur derjenige die Nase vorne, der radikal über das Konventionelle hinausdenkt, der wendig handelt und dem Kunden das »Ausser«-Ordentliche bietet. Solche Unternehmen begeistern ihre Kunden und machen sie zu Fans. Winner-Unternehmen verstehen die Köpfe und Herzen ihrer Kunden, manövrieren Mitwettbewerber aus und bestimmen selber Trends in ihren Märkten. Sie setzen nicht auf Benchmarks. Sie sind Benchmarks.

[Bearbeiten] Wertvorteil (Hyper-Value)

Vorteil eines Angebots aus der Sicht des Kunden gegenüber einem der Konkurrenz. Ein attraktiver Wertvorteil schafft dem Unternehmen ein Zeitfenster des Vorsprungs.

[Bearbeiten] Reality-Check

Ein Reality-Check ist die Voraussetzung für eine realistische Einschätzung attraktiver Zukunftsoptionen zur Sicherung des eigenen Erfolgs. Die Wirklichkeit der Geschäftssituation im Wettbewerb muss konsequent erfasst und von mehreren Seiten beleuchtet werden: Warum kaufen die Kunden bei uns? Wo liegen unsere Kernstärken? Wo stehen wir im Vergleich zu anderen Anbietern? Was will der Kunde? Worauf setzt die Konkurrenz?

[Bearbeiten] Primat der Innovation

Innovation und Kreativität sind die Essenz des Gewinnens. Ohne Innovation gibt es weder Fortschritt noch Erfolg. Sie ist im Kampf um das bessere Angebot das wichtigste Instrument. Doch ein zeigemässes Innovationsmanagement fokussiert sich nicht auf Vorsprung gegenüber den anderen Anbietern, sondern auf Vorsprung in den Köpfen der Kunden.

[Bearbeiten] Mindshare-Management

Wir leben heute in einer Zeit der Reizüberflutung und des Informationsbombardements. Erfolgreiche Unternehmen verstehen es, sich in den zerstreuten Köpfen der Kunden durch ihre überragende Strahlkraft zu positionieren. Das Mindshare-Management ist ein sehr wirkungsvolles Instrument im Wettbewerb um die »Kopfanteile« der Kunden.

[Bearbeiten] Business-Dynamisierung

Nur eine hohe Agilität sichert im wilden Business den Fortschritt. Erfolg benötigt clevere und engagierte Talente, die auch mit hoher Unsicherheit, paradoxen Situationen und rasendem Wandel gelassen und professionell umgehen können. Als »Change Professionals« sind sie offen für das Neue, wägen Risiken ab, suchen offene Chancenfelder und definieren den Fortschritt von morgen.

[Bearbeiten] Werke (Publikationsauswahl)

Business Update - So machen Sie sich und Ihr Unternehmen stark für den Hyper-Wettbewerb, Trendbuch und Innovationsberater, Metropolitan/Walhalla Verlag

Crazy Business - Erfolgsstrategien für die "ver-rückte" Geschäftswelt, 111 Aktionsideen zur sofortigen Umsetzung, Metropolitan/Walhalla Verlag (Taschenbuchausgabe & Hardcover)

Vitamin B auf Chinesisch - Artikel in der Financial Times Deutschland

Verkaufen Sie immer noch Produkte? - Hoffentlich nicht. in: Marketing Director

Innovate or Die - Interview in der Financial Times Deutschland

Wir kopieren viel zu viel ... - Interview mit dem Manager Magazin Deutschland

Best Practices im Umgang mit revolutionären Veränderungen - Handbuch Management (Jahns/Heim Herausgeber)

Der Sprung des Drachen . erscheint Herbst 2007 - Campus