Türkentor (München)
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Das Türkentor ist eine denkmalgeschützte Gebäuderuine in München. Es ist der einzig verbleibende Gebäuderest der 1826 erichteten Türkenkaserne, der Kaserne des Königlich Bayerischen Infanterie-Leibgarderegiments, aus dem die Leibwachen für die königliche Familie rekrutiert wurden.
Die Bezeichnung geht zurück auf den sogenannten Türkengraben (auch Namensgeber für die Türkenstraße), der entlang der Kurfürstenstraße von türkischen Kriegsgefangenen ausgehoben wurde. Die Kaserne im klassizistischen Stil wurde in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts – unter Berücksichtigung der mittlerweile errichteten Alten Pinakothek – erweitert und zum Dreikanthof komplettiert. Durch Bombardierung im Zweiten Weltkrieg wurde die Kaserne schwer getroffen und bereits 1945 große Teile abgetragen.
Das Gebäude soll für die benachbarte Pinakothek der Moderne und das Museum Brandhorst ein gemeinsames Ausstellungsgebäude werden.
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.pinakothek.de/tuerkentor/index.php
- Ehem. Türkenkaserne beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
Alte Pinakothek | Neue Pinakothek | Pinakothek der Moderne | Städtische Galerie im Lenbachhaus mit Kunstbau | Türkentor | Museum Brandhorst | Glyptothek | Staatliche Antikensammlungen | Staatliche Graphische Sammlung | Staatliches Museum Ägyptischer Kunst (ab 2008)
Institute und Forschungseinrichtungen
Doerner Institut | Palais Pinakothek im Palais Dürckheim
Koordinaten: 48° 8' 50" N, 11° 34' 25" O