Sandgrube Adenstedt
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Der Auflandeteich befindet sich östlich der Ortschaft Adenstedt der Gemeinde Lahstedt und südlich der Ortschaft Groß Bülten der Gemeinde Ilsede im Landkreis Peine.
Entstanden ist dieses Gebiet in den Jahren von 1920 bis 1956 durch eine Sandgewinnungsanlage für den Spülversatz in der Eisenerzgrube Bülten-Adenstedt. Die Abbaumenge betrug 10,5 Millionen Kubikmeter. Die Fläche beträgt 550.000 Quadratmeter. Die Umgrenzung beträgt 2.300 Meter bei einer Tiefe von 30 Metern.
In den Jahren 1964 bis 1979 wurde Schlamm aus der Aufbereitung der Eisenerzgrube Lengede eingespült. Die Einspülmenge betrug 7 Millionen Kubikmeter. Nach der Entfernung der 13,5 Kilometer langen Zuleitung verblieb ein Resthohlraum von 3,5 Millionen Kubikmetern.
1982 wurde ein Naherholungsgebiet durch die Stahlwerke Peine-Salzgitter (heute: Salzgitter AG) und die Lahwaldinteressengemeinschaft Adenstedt errichtet. Das Gelände ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es bieten sich Gelegenheiten zur Beobachtung seltener Wasservögel und für ausgedehnte Spaziergänge.