Diskussion:Robert Peel
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[Bearbeiten] Corn Laws und Hungersnot in Irland
- Peel wurde davon informiert, dass drei Millionen arme Leute in Irland, die zuvor von Kartoffeln gelebt hatten, billig importiertes Getreide benötigten. Peel begriff, dass der einzige Weg, ihr Verhungern abzuwenden, das Aufheben der Zölle auf importiertes Getreide war. Obwohl er wusste, dass die Abschaffung der Gesetze das Ende seiner Regierung bedeutete, entschied er sich, es aus humanitären Gründen zu tun.
Diese Passage habe ich entfernt bzw. abgeschwächt formuliert. Denn es ist zumindest umstritten, ob Peel die Corn Laws wirklich hauptsächlich aus humanitären Gründen zugunsten Irlands abschaffte, oder ob er diesen Plan bereits zuvor gehegt hatte und die Hungersnot in Irland eher als Vorwand nutzte; siehe auch en:Robert Peel. Auch die Formulierung der einzige Weg, ihr Verhungern abzuwenden, ist so nicht haltbar. Ein anderer Weg wäre beispielsweise gewesen, die Exporte von Nahrungsmitteln aus Irland, die auch während der Hungernsot geschahen, gesetzlich zu unterbinden -was weder Peel noch seine Nachfolger taten. Amphibium 13:30, 27. Jul 2006 (CEST).
- Ich habe diese Zeilen erst nach meiner Änderung gesehen. Da ich meine (Internet-)Quelle aus 2005 nicht mehr finden konnte, aus der diese Information stammte, entnehme ich meinen hinzugefügten letzten Satz im Artikeltext wieder. Die englische Wikipedia beschreibt ein Überwiegen der politischen gegenüber humanitären Erwägungen Peels. Sorry für meine Vermutung einer Nichtbegründung. --Aloiswuest 16:02, 27. Jul 2006 (CEST)